Produktfunktionen
Änderung von Sollwerten, für einen Tages-/Nachtbetrieb
bzw. einen Sommer-/Winterbetrieb oder zur Steuerung
mehrerer Motoren. Die Bedieneinheit zeigt die aktive
Konfiguration.
Sie können Konfigurationsdaten zwischen Frequenzum-
richtern kopieren, indem Sie die Informationen vom
abnehmbaren LCP herunterladen.
5.2.11 Smart Logic Control (SLC)
Smart Logic Control (SLC) ist eine Folge benutzerdefinierter
Aktionen (siehe Parameter 13-52 SL Controller Action [x]), die
ausgeführt werden, wenn das zugehörige benutzerdefi-
nierte Ereignis (siehe Parameter 13-51 SL Controller Event
[x]) durch die SLC als WAHR ermittelt wird.
Die Bedingung für ein Ereignis kann ein bestimmter Status
sein oder wenn der Ausgang einer Logikregel oder einer
Vergleicher-Funktion WAHR wird. Der Zustand führt zu
einer zugehörigen Aktion, wie in Abbildung 5.3 gezeigt.
Par. 13-51
SL Controller Event
Running
Warning
Torque limit
Digital input X 30/2
. . .
Par. 13-43
Logic Rule Operator 2
. . .
. . .
Par. 13-11
Comparator Operator
=
TRUE longer than..
. . .
. . .
Abbildung 5.3 SLC-Ereignis und Aktion
Die Ereignisse und Aktionen sind paarweise verknüpft.
Wenn also das Ereignis [0] erfüllt ist (WAHR), dann wird
Aktion [0] ausgeführt. Nach Ausführung der ersten Aktion
werden die Bedingungen des nächsten Ereignisses
ausgewertet. Wird dieses Ereignis als wahr ausgewertet,
wird die entsprechende Aktion ausgeführt. Es wird jeweils
nur ein Ereignis ausgewertet. Ist das Ereignis FALSCH, wird
während des aktuellen Abtastintervalls keine Aktion (im
SLC) ausgeführt und es werden keine anderen Ereignisse
ausgewertet. Wenn der SLC startet, wertet er bei jedem
MG22B203
Projektierungshandbuch
Abtastintervall nur Ereignis [0] aus. Nur wenn Ereignis [0]
als wahr bewertet wird, führt der SLC Aktion [0] aus und
beginnt, das nächste Ereignis auszuwerten. Es ist möglich,
zwischen 1 und 20 Ereignisse und Aktionen zu program-
mieren.
Wenn das letzte Ereignis/die letzte Aktion durchgeführt
wurde, startet die Sequenz ausgehend von Ereignis [0]/
Aktion [0] erneut. Abbildung 5.4 zeigt ein Beispiel mit 4
Ereignissen/Aktionen:
Par. 13-52
Abbildung 5.4 Ausführungsreihenfolge bei einer Program-
SL Controller Action
mierung von 4 Ereignissen/Aktionen
Coast
Start timer
Vergleicher
Set Do X low
Select set-up 2
Vergleicher dienen zum Vergleichen von Betriebsvariablen
. . .
(z. B. Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom, Analogeingang
usw.) mit festen Sollwerten.
Abbildung 5.5 Vergleicher
Logikregeln
Es ist möglich, 3 boolesche Eingänge (WAHR/FALSCH) von
Timern, Vergleichern, Digitaleingängen, Statusbits und
Ereignissen über UND, ODER, NICHT miteinander zu
verknüpfen.
Par. 13-40
Logic Rule Boolean 1
Par. 13-42
Logic Rule Boolean 2
Abbildung 5.6 Logikregeln
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Start
Ereignis P13-01
Zustand 1
Ereignis 1/
Aktion 1
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 4
Ereignis 4/
Aktion 4
Stop
Ereignis P13-02
Par. 13-11
Comparator Operator
Par. 13-10
Comparator Operand
=
TRUE longer than.
Par. 13-12
Comparator Value
. . .
. . .
Par. 13-41
Logic Rule Operator 1
. . .
. . .
Par. 13-44
Logic Rule Boolean 3
Zustand 2
Ereignis 2/
Aktion 2
Stop
Ereignis P13-02
Zustand 3
Ereignis 3/
Aktion 3
Par. 13-43
Logic Rule Operator 2
. . .
. . .
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