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501 PRO
13.4.6 Zeitablauf der Regelung
Schutzgasvorströmen/Schutzgasnachströmen
Der Zeitablauf für Schweißstart und Schutzgasvorströmen/Schutzgasnachströmen entspricht normalerweise
dem beschriebenen Zeitablauf wenn kein Endkrater eingestellt ist.
Wenn allerdings die Schutzgasspülung vor dem Schweißstart aktiviert wurde und der Schweißstart aktiviert
wird, ohne die Schutzgasspülung zu deaktivieren, entfällt der Vorströmungszeitraum und die Spannung liegt
sofort am Ausgang an. Im umgekehrten Fall gibt es unabhängig davon, ob die Schutzgasspülung nach
Abschluss des Schweißvorgang zwischen ON/OFF umgeschaltet wird, einen obligatorischen
Nachströmungszeitraum, in dem die Schutzgasspülung nicht gestoppt werden kann.
Schutzgasvorströmzeit und Schutzgasnachströmzeit können auf 0 festgelegt werden.
Sequenz beim Schweißstart und bei Drahtvorschub/Drahtrückzug/Schweißerkennung
Die Schweißsequenz, die durch ON/OFF-Schalten des Schweißstartmodus bestimmt wird, ist im folgenden
Diagramm dargestellt.
Die Schweißbedingungen (Schweißmodus, Schweißstrom usw.) zum Starten des Schweißvorgangs müssen
mindestens 30 ms vor Aktivierung des Schweißstarts festgelegt werden. Wenn die Schweißbedingung
gleichzeitig mit der Aktivierung des Schweißstarts geändert wird, werden die Änderungen der
Schweißbedingungen zum Zeitpunkt des Schweißstarts u. U. nicht ordnungsgemäß angewendet.
Im Zeitraum zwischen der Aktivierung des Schweißstarts bis zum Ausschalten des Inverters
(Spannungsausgang) sind keine Drahtvorschub-, Drahtrückzugs- und Schweißerkennungsvorgänge
zulässig. Wenn der Drahtvorschub- oder Drahtrückzugsmodus aktiviert wird, bevor der Schweißstart
aktiviert wird, ist der Schweißstart nicht zulässig. Wenn während eines Schweißerkennungsvorgangs der
Schweißstart aktiviert wird, hat der Schweißstart Vorrang und der Schweißerkennungsvorgang wird
gestoppt.
13 Feldbusverbindungstool IFR-800
DE - 135
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