5.7 Montage mit Solarbefestiger auf Stahlunterkonstruktion
Abbildung 56
Solarbefestiger
Bei der Montage geht man wie folgt vor:
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Die Bohrungen werden nicht in den Wasser führenden Vertiefungen, sondern auf den Erhebungen positioniert.
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Lage des Sparrens/ der Pfette ermitteln (evtl. mit Schnur markieren).
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Dachhaut (Blech) mit 11 mm vorbohren.
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Die Metallunterkonstruktion muss, abhängig von der Dicke des Stahls, für das Eindrehen des Solarbefestigers
vorgebohrt werden. Dazu sind die Angaben der nachfolgenden Abbildung 57 zu berücksichtigen.
Vorbohrdurchmesser [mm]
Abbildung 57 Vorbohrdurchmesser Stahlunterkonstruktion
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Der Solarbefestiger muss in die Stahlunterkonstruktion eingeschraubt werden um einen statisch sicheren Halt
gewährleisten zu können.
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Durch Anziehen der untersten Mutter auf dem Maschinengewinde wird die Gummidichtung auf die Dachhaut
angepresst und dichtet so das Bohrloch ab.
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Die Dichtung ist vorsichtig anzupressen. Verformungs- und Bruchgefahr!
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Die Montage des Universalverbinders sollte aus statischen Gründen immer in Richtung des Firsts erfolgen.
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Die erforderliche Länge des Solarbefestigers kann anhand der Höhe des Dachaufbaus gewählt werden. Für die Auswahl
des richtigen Solarbefestigers kann die IBC eigene Planungssoftware „PV-Manager" verwendet werden.
Version: 23.01
Der Solarbefestiger dient zur Befestigung an Pfetten- oder Sparrenkonstruktionen aus Metall mit
Dacheindeckungen aus Trapezblechprofilen und Sandwichprofilen. Hierbei kann die Deckschale
sowohl aus Stahl wie auch aus Aluminium bestehen.
Der Solarbefestiger wird genauso wie die Stockschraube durch die Dacheindeckung
hindurchgeführt und an der Unterkonstruktion befestigt.
Für die Verwendung auf Trapezblech- und Sandwichdächern sind die gültige allgemeine
bauaufsichtliche Zulassung Z-14.4-638 und die darin enthaltenen Bestimmungen zu
berücksichtigen.
Dicke der Unterkonstruktion aus Stahl [mm]
1,5 < 5,0
5,0 < 8,0
6,8
7
Stand: 01/2023
8,0 < 10
> 10
7,2
7,4
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