Diagnostik
8.3
REGULÄRE WARTUNG
8.3.1
GAHP/GA
Für die planmäßige reguläre Wartung führen Sie die in Tabelle 8.2 S. 46 , Spalte GAHP A, aufgeführten Arbeiten mindestens einmal alle 2
Jahre durch.
Tabelle 8.2 Planmäßige reguläre Wartung GAHP/GA
Wartungsprogramm
reinigen Sie die Brennkammer
Steuereinheit von
reinigen Sie den Brenner
Einheiten
reinigen Sie die Ionisation- und Zündelektroden.
die Sauberkeit des Kondenswasserablaufs überprüfen
(1) Nur in dem Fall, dass die Analyse der Abgase mit den vom Hersteller deklarierten Werten nicht entsprechend ist.
8.3.2
AY
Jedes Jahr sollte man die unten beschriebenen Arbeiten und Kont-
rollen durchführen lassen:
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Verbrennungskreis-
▶
laufs und des Wärmetauschers:
Überprüfung von Brenner und Abgaskanälen
Reinigung des Brenners und des Wasser-/Abgastauschers
(falls vorhanden)
Steuerung des Zünd-/Flammenerkennungssystems
Überprüfung der Funktionsfähigkeit des hydraulischen Kreis-
▶
laufs und der internen Komponenten:
Überprüfung des hydraulischen Kreislaufs (Rohrleitungen,
Dichtungen)
Expansionsgefäß
Steuerungs- und Sicherheitsbauteile
Wassertemperaturfühler
Regelmäßige Analyse der Verbrennungsprodukte gemäß den
▶
geltenden Vorschriften
8.4
LÄNGERE AUSSERBETRIEBNAHME
Die Hydraulikanlage möglichst nicht entleeren
Das Entleeren der Anlage kann die Hydraulikleitungen
durch Korrosion beschädigen.
Das Gerät im Winter deaktivieren
Wenn das Gerät im Winter abgestellt werden soll, muss min-
destens eine der folgenden Bedingungen gegeben sein:
1. Frostschutzfunktion aktiviert (Absatz 4.2.10 S. 22 )
2. Glykol-Frostschutzmittel ausreichend (Absatz 4.2.11 S. 23 )
8.4.1
Längere Außerbetriebszeiten
Im Falle einer längeren Außerbetriebnahme muss das Gerät von der
Strom- und Gasversorgung getrennt werden. Diese Eingriffe müs-
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DIAGNOSTIK
Vergewissern Sie sich im Falle einer Funktionsstörung des Geräts,
bevor Sie den Kundendienst benachrichtigen:
Dass eine Stromversorgung hergestellt ist.
▶
Gas fehlt nicht.
▶
46
GAHP A
GAHP GS/WS
√ (1)
√ (1)
√ (1)
√ (1)
√
√
√
√
sen von qualifiziertem Personal ausgeführt werden.
Deaktivierung des Gerätes für längere Zeit
1. Das Gerät ausschalten (Absatz 7.3 S. 44 ).
2. Nur wenn das Gerät vollständig ausgeschaltet ist, die Span-
nung über den Hauptschalter/Trennschalter abtrennen
(Bauteil GS in Abbildung 5.3 S. 29 ).
3. Das Gasabsperrventil schließen.
4. Im Bedarfsfall dem Wasser Glykol hinzufügen (wenn das
Gerät von der Strom- und Gasversorgung abgetrennt ist,
ist der aktive Frostschutz nicht mehr gegeben, Abschnitt
4.2.10 S. 22 ).
Wiederinbetriebnahme des Gerätes nach einer langen
Inaktivitätszeit
Vor der Wiederbetriebname des Gerätes muss der Verant-
wortliche für die Anlage / der Wartungstechniker vor allem
Folgendes ausführen:
Überprüfen, ob Wartungseingriffe erforderlich sind (den
Kundendienst kontaktieren; siehe Absätze 8.2 S. 45 und
8.3 S. 46 ).
Den Inhalt und die Qualität des Anlagenwassers über-
prüfen und eventuell nachfüllen (Absätze 4.2.7 S. 19 ,
4.2.12 S. 24 und 4.2.11 S. 23 ).
Sicherstellen, dass die Abgasauslassleitung nicht verstopft
und dass der Kondenswasserauslass sauber ist.
Nach der Ausführung dieser Prüfungen:
1. Das Gasabsperrventil öffnen und sicherstellen, dass keine
Leckagen vorhanden sind; falls der Geruch vom Gas festge-
stellt wird, das Gasabsperrventil wieder schließen, die elek-
trischen Vorrichtungen in nicht aktivieren und den Rat von
qualifiziertem Personal anfragen.
2. Mit dem Hauptschalter die Stromzufuhr aktivieren (GS, Ab-
bildung 5.3 S. 29 ).
3. Das Gerät mit den vorgesehenen Steuersystem einschalten
(Absatz 7.3 S. 44 ).
Der Gasdruck darf die angegebenen Grenzwerte nicht über-
▶
schreiten.
Die DDC-Steuerung (falls vorhanden) ist so eingestellt, dass sie
▶
das Einschalten des Geräts befiehlt und dass die DDC keine Stö-
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GA ACF
GAHP-AR
√
√ (1)
√
√ (1)
√
√
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-