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Qualität Des Anlagenwassers; Brenngasversorgung; Gasanschluss; Gasabsperrventil Obligatorisch - Robur Gitie 2.0 AHAY Handbuch Für Installation, Betrieb Und Wartung

Integrierte gruppe für die außenmontage
Inhaltsverzeichnis

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Installateur-Klempner
4.2.12 Qualität des Anlagenwassers
Verantwortung des Benutzers / Betreibers / Installateurs
Installateur, Betreiber und Benutzer sind verpflichtet,
die Qualität des Anlagenwassers sicherzustellen (Tabelle
4.3  S.  24 ). Die Nichtbeachtung der Anweisungen des Her-
stellers kann die Funktion, Unversehrtheit und Lebensdauer
des Geräts beeinträchtigen und zum Erlöschen der Garantie
führen.
4.2.12.1 Eigenschaften des Anlagenwassers
Um Verschmutzungen oder Ablagerungen am primären
Wärmetauscher zu vermeiden, muss das Anlagenwasser
gemäß den geltenden Normen aufbereitet werden. Eine
solche Aufbereitung ist in Fällen, in denen häufig Wasser
nachgespritzt oder das System teilweise oder vollständig
entleert wird, unbedingt erforderlich.
Das Füll- und Nachspeisewasser bringt eine gewisse Menge an Kal-
zium in das System. Dieses klebt an den heißen Teilen, einschließlich
des Wärmetauschers, und führt so zu Druckabfall und Wärmeiso-
lierung an den aktiven Teilen. Dieses Phänomen kann zu Schäden
führen.
Das Füll- und Ergänzungswasser der Anlage muss, wenn es au-
ßerhalb der unten angegebenen Werte liegt, enthärtet und/oder
chemisch behandelt werden. Es können auch Zusatzstoffe hinzuge-
fügt werden, um das Kalzium in Lösung zu halten. Der Härtegrad
ist regelmäßig zu kontrollieren und in der Anlagendokumentation
festzuhalten.
Die Wahl der Aufbereitungsart sollte sich nach den Eigenschaften
des zu behandelnden Wassers, der Art der Anlage und den geforder-
ten Reinheitsgraden richten.
Das freie Chlor und die Wasserhärte können das Gerät beschädigen.
Die physikalisch-chemischen Parameter in der Tabelle 4.3  S.  24
befolgen und die Normen bezüglich der Wasseraufbereitung für
zivile und industrielle Wärmeanlagen beachten.
Tabelle 4.3  Chemische und physikalische Wasserparameter
Chemische und physikalische Wasserparameter der Anlagen
Parameter
pH
Chloride
Gesamthärte (CaCO
)
3
Eisen
Kupfer
Aluminium
Index Langelier
Gefährliche Stoffe
Freies Chlor
Fluoride
Sulfide
1
Bei Radiatoren mit Elementen aus Aluminium oder Leichtmetalllegierungen
muss der pH-Wert auch kleiner als 8 sein (gemäß den geltenden einschlägi-
gen Normen)
2
Wert bezieht sich auf die max. Wassertemperatur von 80 °C
3
Gemäß den geltenden einschlägigen Normen
24
Maßeinheit
Angeforderter Wert
/
> 7 (1)
mg/l
< 125 (2)
°f
< 15
°d
< 8,4
mg/kg
< 0,5 (3)
mg/kg
< 0,1 (3)
mg/l
< 1
/
0-0,4
mg/l
< 0,2 (3)
mg/l
< 1
KEINES
4.2.12.2 Ergänzungswasser
Die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Anlagenwassers
können sich mit der Zeit verändern, was zu einer schlechten Leitfä-
higkeit oder häufigem Nachfüllen führen kann.
Sicherstellen, dass keine Leckagen an der Hydraulikanlage vor-
handen sind.
Regelmäßig die physikalisch-chemischen Parameter des Was-
sers überprüfen, vor allem im Falle von automatischem Nach-
füllen.
Chemische Behandlung und Reinigung
Nicht korrekt ausgeführte Aufbereitung/Behandlung des
Wassers oder Anlagenreinigung können zu Risiken für
das Gerät, die Anlage, die Umgebung und die Gesundheit
führen.
„ Für die Aufbereitung des Wassers oder die Reinigung der
Anlage wenden Sie sich an spezialisierte Unternehmen bzw.
Fachpersonal.
„ Sicherstellen, dass die Produkte für die Behandlung bzw. die
Reinigung mit den Betriebsbedingungen kompatibel sind.
„ Keine aggressiven Mittel für Edelstahl oder Kupfer verwen-
den.
„ Keine Reinigungsrückstände zurücklassen.
4.3

BRENNGASVERSORGUNG

4.3.1

Gasanschluss

3/4"M auf der rechten, unteren
1.2  S. 9 ).
Einen flexiblen Anschluss zwischen dem Gerät und der Gaslei-
tung installieren.
4.3.2

Gasabsperrventil obligatorisch

Ein Gasabsperrventil (manuell) an der Gasversorgungsleitung
in der Nähe des Geräts vorsehen, um das Gerät im Bedarfsfall
absperren zu können.
Den Anschluss gemäß den einschlägigen Normen ausführen.
4.3.3
Dimensionierung der Gasleitungen
Die Gasleitungen dürfen keinen übermäßigen Druckabfall und da-
her einen nicht ausreichenden Gasdruck am Gerät verursachen.
4.3.4
Gasversorgungsdruck
Das Gerät ist für einen maximalen Gasversorgungsdruck
von 50 mbar ausgelegt.
Der Gasversorgungsdruck des Gerätes, sowohl statisch als auch dy-
namisch, muss konform mit den Angaben in der Tabelle 4.4  S. 25
sein, mit einer Toleranz von ± 15%.
Ein nicht konformer Gasdruck kann das Gerät beschädigen
und stellt daher eine Gefahr dar.
4
Anschlussplatte (Abschnitt

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