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Die Digitalisierung Einer Lok Mit Wechselstrom-Motor ("Allstrom-Motor"); Zusätzlicher Anschluss Einer Mit F0 Schaltbaren Innenbeleuchtung; Verwendung Der "Logikpegel" (Unverstärkten) Funktionsausgänge; Anschluss Von Dietz - Sound-Modulen Ohne "Susi" / "Simulierter Achs-Detektor" - ZIMO MX615 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Seite 52
Nicht-Sound-Decoder MX600 bis MX638,
werden an den anderen Pol der Glühbirnen angeschlossen. Die Helligkeit der Scheinwerfer ist bei
einer solchen Anwendung reduziert.
Die Digitalisierung einer Lok mit Wechselstrom-Motor („Allstrom-Motor"):
Für die Digitalisierung einer Lok mit einem solchen Wechselstrom-Motor (meist in älteren Märklin-
oder Hag-Loks eingebaut) benötigt man zwei Dioden des Typs 1N4007 o. äquiv. (Dioden für min. 1
A). Solche Dioden sind bei ZIMO oder im Elektronik-Fachhandel erhältlich (Kosten geringfügig).
zur Schiene
rot
rechts
schwarz
links
orange
blau
gelb
weiss
grau
Meistens werden Wechselstrom-Loks über Mittelleiter versorgt; dies hat jedoch mit der Anschluss-
weise des Motors an sich nichts zu tun. Das obige Schema gilt also sowohl für Schienen im Zweilei-
tersystem als auch im Dreileitersystem (statt "Schiene rechts" und "Schiene links" hieße es dann Au-
ßen- und Mittelleiter).
Zusätzlicher Anschluss einer mit F0 schaltbaren Innenbeleuchtung:
Diese Art ist heute nicht mehr sehr gebräuchlich; sie stammt noch aus der Zeit, wo Decoder üblicher-
weise nur 2 Funktionsausgänge hatten, und diese Ausgänge eben für die Stirnlampen und für die In-
nenbeleuchtung benutzt werden mussten. Die so angeschlossenen Lampen der Innenbeleuchtung
sollen also durch F0 gemeinsam mit den Stirnlampen betätigt, aber zum Unterschied von diesen un-
abhängig von der eingestellten Fahrtrichtung leuchten.
Das Schema ist jedoch als allgemeine Anleitung für alle Fälle zu gebrauchen, wo Einrichtungen von
mehreren Funktionsausgängen aus gleichermaßen geschaltet werden sollen, diese Ausgänge aber
unabhängig voneinander für jeweils einzelne Einrichtungen verwendet werden. Es werden jeweils 2
Dioden benötigt (Typ 1N4007 oder äquiv.). Solche Dioden sind bei ZIMO oder im Elektronik-Fach-
handel erhältlich (Kosten geringfügig).
blau
gelb
weiss
Verwendung der Funktionsausgänge FA1, FA2, FA3, FA4, . . . :
Die (über die Stirnlampen hinausgehenden) Funktionsausgänge (also FA1, FA2, ...) sind je nach De-
coder-Typ bedrahtet, am Direkt-Steckverbinder oder als Löt-Pads herausgeführt (beispielsweise
beim MX620 FA1, FA2 als Löt-Pads, bei MX630, MX632 FA1, FA2 bedrahtet, weitere als Löt-Pads),
Stirnlampen
Feldspulen
Rotor
hinten
vorne
M
2 Dioden 1N4007
Stirnlampen
Lampen der
Innenbeleuchtung
hinten
vorne
2 Dioden
1N4007
SOUND
-Decoder MX640 bis MX660
und können genauso wie die Stirnlampenausgänge beschaltet werden. Zuordnung der Ausgänge zu
den Funktionen siehe Kapitel 5; standardmäßig sind FA1 und FA2 von den Funktionen F1 und F2 zu
schalten, usw. (Function mapping ab CV #33, usw. im Auslieferungszustand).
Siehe auch Hinweis MX632 unten!!!
zur Schiene
rot
rechts
schwarz
blau
gelb
weiss
Lötpad FA1
Verwendung der "Logikpegel" (unverstärkten) Funktionsausgänge:
ZIMO Decoder besitzen neben den „normalen" Funktionsausgängen sogenannte „Logikpegel" - Aus-
gänge, an welche Verbraucher nicht direkt angeschlossen werden können, weil nur nicht-belastbare
Logikspannungen (0 V, 5 V) herauskommen. Falls solche Ausgänge verwendet werden sollen, muss
jeweils ein Verstärkermodul M4000Z eingesetzt werden (oder ein selbstgebautes Transistorglied).
„Logikpegel"-Ausgänge benützen alternativ die Anschlüsse von „SUSI-CLOCK" und „SUSI-DATA";
diese werden durch CV #124, Bit 7 = 1 in „Logikpegel"-Ausgänge umgewandelt („SUSI" ist dann na-
türlich nicht mehr vorhanden). Die gleichen Pins können übrigens alternativ auch für Servo-Steuerlei-
tungen genutzt werden (Aktivierung über CVS #181, #182).
Hinweis MX632: Die „Logikpegel"-Ausgänge am MX632 sind funktionell identisch mit den „verstärk-
ten" Funktionsausgängen FA5, FA6 (also nicht FA7, FA8, wie irrtümlich angekündigt); wenn jedoch
„SUSI" (CV #124, Bit 7) oder Servos (CVs #181, #182) aktiviert sind, sind die Funktionsaus-
gänge FA5, FA6 (sowohl die „normalen" als auch „Logikpegel") nicht funktionsfähig!!!
Ein Verstärkermodul M4000Z wird mit seinem braunen Draht am betreffenden „Logikpegel"-Aus-
gang des Decoders angeschlossen, d.h. am Löt-Pad angelötet.
b rau n
am Lötpad SU SI-C LOC K oder SU SI-D ATA
des M X620 anzuschließen, falls diese
durch C V # 124, Bit 7 auf Betrieb als Funktions-
ausgänge um geschaltet sind.
Anschluss von DIETZ - Sound-Modulen ohne „SUSI" / „Simulierter Achs-Detektor":
Bezüglich des Einbaus der Sound-Module und deren Verbindung mit ZIMO Decodern: siehe Be-
triebsanleitungen der Fa. Dietz.
Bei Dampfloks ist die Synchronisierung der Dampfstöße mit der Radumdrehung ein wichtiges Krite-
rium für die Qualität des akustischen Eindruckes. Daher sollte ein Achs-Detektor (Reed-Kontakt, opti-
scher oder Hall-Sensor) am Sound-Modul angeschlossen werden, welcher genau 2 oder 4 Impulse
pro Rad-Umdrehung (je nach Bauart der Lok) abgibt.
Wenn kein Achs-Detektor vorhanden ist (weil der Einbau nicht möglich oder zu umständlich ist), er-
zeugen Sound-Module üblicherweise ihren eigenen Takt, welcher aus der Geschwindigkeitsinforma-
tion (z.B. über die SUSI-Schnittstelle vom Decoder aus übermittelt) gewonnen wird. Das Ergebnis ist
oft unzureichend; besonders beim Langsamfahren ergibt sich meistens eine zu rasche Abfolge der
Dampfstöße (das quasi-standardisierte SUSI-Protokoll berücksichtigt diesen Betriebsfall zu wenig).
Stirnlampen
links
hinten
vorne
z .B .
Rauc herz euger,
b lau (+)
K upplung, us w.
M 4000Z
g rü n (-)
2 x sch warz
zur Schiene

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