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Tipp: Richtungsabhängige Rücklichter Mit Hilfe Der Effekt - Cvs; Einseitige Lichtunterdrückung; Das „Schweizer Mapping; Sw-Version 26.0 - ZIMO MX615 Betriebsanleitung

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Seite 26
Nicht-Sound-Decoder MX600 bis MX638,
Tipp: Richtungsabhängige Rücklichter mit Hilfe der Effekt - CVs:
Normalerweise (nach dem NMRA „Function mapping") ist nur die Funktion F0 richtungsabhängig vor-
gesehen, d.h. je nach Fahrtrichtung auf die Stirnlampen „vorne" oder „hinten" zugewiesen. Alle Funk-
tionen F1 - F12 (und weiter) sind hingegen nur richtungsunabhängig zu verwenden.
Die Effekt-CVs #125 bis #132, #159 und #160 (siehe Kapitel „Effekte der Funktionsausgänge"), die
jeweils einem Funktionsausgang (bis FA8) zugeordnet sind, ermöglichen hingegen die Richtungsab-
hängigkeit weiterer Funktionen. Für diese Anwendung werden in den Effekt-CVs nur die Richtungs-
Bits (0, 1) verwendet, während die eigentlichen Effekt-Bits leer (also 0) bleiben.
BESPIEL 1: An den Funktionsausgängen FA1, FA2 sind die roten Rücklichter vorne bzw. hinten
angeschlossen; beide sollen über die Funktionstaste F1 ein- und ausgeschaltet werden, aber auch
mit der Fahrtrichtung wechseln. Zu dem Zweck wird
CV #35 = "12" gesetzt (also für F1; Bit 2 für FA1, und Bit 3 für FA2), weiters die
Effekt-CVs CV #127 = "1" (für FA1) und CV #128 = "2" (für FA2)
somit kommt FA1 nur bei Vorwärtsfahrt, FA2 nur rückwärts (und nur wenn Funktion F1 eingeschaltet).
BEISPIEL 2: Es sollen nicht wie im obigen Bespiel die Rücklichter getrennt von den Stirnlampen rich-
tungsabhängig eingeschaltet werden, sondern es sollen die beiden Stirnseiten (jeweils für weiß und
rot gültig) unabhängig voneinander mit F0 bzw. F1 ein- und ausgeschaltet werden (je nachdem, ob
und auf der betreffenden Seite Wagen angekuppelt sind) - „einseitiger Lichtwechsel".
Dies kann auf folgende Weise gelöst werden:
Anschaltung: Weiße Lampen vorne an Funktionsausgang „Stirn vorne" /
Rote Lampen vorne an Funktionsausgang FA2 /
Weiße Lampen hinten an Funktionsausgang FA1
Rote Lampen hinten an Funktionsausgang „Stirn hinten"(!).
CV #33 = 1 und CV #34 = 8 (weiße Lampen vorne „normal", rote Lampen vorne auf F0 rückw!),
CV #35 = 6 (sowohl weiße als auch rote Lampen hinten auf F1!)
CV #126 = 1 / CV #127 = 2
(Richtungsabhängigkeit für weiße, rote Lampen hinten durch Effekt-CVs).
„Einseitige Lichtunterdrückung"
Dies ist eine weitere Möglichkeit
(neu ab SW-Version 30.7, ergänzt
Wunsches, die Stirn- und sonstigen Lampen auf einer Seite der Lok per Tastendruck gemeinsam ab-
zuschalten.
CV
Bezeichnung
Bereich
Default
Licht-Ausschaltung
(d.h. „Stirn vorne" UND
dieser - laut CV #107 -
zusätzlich definierbarer
#107
0 - 220
(= keine
Funktionsausgang)
Wirkung)
auf Seite des
Führerstands 1 (vorne)
.....
#108
Führerstands 2 (hinten)
0 - 255
#109
1 - 6
Weiterer Fu-Ausg. Seite 1
#110
Weiterer Fu-Ausg. Seite 2
1 - 6
/
33.18) zur Erfüllung des häufigen
Beschreibung
Der Wert dieser CV wird wie folgt berechnet:
Nummer eines Funktionsausgangs (FA1 - FA6)
+ Nummer einer Funktionstaste (F1, F2, ... F28)
0
→ Wert der CV #107
Funktionstaste: Jene Taste (F1 ... F28), mit welcher
ALLE Lichter auf Seite des Führerstandes 1 ausge-
schaltet werden soll, also Ausgang „Stirn vorne" UND
Funktionsausgang: z.B. Rücklichter auf dieser Seite.
0
Wie CV#107, aber für andere Seite der Lok.
0
Fu-Ausgang wird zusammen mit CV#107 ausgeschaltet.
0
Fu-Ausgang wird zusammen mit CV#108 ausgeschaltet.
SOUND
-Decoder MX640 bis MX660
Das „Schweizer Mapping"
(ab SW-Version 32, erweitert um Dimming-Möglichkeiten ab SW-Version 34)
Das „Schweizer Mapping" ist ein Function Mapping, um die Zustände der Lok-Beleuchtung abbilden
zu können, das seinen Namen von den Anforderungen das Schweizer Lichtsystem herleitet, obwohl
es natürlich auch für Fahrzeuge anderer Länder eingesetzt werden kann.
Der Zweck des „Schweizer Mappings" ist, mit mehreren Funktionstasten die verschiedenen Zustände
der Lokbeleuchtung (jeweils einschalten und individuell dimmen) zu schalten, beispielsweise für die
Fälle „Alleinfahrt", Wagen gekuppelt am Führerstand 1, oder am Führerstand 2, Schiebefahrt, Ran-
gierfahrt, u.a.
Natürlich „lohnt" sich die relativ aufwändige Methode nur, wenn das Fahrzeug relativ viele unabhän-
gig angeschlossene Lämpchen (LEDs) enthält, und der Decoder ebenso viele Funktionsausgänge,
etwa ab 6. ZIMO Decoder (abgesehen von einigen Miniatur-Typen) besitzen Großteils tatsächlich 6
bis 10 Funktionsausgänge, Großbahn-Decoder noch mehr.
Die gewünschten Beleuchtungszustände werden durch insgesamt 17 CV-Gruppen, die aus jeweils
6 CVs bestehen, definiert (also 102 CVs; CVs #430-#507+#800-#823) werden verwendet. Das an sich
einfache Prinzip besteht darin, dass die jeweils erste CV einer Gruppe die Nummer (1 bis 28) einer
Funktionstaste F1 - F28 enthält; und in den weiteren CVs wird definiert, welche Funktionsausgänge
bei Betätigung dieser Taste eingeschaltet werden sollen, jeweils abhängig von der Fahrtrichtung.
ACHTUNG: Nicht alle Decoder haben 17 CV-Gruppen für das Schweizer Mapping!
Kleine Nicht-Sound-Decoder, welche weniger Speicher im Prozessor haben, wie z.B. MX600, MX615,
MX616, MX623 und MX630, haben nur 8 CV-Gruppen (CV #430 - #477).
CV
Bezeichnung
Schweiz.Mapp. - Grup 1
#430
„F-Taste"
Schweiz.Mapp. - Grup 1
„M-Taste"
oder
#431
32
x
Spezialeinstellung
"Fernlicht"
(ab SW-Version 34)
Bereich
Default
Beschreibung
Mit der hier definierten „F-Taste" sollen die unter
0 - 28,
A1 (Vorw bzw. Rückw) und
29
0
(für F0)
A2 (Vorw bzw. Rückw)
129 – 157
Funktionsausgänge eingeschaltet werden.
Bit 7 = 1: Funktion der F-Taste invertieren
Das „normale Function mapping" der hier definierten
„M-Taste" soll deaktiviert werden (d.h. die betreffenden
Ausgänge, beispielsweise die Stirnlampen ausgeschal-
tet), wenn die „F-Taste" eingeschaltet wird.
Bit 7 = 1: außerdem sollen die unter A1 und A2 ange-
führten Ausgänge nur eingeschaltet werden, wenn die
Funktionen F- und M-Taste eingeschaltet sind.
Bit 0 - 6:
Bit 6 = 1: Bei Fahrrichtung Vorwärts werden die Aus-
0 - 28,
gänge der M-Taste nicht abgeschaltet, wenn die F-
29
(für F0)
Taste ein ist.
(ab SW-Version 35)
0
und Bit 7
Bit 5 = 1: Bei Fahrrichtung Rückwärts werden die Aus-
gänge der M-Taste nicht abgeschaltet, wenn die F-
oder
Taste ein ist.
(ab SW-Version 35)
255
= 157: ist ein häufiger Wert für die CV #431, weil
meistens F0 (= 29) als „M-Taste" eingetragen wird,
und meistens auch Bit 7 = 1. F0 fungiert dann als
General-Ein/Aus-Taste.
= 255 (Spezialeinstellung für Fernlicht!): die in den fol-
genden vier CVs definierten Fu-Ausgänge werden
auf volle Intensität geschaltet, vorausgesetzt, dass
angeführten

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