W
Antrieb
Testablauf
Für den Selbsttest muss das jeweilige Relais geschaltet sein. Zudem müssen am
Eingangskontakt des Relais 24 V anliegen.
Das jeweilige Relais wird geöffnet und eine Zeitüberwachung gestartet. Nun entsteht
eine fallende Flanke am Ausgangskontakt des Relais. Der GPIO-Portpin des
Prozessors erkennt diese fallende Flanke und löst einen entsprechenden Interrupt aus.
Mit dem Interrupt wird die Zeitüberwachung gestoppt und das Relais wieder
geschlossen. Somit ist die Signalkette nach ca. 1 ms wieder geschlossen.
Wird die fallende Flanke nicht erkannt, beendet die Zeitüberwachung nach 250 µs den
Test. Das Relais wird geschlossen und ein Fehlerzähler wird für den entsprechenden
Kanal hochgezählt. Wenn 3 Zeitüberschreitungen nacheinander folgen, löst der Antrieb
den entsprechenden Fehlercode aus.
Typische Schaltzeiten der Relais gemäß Datenblatt:
▶
t
= 800 µs
ein
▶
t
= 100 µs
aus
Der Selbsttest kann sich mit dem OSSD-Takt der SPS überschneiden. Dann
tritt ungewollt eine Zeitüberschreitung ein. Für diesen Fall ist der Zähler
integriert worden.
Abb. 16: Signalüberlagerung OSSD-Takt der SPS und Selbsttest
8.2
OSSD-Überwachung durch die SPS
Die SPS sendet ein getaktetes OSSD-Signal.
Antriebssystem SD2 - Sicherheitsfunktionen SFM / SLOF
Funktion
Kanal
2
1
SFM
2
OSSD-Signale
Relais
Stecker / Pin
K7-2
X67 / Pin 7, 8
K8-1
K1-2
X66 / Pin 3, 4
K2-1
K5-2
X66 / Pin 7, 8
K6-2
8
51