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Feldbuskommunikation
Die Sicherheits-SPS kommuniziert über mehrere Ebenen mit den Antrieben. Das SPS-
Programm sendet seine Solldaten über eine Feldbusschnittstelle an die einzelnen
SD2-Antriebsverstärker. Die Istwerte werden in umgekehrter Richtung zur SPS über‐
tragen.
Folgende Fehler werden von der SD2-Software erkannt:
▶
Bit-Fehler
▶
Timeout (Zeitüberschreitung)
▶
Telegrammausfall
▶
Adressierung (COB-ID)
▶
Prüf-Pattern (Prüfmuster)
Abb. 10: Feldbuskommunikation
Die Kommunikation zwischen SPS-Programm und SD2-Software erfolgt auf den
Ebenen 7 und 8 des ISO-Kommunikationsprotokolls. Die dazwischenliegenden Über‐
tragungsebenen sind daher für die Sicherheit des Übertragungswegs nicht ausschlag‐
gebend.
Um Konfigurationsfehlern des Bussystems vorzubeugen, wird in den Daten zusätzlich
die COB-ID (Communication Object Identifier) übertragen. Somit kann die Software die
COB-ID auf Korrektheit überprüfen und Konfigurationsfehler werden sofort erkannt.
Weitere Informationen zur Feldbuskommunikation erhalten Sie auf Anfrage bei
SIEB & MEYER.
Die Sicherheitsfunktionen SFM und SLOF werden im SD2-Modul von zwei
Safety-Kontrollern (SC0 und SC1) überwacht. Die Safety-Kontroller überwa‐
chen gemeinsam die beiden Sicherheitsfunktionen (SFM und SLOF) für
beide Antriebe (A und B) des Moduls. Für die vollständige Datenübertragung
und Auswertung müssen stets beide Safety-Kontroller (SC0 und SC1) ange‐
sprochen werden.
6.1
Datenübertragung
Die Datenübertragung erfolgt über den azyklischen Servicedatenkanal des jeweiligen
Busprotokolls.
Antriebssystem SD2 - Sicherheitsfunktionen SFM / SLOF
Feldbuskommunikation
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