Freigeben
Gibt die angegebene Befehlspriorität bezüglich des angegebenen änderbaren Attributs frei und ermöglicht der
nächst höheren Priorität, das Attribut wieder zu befehlen.
Alles freig.
Gibt die Befehlsprioritäten 3 bis 16 des angegebenen änderbaren Attributs frei. Die Befehlsprioritäten 1 (Notfall)
und 2 (Brandschutz) bleiben bestehen.
Wichtig:
Der Befehl Alles freigeben führt nicht unbedingt dazu, dass sofort in den automatischen Betrieb
zurückgekehrt wird. Der Befehl Alles freigeben löscht alle Befehlsprioritäten, auch diejenigen, die
von Anwendungen und Funktionen stammen. Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, nimmt der
Ausgang den Zustand an, der beim Attribut Standardvorgabewert eingetragen ist. In einigen Fällen
kann es sein, dass die Anwendung oder Funktion einen Befehl gesendet hat, der nicht dem
Standardvorgabewert entspricht. In diesem Fall unterscheidet sich dann der tatsächliche Zustand
des Ausgangs vom angestrebten Zustand durch die Anwendung oder Funktion. Diese Situation
kann den Betrieb in unerwarteter Weise beeinflussen, z. B. können Räume zu stark gekühlt oder
beheizt werden und Ventilatoren können länger laufen als beabsichtigt.
Wenn ein Eingang vom Benutzer vorgegeben worden ist, ist der Befehl
auszuführen.
Benutzervorgabe freigeben
Hebt die Priorität der Benutzervorgabe für das Attribut Aktueller Wert wieder auf.
Objekt N1 PID-Regelkreis
Das Objekt vom Typ N1 PID-Regelkreis (PID Loop (PIDL)) generiert Ausgangswerte, um einen berechneten
Wert auf einen gewünschten Wert zu halten. Der PID-Regelkreis führt eine Proportional-, Integral- und
Differential-Regelung aus. Das Objekt vom Typ N1 PID-Regelkreis manipuliert die Ausgänge eines Regelkreises
in einem gegebenen Digitalmodul (DCM101 oder DCM140).
Anmerkung: Der einzige Unterschied zwischen dem Betrieb eines DCM101 und eines DCM140 ist für das
Objekt vom Typ N1 PID-Regelkreis, dass der DCM101 16 PID-Regelkreise und der DCM140 20
PID-Regelkreise hat.
Das Objekt vom Typ N1 PID-Regelkreis generiert Ausgangswerte für den Regelkreis, indem es die Werte von
Eingängen und anderen Variablen erfasst, mit diesen Werten Berechnungen durchführt und dann Befehle
ausgibt. Jedes dieser Objekte vom Typ N1 PID-Regelkreis kann bis zu 6 Analogeingänge akzeptieren und
Befehle an bis zu 8 Analogausgänge senden. Die Eingangswerte kommen von Objekten des Typs Analogeingang
(AI ). Ausgangswerte werden an Objekte vom Typ AOD (DDC-Analogausgang, Analog Output Digital) (Analog
Output Digital) oder anderen PID-Regelkreisen gesendet.
Die Hauptaufgabe des PID-Regelkreises ist das Ausführen von
Proportional-plus-Integral-plus-Differential-Kalkulationen, um eine stetige und genaue Arbeitsweise des
Regelkreises beizubehalten. Die PID-Berechnungen beachten vergangene, aktuelle und zukünftige
(vorausberechnete) Zustände der Eingänge des Regelkreises, um für die Ausgänge die richtigen Werte
einzustellen. Sie können das Objekt vom Typ N1 PID-Regelkreis so konfigurieren, dass es einen der folgenden
Algorithmen benutzt:
•
Nur Proportional: Der aktuelle Zustand wird analysiert indem die Differenz zwischen dem Sollwert des
PID-Regelkreises und seiner Rückmeldung berechnet wird. Diese Differenz wird als Fehler bezeichnet. Mit
dieser Proportionalsteuerung ist das Ausgangssignal direkt proportional zu der Differenz zwischen dem
Eingang und dem Sollwert (eben der Fehler).
•
Proportional plus Integral: Der aktuelle und der letzte Zustand werden in dieser Berechnung analysiert
und wirken sich so auf den Ausgang aus. Der Fehler, der noch in der proportionalen Berechnung errechnet
Metasys® Liegenschaftsportal : Menü Einfügen
Benutzervorgabe freigeben
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