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Modbus Fehlermeldungen; Modbus Auto-Scan-Puffer; Funktionsbeschreibung - Endress+Hauser Proline t-mass 65 MODBUS RS485 Betriebsanleitung

Thermisches massedurchflussmesssystem
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Proline t-mass 65 MODBUS RS485
5.5.6

MODBUS Fehlermeldungen

Erkennt der MODBUS Slave einen Fehler im Anforderungstelegramm des Masters, sendet er als
Antwort dem Master eine Fehlermeldung bestehend aus Slave–Adresse, Funktionscode, Fehlercode
(Exception Code) und Prüfsumme. Als Kennzeichnung, dass es sich um eine Fehlermeldung han-
delt, wird das Führungsbit des zurückgesendeten Funktionscodes gesetzt. Die Fehlerursache wird
über den Fehlercode (Exception Code) an den Master übertragen.
Folgende Fehlercodes werden vom Messgerät unterstützt:
Exception Codes
Beschreibung
01
ILLEGAL_FUNCTION
Der vom Master gesendete Funktionscode wird vom Messgerät (Slave) nicht unterstützt.
!
Beschreibung der vom Messgerät unterstützten Funktionscodes → Seite 45.
02
ILLEGAL_DATA_ADDRESS
Das vom Master adressierte Register ist nicht belegt (d.h. es existiert nicht), oder die Länge
der abgefragten Daten ist zu gross.
03
ILLEGAL_DATA_VALUE
• Der Master versucht in ein Register zu schreiben, welches nur einen Lesezugriff erlaubt.
• Der Wert, der in dem Datenfeld erscheint, ist nicht zulässig: z.B. Bereichsgrenzen
überschritten oder falsches Datenformat.
04
SLAVE DEVICE FAILURE
Der Slave hat auf das Anforderungstelegramm des Masters nicht geantwortet bzw. bei der
Verarbeitung des Anforderungstelegramms ist ein Fehler afgetreten.
5.5.7
MODBUS Auto–Scan–Puffer

Funktionsbeschreibung

Über das Anforderungstelegramm greift der MODBUS Master auf die Geräteparameter (Daten)
des Messgerätes zu. Abhängig vom Funktionscode erfolgt der Lese– oder Schreibzugriff auf einen
einzelnen oder eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Geräteparametern. Sind die gewünschten
Geräteparameter (Register) nicht als Gruppe verfügbar, muss der Master für jeden Parameter jeweils
ein Anforderungstelegramm an den Slave senden.
Das Messgerät verfügt über einen speziellen Speicherbereich, den so genannten Auto-Scan-Puffer,
zur Gruppierung von nicht aufeinander folgenden Geräteparametern. Dieser Bereich kann zur fle-
xiblen Gruppierung von bis zu 16 Geräteparametern (Registern) verwendet werden. Diesen kom-
pletten Datenblock kann der Master über ein einzelnes Anforderungstelegramm ansprechen.
Aufbau des Auto–Scan–Puffers
Der Auto–Scan–Puffer besteht aus zwei Datensätzen, dem Konfigurationsbereich und dem Daten-
bereich. Im Konfigurationsbereich wird in einer Liste, der Scan Liste, festgelegt, welche Geräte-
parameter gruppiert werden sollen. Hierzu wird die entsprechende Registeradresse, z.B. für den
Massefluss die Registeradresse 2007, in die Scan Liste eingetragen. Es können bis zu 16 Geräte-
parameter gruppiert werden.
Das Messgerät liest die in der Scan Liste eingetragenen Registeradressen zyklisch aus und schreibt
die zugehörigen Gerätedaten in den Datenbereich (Puffer). Der Abfragezyklus läuft automatisch.
Nachdem der letzte Eintrag in der Scan Liste abgefragt wurde, beginnt der Zyklus von neuem.
Via MODBUS können die gruppierten Geräteparameter im Datenbereich vom Master mit nur
einem Anforderungstelegramm gelesen oder beschrieben werden (Registeradresse 5051...5081).
Hinweis!
Bedienung
49

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