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Modbus Fehlermeldungen; Funktionsbeschreibung - Endress+Hauser Proline t-mass 65 Modbus RS485 Betriebsanleitung

Thermisches massedurchfluss-messgerät
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Bedienung
46
6.5.6

Modbus Fehlermeldungen

Erkennt der Modbus Slave einen Fehler im Anforderungstelegramm des Masters, sendet er
als Antwort dem Master eine Fehlermeldung bestehend aus Slave–Adresse, Funktionscode,
Fehlercode (Exception Code) und Prüfsumme. Als Kennzeichnung, dass es sich um eine Feh-
lermeldung handelt, wird das Führungsbit des zurückgesendeten Funktionscodes gesetzt.
Die Fehlerursache wird über den Fehlercode (Exception Code) an den Master übertragen.
Folgende Fehlercodes werden vom Messgerät unterstützt:
Exception Codes
Beschreibung
01
ILLEGAL_FUNCTION
Der vom Master gesendete Funktionscode wird vom Messgerät (Slave) nicht unter-
stützt.
!
Beschreibung der vom Messgerät unterstützten Funktionscodes →  42.
02
ILLEGAL_DATA_ADDRESS
Das vom Master adressierte Register ist nicht belegt (d.h. es existiert nicht), oder die
Länge der abgefragten Daten ist zu gross.
03
ILLEGAL_DATA_VALUE
• Der Master versucht in ein Register zu schreiben, welches nur einen Lesezugriff
erlaubt.
• Der Wert, der in dem Datenfeld erscheint, ist nicht zulässig: z.B. Bereichsgrenzen
überschritten oder falsches Datenformat.
04
SLAVE DEVICE FAILURE
Der Slave hat auf das Anforderungstelegramm des Masters nicht geantwortet bzw. bei
der Verarbeitung des Anforderungstelegramms ist ein Fehler afgetreten.
6.5.7
Modbus Auto–Scan–Puffer

Funktionsbeschreibung

Über das Anforderungstelegramm greift der Modbus Master auf die Geräteparameter
(Daten) des Messgerätes zu. Abhängig vom Funktionscode erfolgt der Lese– oder Schreib-
zugriff auf einen einzelnen oder eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Geräteparametern.
Sind die gewünschten Geräteparameter (Register) nicht als Gruppe verfügbar, muss der
Master für jeden Parameter jeweils ein Anforderungstelegramm an den Slave senden.
Das Messgerät verfügt über einen speziellen Speicherbereich, den so genannten Auto-Scan-
Puffer, zur Gruppierung von nicht aufeinander folgenden Geräteparametern. Dieser Bereich
kann zur flexiblen Gruppierung von bis zu 16 Geräteparametern (Registern) verwendet wer-
den. Diesen kompletten Datenblock kann der Master über ein einzelnes Anforderungstele-
gramm ansprechen.
Aufbau des Auto–Scan–Puffers
Der Auto–Scan–Puffer besteht aus zwei Datensätzen, dem Konfigurationsbereich und dem
Datenbereich. Im Konfigurationsbereich wird in einer Liste, der Scan Liste, festgelegt, wel-
che Geräteparameter gruppiert werden sollen. Hierzu wird die entsprechende Registerad-
resse, z.B. für den Massefluss die Registeradresse 2007, in die Scan Liste eingetragen. Es
können bis zu 16 Geräteparameter gruppiert werden.
Das Messgerät liest die in der Scan Liste eingetragenen Registeradressen zyklisch aus und
schreibt die zugehörigen Gerätedaten in den Datenbereich (Puffer). Der Abfragezyklus läuft
automatisch. Nachdem der letzte Eintrag in der Scan Liste abgefragt wurde, beginnt der Zyk-
lus von neuem.
Via Modbus können die gruppierten Geräteparameter im Datenbereich vom Master mit nur
einem Anforderungstelegramm gelesen oder beschrieben werden (Registeradresse
5051...5081).
Hinweis!
Proline t-mass 65 Modbus RS485
Endress+Hauser

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