DuoDrive Getriebemotoren – Handbuch mit Montageanleitung
2.4.4 Störaussendungen und Störfestigkeit
NORD-Motoren entsprechen der EU-Richtlinie 2014/30/EU. Einbau- sowie Installationsarbeiten dürfen
nicht zu unzulässigen Störaussendungen führen. Die Störfestigkeit muss weiterhin gegeben sein.
Störaussendungen
Bei stark ungleichen Drehmomenten (z. B. Antrieb eines Kolbenkompressors) wird ein nicht
sinusförmiger
Motorstrom
Netzbeeinflussung und damit unzulässige Störaussendungen bewirken können.
Bei Speisung durch Umrichter treten je nach Ausführung des Umrichters (Typ, Entstörmaßnahmen,
Hersteller) unterschiedlich starke Störaussendungen auf.
Beachten Sie unbedingt die EMV-Hinweise des Herstellers der Umrichter. Wenn der Hersteller eine
abgeschirmte Motorzuleitung empfiehlt, ist die Abschirmung am wirksamsten, wenn sie großflächig
am Metallklemmenkasten des Motors (mit EMV-Kabelverschraubung aus Metall) leitend verbunden
wird.
Bei Motoren mit eingebauten Sensoren (z.B. Kaltleitern) können auf der Sensorleitung
umrichterbedingt Störspannungen auftreten.
Störfestigkeit
Bei Motoren mit eingebauten Sensoren (z.B. Kaltleitern) muss der Betreiber durch geeignete Auswahl
der Sensorsignalleitung (evtl. mit Abschirmung, Anbindung wie bei Motorzuleitung) und des
Auswertegerätes selbst für eine ausreichende Störfestigkeit sorgen.
Befolgen Sie vor Inbetriebnahme die Angaben und Anweisungen in der Betriebsanleitung der
Umrichter bzw. allen sonstigen Anleitungen.
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erzwungen,
dessen
Oberschwingungen
eine
unzulässige
B 5010 de-1221