Leistungsmerkmale des Servers
Der Server verfügt über folgende Leistungsmerkmale und Technologien:
v IMM (Integrated Management Module)
v UEFI-konforme Server-Firmware
v Diagnoseprogramme "IBM Dynamic System Analysis Preboot"
Das IMM (Integrated Management Module) kombiniert Serviceprozessorfunktio-
nen, Videocontroller und (wenn ein zusätzlicher Virtual Media Key installiert wur-
de) die Remote-Presence-Funktion in einem einzigen Chip. Das IMM bietet er-
weiterte Serviceprozessor-Steuerelemente, eine Funktion zum Überwachen und
eine Alertfunktion. Wenn eine Umgebungsbedingung einen Schwellenwert über-
schreitet oder wenn Fehler an einer Systemkomponente auftreten, zeigt das IMM
dies über leuchtende Anzeigen an, und hilft Ihnen so bei der Fehlerdiagnose. Au-
ßerdem wird der Fehler im Ereignisprotokoll protokolliert. Das IMM bietet außer-
dem optional eine virtuelle Präsenzanzeigefunkton für Managementfunktionali-
täten für ferne Server. Das IMM bietet über die folgenden Industriestandard-
Schnittstellen Servermanagement über Fernzugriff:
– IPMI Version 2.0 (Intelligent Platform Management Interface)
– SNMP Version 3 (Simple Network Management Protocol)
– CIM (Common Information Model)
– Web-Browser
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Integriertes Managementmodul
verwenden" auf Seite 116.
Die Firmware für den Server "IBM System x" (Server-Firmware) bietet Ihnen ver-
schiedene Funktionen, einschließlich Konformität mit UEFI 2.1 (Unified Extensible
Firmware Interface), Active Energy Manager-Technologie, erweiterte Zuverlässig-
keit und Verfügbarkeit sowie Wartungsfreundlichkeit (RAS) und BIOS-Kompatibili-
tätsunterstützung (Basic Input/Output System). UEFI ersetzt das BIOS und defi-
niert eine Standardschnittstelle zwischen dem Betriebssystem, der Plattform-
firmware und externen Einheiten. Mit UEFI-konformen System x-Servern können
UEFI-konforme Betriebssysteme, BIOS-basierte Betriebssysteme und sowohl BI-
OS-basierte als auch UEFI-konforme Adapter gebootet werden.
Anmerkung: Der Server unterstützt kein DOS (Disk Operating System).
Die Diagnoseprogramme "Dynamic System Analysis (DSA) Preboot" sind auf
dem integrierten USB-Speicher gespeichert. Auf diesem werden als Hilfestellung
bei der Diagnose von Serverproblemen Systeminformationen gesammelt und
analysiert. Die Diagnoseprogramme sammeln die folgenden Informationen zum
Server:
– Systemkonfiguration
– Netzschnittstellen und -einstellungen
– Installierte Hardware
– Status der Funktion "Light Path Diagnostics"
– Status und Konfiguration des Serviceprozessors
– Elementare Produktdaten, Firmware und UEFI-Konfiguration (ehemals BIOS)
– Zustand des Festplattenlaufwerks
– Konfiguration des RAID-Controllers
– Ereignisprotokolle für ServeRAID-Controller und Serviceprozessoren
Kapitel 1. Der Server "System x3550 M2"
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