Inhaltsverzeichnis
Werbung
verhindert. Ziehen Sie vorsichtig an der Zugentlastung der Elektroden, um sicherzugehen,
dass sie sicher in der Buchse befestigt sind. Ziehen Sie anschließend die Feststellschrauben
an, um einen sicheren Kontakt zwischen den Ringen der Stecker und den entsprechenden
Teilen des Buchsenblockes herzustellen.
Hinweis: Wenn der OPTIMIZER Smart IPG ohne Vorhofelektrode verwendet wird,
stecken Sie den mit dem Gerät gelieferten Schnittstellenstecker in Buchse A des IPG und
ziehen Sie nur die Stellschraube am Ring vorsichtig an. Der Blindstecker kann gekürzt
werden. Ein Überstand von mindestens 1 cm über das Gehäuse des Gerätes ist jedoch
erforderlich, falls der Blindstecker zu einem späteren Zeitpunkt zum Anschließen einer
Vorhofelektrode entfernt werden muss.
Warnung: Ziehen Sie die Stellschraube der Spitze NICHT fest, da sonst Schäden am
Schnittstellenstecker auftreten können!
Hinweis: Alternativ kann jeder handelsübliche bipolare IS-1-Schnittstellenstecker
verwendet werden, um den atrialen Port des OPTIMIZER Smart IPG zu verbinden.
7.6
Anlegen der Tasche für den IPG
Eine stumpfe Dissektion direkt über der Faszie ist die günstigste Methode für das Anlegen
der Tasche. Die Tasche sollte gerade groß genug sein, um den IPG und gegebenenfalls
Elektrodenschlaufen aufzunehmen.
Hinweis: Achten Sie beim Anlegen der Tasche darauf, dass zum Aufladen des Akkus die
Entfernung zwischen kontaktlosem Ladeelement und Gerät maximal 4 cm betragen darf.
7.7
Einsetzen des OPTIMIZER Smart IPG und Verschließen
der Tasche
Legen Sie den OPTIMIZER Smart IPG in die subkutane Tasche ein. Der OPTIMIZER
Smart IPG kann theoretisch zwar in jeder Position abgefragt und aufgeladen werden,
bevorzugt sollte die Position jedoch so gewählt werden, dass die Beschriftung auf dem
Gehäuse des Gerätes nach vorn zeigt. So kann die beste Verbindung zwischen der
Ladewicklung im Gerätekopf und dem OPTIMIZER Miniladegerät hergestellt werden.
Die empfohlene maximale Implantationstiefe für die Zuverlässigkeit der Abfrage- und
Ladefunktionen beträgt 2,5 cm. Wickeln Sie überschüssige Elektrodenlängen auf und
legen Sie sie um oder unter das Gerät. Achten Sie darauf, dass die Elektroden an den
Anschlussstellen im Block nur sanft gebogen sind und dass sie weder gezogen noch
gestaucht werden. Fixieren Sie den IPG mit einer nicht absorbierbaren Naht am
Muskelbündel und schließen Sie die Tasche.
Nach der Implantation des Gerätes sollten Röntgenaufnahmen angefertigt werden, um auch
bei fehlenden Symptomen einen Pneumothorax auszuschließen. Darüber hinaus sollte der
ordnungsgemäße Betrieb des Gerätes durch eine Geräteabfrage überprüft werden. So
könnte auch eine mögliche Elektordendislokation festgestellt werden. Im Anschluss sollte
der Patient mindestens 24 Stunden lang die standardgemäße postoperative Nachsorge
erhalten, bevor er entlassen wird. Die Verabreichung von Betäubungsmitteln zur
Schmerzlinderung sollte weitgehend eingeschränkt werden.
Anmerkung: Trägt der Patient auch einen ICD, muss ein Interaktionstest beider Geräte
durchgeführt werden (siehe Anhang III).
24
Werbung
Inhaltsverzeichnis
