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Automatische Wasserstoffabschaltung - Agilent Technologies 6890N Benutzerhandbuch

Gaschromatograph
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Automatische Wasserstoffabschaltung

Wasserstoff kann als Trägergas oder zum Betreiben einiger Detektoren verwen-
det werden. In Kombination mit Luft kann es explosive Gemische bilden.
Der GC überwacht die Gasflüsse für die Einlässe und Zusatzversorgungen. Wenn
ein Gasfluss seinen Sollwert für die Flussrate oder den Druck nicht erreicht, wird
er abgeschaltet. Sollte es sich bei dem konfigurierten Gas um Wasserstoff han-
deln, wird von einer Leckage ausgegangen und der GC führt zur Sicherheit eine
automatische Wasserstoffabschaltung (hydrogen safety shutdown) durch.
Diese beinhaltet folgende Maßnahmen:
Das Ventil für die Trägergasversorgung am Einlass wird geschlossen. Sowohl
die Druck- als auch die Flusssteuerung wird abgeschaltet.
Die Split-Ventile am Split/Splitless- und am PTV-Injektor werden geöffnet.
Die Ofenheizung und die Lüftung werden ausgeschaltet. Die hinteren Klap-
pen öffnen sich vollständig.
Die beheizten Zonen werden abgeschaltet.
Um diesen Zustand wieder aufzuheben, muss die Ursache für die Abschaltung
beseitigt werden (Gasversorgung geschlossen, größeres Leck, andere). Danach
schalten Sie das Gerät ab und anschließend wieder ein.
WARNUNG
Der GC kann keine Leckagen bei den Detektorgasversorgungen erkennen. Daher
ist es sehr wichtig, dass alle Detektoren, die mit Wasserstoff betrieben werden
(FID, NPD, etc.), immer an eine Säule angeschlossen oder mit einer Kappe ver-
schlossen sind. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Einsatz von Wasserstoff
in der Konfigurierung angegeben wird, damit der GC entsprechend reagieren
kann.
Fluss- und Drucksteuerung
Automatische Wasserstoffabschaltung
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