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Konditionieren von Säulen
Konditionieren von Säulen
Beim Konditionieren wird durch die Säule ein Trägergasfluss geführt und der
Ofen für Kapillarsäulen eine halbe Stunde und für gepackte Säulen über Nacht
aufgeheizt. Dadurch werden Störstoffe aus der Säule getrieben, die eine genaue
Anaylse behindern würden.
Neue gepackte Säulen sollten konditioniert werden, da sie durch den Beschich-
tungsprozess oft flüchtige Verunreinigungen enthalten. Manchmal ist es auch
nötig, gebrauchte Säulen zu konditionieren, wenn diese eine Zeit lang unver-
schlossen gelagert wurden.
Das Konditionieren ist bei Kapillarsäulen von geringerer Bedeutung, da sie nur
sehr wenig stationäre Phasen enthalten.
Die folgenden Verfahren enthalten Vorbereitungsschritte und tatsächliche Kon-
ditionierungsschritte, die sich bei gepackten und Kapillarsäulen unterscheiden.
Durchführung von ersten Konditionierungsschritten für die Säule
Benötigte Materialien
Zwei 7/16"-Schraubenschlüssel
Blinddichtung und Kapillarmutter für den Detektoranschluss
1. Schalten Sie den Detektor aus. Drehen Sie alle Detektorgase ab. Dabei ist es
besonders wichtig, den Wasserstoff abzudrehen!
2. Wenn die zu konditionierende Säule noch nicht eingebaut ist, sollten Sie sie
mit einem Ende an einen Injektor anschließen. Anweisungen zur Installation
von Säulen finden Sie weiter vorne in diesem Kapitel. Schließen Sie das
andere Ende NICHT an einen Detektor an!
3. Wenn Sie eine Kapillarsäule in einem Split/Splitless-Injektor konditionieren
wollen, installieren Sie den passenden Liner und schließen Sie die Säule in
herkömmlicher Weise an, wobei die Säule etwa 5 bis 7 mm über die Dichtung
herausragt.
Dichtungen und O-Ringe für gepackte Glassäulen
Säulen und Filter
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