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Der Wärmeleitfähigkeits-Detektor Allgemeine Informationen - Agilent Technologies 6890N Benutzerhandbuch

Gaschromatograph
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Der Wärmeleitfähigkeits-Detektor
Allgemeine Informationen
Der WLD vergleicht die Wärmeleitfähigkeit zweier Gasflüsse – reines Trägergas
(auch als Referenzgas bezeichnet) und Trägergas mit den Probensubstanzen
(auch als effluenter Fluss aus der Säule bezeichnet).
Der Detektor besitzt ein Filament, das elektrisch auf eine höhere als die Detektor-
grundkörpertemperatur geheizt wird. Die Filamenttemperatur wird konstant
gehalten, während abwechselnd das Referenzgas und der Fluss aus der Säule
darüber geleitet werden. Wenn Probe dazugegeben wird, ändert sich die Leis-
tung, die benötigt wird, um die Filamenttemperatur konstant zu halten. Die
beiden verschiedenen Gasströme werden jeweils fünfmal pro Sekunde alternie-
rend über das Filament geschickt und wird die Leistungsänderung gemessen und
aufgezeichnet.
Wird Helium (oder Wasserstoff) als Trägergas verwendet, fällt die Wärme-
leitfähigkeit beim Eintreffen der Probe ab. Wird jedoch Stickstoff als Trägergas
verwendet, steigt die Wärmeleitfähigkeit in der Regel an, da die meisten Substan-
zen besser wärmeleitfähig sind als Stickstoff.
Der WLD misst zerstörungsfrei, sodass dieser Detektor in Serie mit einem Flam-
menionisations-Detektor (oder einem anderen Detektor) geschaltet werden
kann.
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