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Möglichkeiten Und Vorteile Der Anwenderkalibrierung; Berücksichtigung Besonderer Strömungs- Und Einbauverhältnisse; Erzielung Höherer Genauigkeiten; Optimierung Auf Erforderlichen Messbereichsumfang - Flow vision FC 01-CC Anwenderhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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1.3.1 Möglichkeiten und Vorteile der Anwenderkalibrierung
Mit Hilfe des kundenspezifischen Abgleichs wird es möglich, fluid- oder anlagenspezifische
Anomalien bei der Erfassung von Strömungen zu berücksichtigen und aufgrund der hohen
Reproduzierbarkeit unseres Messverfahrens mit hoher Genauigkeit einen Strömungsverlauf dar-
zustellen.
Dies bedingt jedoch stets eine übergeordnete Messeinheit oder Bezugsgröße, auf die hin der
Abgleich erfolgt. Die Kennlinie kann individuell für jeden Einsatz ermittelt, oder von Gerät zu
Gerät (verminderte Genauigkeit) übertragen werden.
Anmerkung:
❑ Es ist stets ein Referenzmessgerät notwendig.
❑ Outhouse Abgleich -
❑ Inhouse-Abgleich -
1.3.2 Berücksichtigung besonderer Strömungs- und Einbauverhältnisse
Das Messsystem setzt in der Regel definierte Strömungsverhältnisse voraus, um mit unseren
Standardkennlinien eine Strömungskenngröße zu ermitteln.
Dies bedingt bestimmte mechanische Abmessungen in den Rohrsystemen, wie Einlauf- und
Auslaufstrecken, eine bestimmte Einbaulage des Messkopfes wie die Einbautiefe, und Ein -
schränkungen bei vorliegenden Drallströmungen und asymmetrischen Strömungsverhältnissen.
In kompakten Anlagen ist es oft schwierig, diese Vorbedingungen einzuhalten, bzw. die Aus -
wirkungen ihrer teilweisen Nichteinhaltung (fehlender Gleichrichter) abzuschätzen.
Mit Hilfe der CC-Version ist es möglich, diese unangenehmen Effekte ganz oder teilweise zu
eliminieren, sprich mit einzueichen.
1.3.3 Erzielung höherer Genauigkeiten
Aufgrund der Physik und der Messkopfcharakteristik ergeben sich bei höheren Strömungs -
geschwindigkeiten kaum noch nennenswerte Stellgrößenänderungen, jedoch ein annähernd line-
arer Verlauf, hingegen bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten ein großer Signalhub, behaftet mit
einer großen Nichtlinearität. Setzt man die Interpolationsabstände entsprechend eng, so kann man
den Fehler über weite Strecken des Messbereiches kleiner als 1% halten.
Eine weitere Einflussgröße ist die gewählte Temperaturdifferenz. (Siehe Kapitel 7.2.1)

1.3.4 Optimierung auf erforderlichen Messbereichsumfang

Durch die freie Wahl der Verteilung der Abgleichpunkte auf der Kennlinie (die Reihenfolge ist
festgelegt), in Verbindung mit entsprechender Auswahl der Fühlerübertemperatur, kann man den
für die Anwendung wichtigen Teil der Kennlinie besonders hoch auflösen.
Anmerkung:
❑ Die Dichte der Abgleichpunkte bestimmt die Genauigkeit (siehe Kap. 11- Beispiele).
Kurzbeschreibung
Strömungsmesser FC01-CC
berücksichtigt Medium und Strömungsverhältnisse vor Ort
Referenzmessgerät erforderlich
Abgleich in Messstrecken (integriertes System)
Abgleich diverser Medien: Wasser, diverse Öle, Luft
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