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Handhabung Und Aufbewahrung Von Kraftstoff; Auswechseln Und Laden Von Akkus Für Elektrische Personen- Und Transportfahrzeuge - E-Z-GO MPT 800 Bedienungs- Und Wartungshandbuch

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6.3.3 Den Anforderungen der Paragrafen 4.3.1 oder 4.3.2 entsprechend muss der Hersteller kontaktiert werden,
damit dieser neue Typenschilder, Warnungen oder Anweisungen erstellt, die dann an den entsprechenden Stellen am
Fahrzeug angebracht werden müssen.
6.3.4 Für den Fall, dass der Fahrzeughersteller nicht länger geschäftlich tätig ist und es keine Rechtsnachfolger gibt,
kann der Betreiber eine Änderung am Fahrzeug unter der folgenden Voraussetzung durchführen:
(1) Die Änderungen sind von einem Ingenieur mit Erfahrung in Fahrzeugen und ihrer Sicherheit zu konstruieren, zu
prüfen und zu realisieren.
(2)
Es ist ein Protokoll der Konstruktion, Prüfung(en) und Realisierung der Änderung zu erstellen und
aufzubewahren;
(3) Es sind entsprechende Änderungen an Typenschild(ern), Aufklebern, Hinweisschildern und Betriebs- und
Wartungshandbüchern vorzunehmen;
(4) Am Fahrzeug ist ein haltbares und gut sichtbares Schild anzubringen, auf dem die Art der Fahrzeugänderung
zusammen mit dem Änderungsdatum und dem Namen der Organisation, die dies vorgenommen hat, aufgeführt
ist.

6.4 Handhabung und Aufbewahrung von Kraftstoff

6.4.1 Der Betreiber muss die Aufbewahrung und Handhabung von Flüssigkraftstoff (wenn verwendet) überwachen,
damit sichergestellt ist, dass dies ANSI/NFPA 505 und ANSI/NFPA 30 oder den örtlichen Vorschriften entspricht.
6.4.2 Die Lagerung und Handhabung von Flüssiggas muss ANSI/NFPA 505 und ANSI/NFPA58 oder den örtlichen
Vorschriften entsprechen. Wenn die Aufbewahrung bzw. Handhabung diese Standards nicht einhält, muss der
Betreiber die Benutzung des Fahrzeugs verhindern, bis Aufbewahrung und Handhabung diesen Standards entspricht.
6.43 Brand und Explosion durch statische Entladung sind zu verhindern. Es dürfen nur nichtmetallische tragbare
Kraftstoffbehälter verwendet werden, die durch Underwriter's Laboratory (U.L.) oder die American Society for Testing &
Materials (ASTM) genehmigt worden sind. Wenn ein Trichter verwendet wird, muss dieser aus Kunststoff bestehen,
und er darf kein Sieb und keinen Filter aufweisen.
Eine statische Entladung kann Benzindämpfe in einem nicht geerdeten Kraftstoffbehälter entzünden. Den
Kraftstoffbehälter von der Ladefläche des Fahrzeug oder aus dem Kofferraum nehmen und vor dem Füllen auf den
Boden abseits vom Fahrzeug stellen. Der Zapfhahn muss während des Füllens den Behälter berühren. Wenn dies
praktikabel ist, sind die Maschinen von Anhängern oder Ladeflächen zu nehmen und auf dem Boden zu betanken.
Wenn dies nicht möglich ist, ist ein tragbarer Kunststoffbehälter zum Einfüllen von Kraftstoff in die Maschine auf der
Ladefläche oder dem Anhänger zu verwenden.
6.5 Auswechseln und Laden von Akkus für elektrische Personen- und Transportfahrzeuge
6.5.1 Der Betreiber muss darauf achten, dass die Einrichtungen und Vorkehrungen für das Auswechseln und Laden
der Batterie ANSI/ NFPA 505 oder den örtlichen Vorschriften entsprechen.
6.5.2 Der Betreiber muss die Einrichtungen regelmäßig inspizieren und die Arbeitsvorgänge überprüfen, damit
sichergestellt ist, dass ANSI/NFPA 505 bzw. die örtlichen Vorschriften strikt eingehalten werden und er muss die
Fahrer mit ihnen vertraut machen.
6.5.3 Wartungs- und Lagerbereiche für die Fahrzeuge sind entsprechend den jeweiligen Brandschutzvorschriften
und –bestimmungen korrekt zu belüften, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Die Belüftung im Falle von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor soll brennbare Dämpfe (Gase) und andere
brennbare Stoffe entfernen. Ziehen Sie die jeweiligen Brandschutzvorschriften hinsichtlich der erforderlichen Belüftung
zu Rate.
Die Belüftung im Falle von Fahrzeugen mit Elektroantrieb soll die Ansammlung von brennbarem Wasserstoff
verhindern, der während des Ladevorgangs der Batterie entsteht. Die abgegebene Wasserstoffmenge hängt von einer
Reihe von Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Zustand der Batterien, dem Ladestrom des Ladegeräts und der
Zeitdauer, die die Batterien geladen werden. Aufgrund der hohen Flüchtigkeit von Wasserstoff und seiner Neigung
aufzusteigen, sind während des Ladens eine Mindestzahl von Luftwechseln pro Stunde erforderlich.
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