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Temperaturführung; Meldeleuchten - Grundfos UPE 2000 Series Montage- Und Betriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 25
7.6 Temperaturführung
Läßt sich mit der R100 einstellen.
Die Temperaturführung bewirkt bei Proportional-
oder Konstantdruckregelung eine Reduktion des
Sollwertes in Abhängigkeit der Medientemperatur.
Diese Regelfunktion kann zur Aktivierung bei Medi-
entemperaturen unter 80°C bzw. unter 50°C einge-
stellt werden. Diese Temperaturgrenzen werden als
T
bezeichnet. Der Sollwert wird gemäß der nach-
max.
stehenden Kennlinie im Verhältnis zum eingestellten
Sollwert (= 100%) abgesenkt.
Abb. 11
H
100%
H
aktuell
30%
20
50
80
T
T
aktuell
Im Beispiel wurde T
= 80°C gewählt. Die aktuelle
max.
Medientemperatur T
bewirkt eine Reduktion der
aktuell
eingestellten Förderhöhe von 100% auf H
Voraussetzungen für die Temperaturführung sind:
• Die Regelungsart muß Proportional- oder Kon-
stantdruck sein.
• Die Pumpe muß in der Vorlaufleitung eingebaut
sein.
• Die Vorlauftemperatur der Anlage wird geregelt
(z.B. durch die Außentemperatur).
Die Temperaturführungsfunktion ist einsetzbar in:
• Anlagen mit variablen Förderströmen (z.B. Zwei-
rohrheizungen), in denen die Temperaturführung
eine weitere Absenkung der Förderleistung in
Schwachlastperioden und damit eine reduzierte
Vorlauftemperatur bewirkt.
• Anlagen mit quasi konstantem Volumenstrom
(z.B. bestimmte Einrohr- und Fußbodenheizun-
gen), die normalerweise nicht differenzdruckab-
hängig geregelt werden können. Für sie besteht
nur durch die Aktivierung dieser Regelfunktion
eine Möglichkeit zur außentemperatur- und zeit-
abhängigen Leistungsanpassung der Pumpe.
Wahl der T
max.
In Anlagen mit einer Nenn-Vorlauftemperatur:
• bis 55°C, ist T
= 50°C zu wählen,
max.
• über 55°C, ist T
= 80°C zu wählen.
max.
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7.7 Meldeleuchten

Auf der Pumpe befindet sich je eine Meldeleuchte für
Betriebs- und Störmeldung.
Stellung an der Pumpe, siehe Abb. 13, Abschnitt
8.2 Bedientastatur .
Meldeleuchten der Masterpumpe:
Die Funktion der Meldeleuchten an der Master-
pumpe bezieht sich sowohl auf die Master- als auch
die Slavepumpe. Ist die Slavepumpe z.B. gestört, er-
folgt die Anzeige an der Masterpumpe.
Meldeleuchten der Slavepumpe:
Bei korrekter Master-Slave-Kommunikation blinkt die
H
grüne Meldeleuchte der Slavepumpe 20 Mal/Min.
Die Meldeleuchten der Slavepumpe können kurzzei-
tig durch Drücken einer Bedientaste auf der Bedien-
tastatur der Slavepumpe aktiviert werden. Die Stö-
rungsanzeige gilt dann nur für die Slavepumpe.
Hinweis
°C
Q
Funktion der Meldeleuchten:
.
aktuell
Störung
Leuchtet
Leuchtet
Leuchtet
Leuchtet
konstant
Leuchtet
konstant
Leuchtet
konstant
Siehe auch Abschnitt 9. Störungsübersicht .
Wenn die Fernbedienung R100 mit der
Masterpumpe kommuniziert, blinkt die
rote Meldeleuchte in schnellem Rhyth-
mus.
Meldeleuchten
Beschreibung
Betrieb
(rot)
(grün)
Die Versorgungsspan-
Leuchtet
nung ist abgeschaltet.
nicht
nicht
Leuchtet
Die Pumpe läuft.
nicht
konstant
Die Pumpe wurde ausge-
Blinkt
nicht
schaltet.
Die Pumpe hat wegen ei-
ner Störung abgeschaltet
und wird versuchen, neu
Leuchtet
zu starten. (Die Pumpe
nicht
kann evtl. durch Quittie-
rung der Störmeldung
manuell eingeschaltet
werden.)
Die Pumpe läuft wieder,
nachdem sie zuvor we-
gen einer Störung abge-
schaltet hatte.
Achtung: Bei fehlen-
Leuchtet
dem Differenzdruck- und
konstant
Temperatursensorsignal
schaltet die Pumpe nicht
aus, sondern läuft auf
der MAX-Kennlinie wei-
ter.
Die Pumpe wurde ausge-
schaltet, hatte zuvor
Blinkt
aber wegen einer Stö-
rung abgeschaltet.

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