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Inbetriebnahme; Funktionen; Steuerung Von Doppelpumpen; Regelungsarten - Grundfos UPE 2000 Series Montage- Und Betriebsanleitung

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6. Inbetriebnahme

Vor der Inbetriebnahme muß die Anlage mit dem
Fördermedium aufgefüllt und entlüftet werden. Wei-
terhin muß der erforderliche Zulaufdruck am Saug-
stutzen der Pumpe vorhanden sein, siehe Abschnitt
11. Technische Daten .
Die Anlage kann nicht durch die Pumpe
Hinweis
entlüftet werden.
Die Pumpe ist selbstentlüftend. Daher ist keine Ent-
lüftung vor der Inbetriebnahme erforderlich.
Verbrühungsgefahr!
Falls die Inspektionsschraube gelöst
werden muß, siehe Abb. 6, muß sicher-
gestellt werden, daß das austretende
Medium keine Personenschäden oder
Beschädigungen an Komponenten ver-
ursacht.
Abb. 6
Evtl. verbleibende Luft in der Pumpe kann Geräu-
sche verursachen. Diese Luft entweicht jedoch nach
kurzer Betriebszeit, und die Pumpe läuft geräusch-
frei.
Nach der Inbetriebnahme ist die gewünschte Be-
triebsart und evtl. Förderhöhe einzustellen.

7. Funktionen

Einige Funktionen lassen sich nur mit Hilfe der Fern-
bedienung R100 einstellen. Wo und wie die ver-
schiedenen Einstellungen vorgenommen werden
gehen aus Abschnitt 8. Einstellung der Pumpe her-
vor.

7.1 Steuerung von Doppelpumpen

Die werkseitige Einstellung läßt sich mit der R100
ändern .
Abb. 7
Doppelpumpe
Slavepumpe
Masterpumpe
Doppelpumpen bieten vier wählbare Betriebsarten.
Die Wahl hängt davon ab, ob Zuverlässigkeit, Le-
bensdauer oder Leistung den höchsten Stellenwert
besitzt.
1. Wechselbetrieb (werkseitige Einstellung). Die
Pumpen laufen abwechselnd. Umschaltung er-
folgt alle 24 Betriebsstunden. Eine manuelle Um-
schaltung kann durch die Senkung des Sollwer-
tes auf Stop vorgenommen werden. Die Zeit wird
gleichzeitig nullgestellt, d.h. daß die nächste Um-
schaltung nach 24 Stunden erfolgt.
Falls die Versorgungsspannung zur Pumpe abge-
schaltet wurde, ist die Einschaltreihenfolge der
Pumpen bei der Wiedereinschaltung willkürlich.
Störverhalten: Ist eine Pumpe gestört, wird die
intakte Pumpe konstant als eine Einzelpumpe
laufen.
2. Reservebetrieb. Die Slavepumpe läuft konstant.
Die Masterpumpe wird in Abständen von 24
Stunden langsam anlaufen und etwa 1 Minute
laufen, um Blockierung bei längerem Stillstand zu
vermeiden.
Störverhalten: Falls die Slavepumpe wegen ei-
ner Störung ausschaltet, wird die Masterpumpe
Inspektions-
konstant als eine Einzelpumpe laufen.
schraube
3. Synchronbetrieb. Die Master- und die Slave-
pumpe laufen mit gleicher Motorfrequenz. Diese
Betriebsart eignet sich, wenn vorübergehend ein
größerer Förderstrom als der einer Einzelpumpe
benötigt wird.
Störverhalten: Ist eine Pumpe gestört, wird die
intakte Pumpe konstant als eine Einzelpumpe
laufen.
4. Einzelbetrieb. Siehe Nachtrag zu dieser Anlei-
tung.
Alle im Abschnitt 7.2 Regelungsarten bis 7.13 Draht-
lose Fernbedienung sonstigen erwähnten Funktio-
nen sind in den drei Betriebsarten möglich.

7.2 Regelungsarten

Die UPE Serie 2000 kann auf die für die betreffende
Anlage optimale Regelungsart eingestellt werden.
Zwei Regelungsarten sind möglich:
• Proportionaldruck (werkseitige Einstellung),
• Konstantdruck.
Proportionaldruckregelung:
Läßt sich mit der Bedientastatur oder R100 einstel-
len.
Die Förderhöhe fällt bzw. steigt bei fallendem bzw.
steigendem Wasserbedarf, siehe Abb. 8.
Die Pumpen sind werkseitig auf Proportionaldruck
voreingestellt, da diese Regelungsart die optimale
Energieeinsparung erbringt und in den meisten Fäl-
len zum gewünschten Regeleffekt führt.
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