13.9 Sollwertverschiebung
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Sollwertverschiebung
•
Externe Sollwertfunktion
•
Temperaturführung.
13.9.1 Externe Sollwertfunktion
Bereich
4-20 mA
[0-100 %]
0-10 V
[0-100 %]
Regelung
0-20 %
(z. B. 0-2 V)
20-100 %
(z. B. 2-10 V)
Die externe Sollwertfunktion basiert auf einem externen Signal
(0-10 V oder 4-20 mA), mit dem die Pumpendrehzahl in einem
Bereich von 0 bis 100 % linear geregelt wird. Siehe Abb. 46.
Bevor die "Externe Sollwertfunktion" aktiviert
werden kann, muss der Analogeingang über das
Menü "Assist" auf "Externe Sollwertverschie-
bung" gesetzt werden.
Siehe Abschnitt
5.6.3
rpm
Max.
Min.
0
2
Abb. 46 Externe Sollwertfunktion, 0 bis 10 V
Der externe Sollwert funktioniert nur dann, wenn Sie
nach dem Aktivieren des Analgogeingangs zu
14.4.2 Externe Sollwertverschiebung
"Assist"-Menü "Linear zu MIN" ausgewählt haben.
32
Sollwert = Min.
Sollwert = Min.
Sollwert
Analogeingang.
V
10
über das
13.9.2 Temperaturführung
Wird diese Funktion in Verbindung mit der Regelungsart "Propor-
tionaldruck" oder "Konstantdruck" aktiviert, wird der Sollwert für
die Förderhöhe in Abhängigkeit von der Medientemperatur redu-
ziert.
Dabei kann die Temperaturführung für Medientemperaturen unter
80 °C oder unter 50 °C gewählt werden. Diese Temperaturober-
grenzen werden als T
bezeichnet. Der Sollwert wird dann ent-
max
sprechend der nachfolgend abgebildeten Kennlinie im Verhältnis
zur eingestellten Förderhöhe (= 100 %) abgesenkt.
H
100 %
H
actual
30 %
20
50
80
T
actual
Abb. 47 Temperaturführung
Im obigen Beispiel wurde als obere Temperaturgrenze
T
= 80 °C gewählt. Durch die aktuelle Medientemperatur
max.
T
wird der Sollwert für die Förderhöhe von 100 % auf H
actual
abgesenkt.
Um die Funktion "Temperaturführung" nutzen zu können, müssen
folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
•
Als Regelungsart muss "Proportionaldruck", "Konstantdruck"
oder "Konstante Kennlinie" eingestellt sein.
•
Die Pumpe muss im Vorlauf eingebaut sein.
•
Die Anlage muss über die Vorlauftemperatur geregelt werden.
Die Sollwertverschiebung über die Temperatur ist für folgende
Anlagen geeignet:
•
Anlagen mit variablen Förderströmen (z. B. Zweirohrheizun-
gen), in denen die Temperaturführung eine weitere Absenkung
der Förderleistung in Schwachlastperioden und damit eine
Reduzierung der Vorlauftemperatur ermöglicht.
•
Anlagen mit nahezu konstantem Volumenstrom (z. B.
bestimmte Einrohr- und Fußbodenheizungen), die im Gegen-
satz zu Zweirohrheizungen aufgrund der geringen Förderhö-
hendifferenz nicht differenzdruckabhängig geregelt werden
können. Bei diesen Heizungsanlagen kann die Förderleistung
nur durch Aktivieren der Temperaturführung geregelt werden.
Wählen der oberen Temperaturgrenze T
Bei Anlagen mit einer Vorlauftemperatur
•
bis einschließlich 55 °C ist T
•
über 55 °C ist T
= 80 °C zu wählen.
max
Die Temperaturführungsfunktion kann nicht bei
Klimaanlagen und Kühlsystemen verwendet wer-
den.
H
T [°C]
Q
actual
max
= 50 °C zu wählen.
max