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Ablauf Bei Der Inbetriebnahme Der Simolink-Baugruppe (Slb) - Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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Inbetriebnahme
7.7.4

Ablauf bei der Inbetriebnahme der SIMOLINK-Baugruppe (SLB):

Adapterboard (ADB) mit SLB im ausgeschalteten Zustand in einen Steckplatz stecken. Da-
1
bei ist zu beachten, dass immer erst Steckplatz 2 und erst dann Steckplatz 3 verwendet
werden darf.
Die Verkabelung der SLBs mit den Lichtwellenleitern ist so vorzunehmen, dass große
2
Distanzen zwischen zwei Geräten vermieden werden (mit Kunststofflichtwellenleiter max.
40m und mit Glas-Lichtwellenleiter max 300m). Weiters ist darauf zu achten, dass der
Sender (in der Mitte des SLB) des einen Gerätes mit dem Empfänger (an der Ecke der SLB)
des nächsten Gerätes verbunden wird. Dies ist für alle Geräte durchzuführen bis ein ge-
schlossener Ring entsteht.
Für die Kommunikation sind die folgenden Parameter wichtig, wobei für die 1. SIMOLINK-
3
Baugruppe (1.SLB) der Index 1, für die 2. SIMOLINK-Baugruppe (2.SLB) der Index 2 des
jeweiligen Parameters zuständig ist: (die Verwendung eines 2.SLBs ist erst für zukünftige
Software-Versionen geplant)
- U740 Teilnehmeradresse (Adresse 0 kennzeichnet den Dispatcher)
- U741 Telegrammausfallzeit (0 = deaktiviert)
- U742 Sendeleistung
- U744 reserviert für SLB-Auswahl (auf Wert 0 lassen)
- U745 Anzahl der verwendeten Kanäle (Telegramme) pro Teilnehmer
- U746 Zykluszeit des Datenverkehrs
Im Gegensatz zu Umrichtern der SIMOVERT-Reihe kann das netzsynchrone SIMOREG-
Gerät nicht mit der Zykluszeit des SIMOLINK-Busses synchronisiert werden, um die Zeit für
den Datenaustausch zu minimieren.
Die Nutzdaten der Telegramme werden zyklisch (6x pro Netzperiode, d.h. alle 3,3ms bei
50Hz) zwischen SIMOREG-Gerät und SLB ausgetauscht, unabhängig von der Zykluszeit am
Bus (U746). Eine kürzere Zykluszeit bedeutet aber trotzdem einen rascheren
Weitertransport der Daten, nachdem diese vom Gerät bereitgestellt wurden bzw. aktuellere
Daten für das Gerät.
U745 und U746 bestimmen gemeinsam die Anzahl der adressierbaren Teilnehmer (dies
kann mit dem Diagnoseparameter n748.4 im Gerät mit der Dispatcher-Baugruppe kontrolliert
werden).
Anzahl adressierbarer Teilnehmer =
Die Anzahl der Teilnehmer dient nur der Kontrolle, ob der Datenaustausch mit den einge-
stellten Werten von U745 und U746 möglich ist. Andernfalls müssen diese Parameterwerte
korrigiert werden.
Am SIMOLINK-Bus sind maximal 201 Teilnehmer möglich (Dispatcher und 200 Transceiver).
Die Teilnehmeradressen 201 bis 255 sind für Sondertelegramme und andere spezielle Tele-
gramme reserviert. Daraus folgt mit 8 Kanälen pro Teilnehmer, dass ein Buszyklus
höchstens 6,4ms dauern kann
7-40
Die Teilnehmeradressen müssen lückenlos zugeordnet werden, außer es wird ein
SIMOLINK-Master verwendet.
Bei jedem aktiven Busteilnehmer kann die Leistung des Lichtwellensender-Bau-
steines eingestellt werden.
Das SLB mit Dispatcher-Funktion ordnet allen Teilnehmern dieselbe Anzahl von
Kanälen zu
[ ]
+
U
746
us
, 3
18
us
2
*
, 6
36
us
U
745
SIEMENS AG
SIMOREG DC-MASTER Control Module
05.2007
1
6RX1700-0BD00
Betriebsanleitung

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