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Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung Seite 372

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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Inhaltsverzeichnis

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Störungen / Warnungen
Fehler
Nr.
Ursache in Abhängigkeit vom Störwert
(r047.001, r949.001 bzw. r949.009 bei quittiertem Fehler)
14
Die Drehzahl hat sich bei konstantem Drehzahlsollwert um mehr als 12,5% verändert, obwohl der vorgegebene
Feldstromsollwert noch ≥ 50% von P102 (I F,Motor ) ist
mögliche Ursache: wie bei Störwert 12
15
Der EMK-Sollwert ist für eine Feldkennlinienaufnahme zu klein
EMK soll = U A – I A,Motor * R A = P101 – P100 * P110 < 10% von 1,35 * P078.i001
(z.B. P078.i001 = 400 V . . . minimales EMK soll = 54 V)
16
Bei tacholosem Betrieb (P083=3) ist kein Feldschwächbetrieb erlaubt
17
Der Feldstromregler kann nicht optimiert werden, da die Feldkreiszeitkonstante nicht bestimmt werden kann
(Feldstromistwert klingt beim Ausschalten nicht innerhalb von ca. 1s unter 0,95*Anfangswert oder nicht innerhalb von ca.
2s unter 0,8 * 0,95 * Anfangswert ab)
mögliche Ursache:
P103 zu groß parametriert
Feldkreisinduktivität zu groß
Fehler in der Feldstromistwerterfassung (Ansteuerbaugruppe oder Elektronikbaugruppe A7001 defekt)
Verhältnis r073.02 / P102 ist zu groß (eventuell P076.02 ändern)
18
Feldschwächbereich zu groß, d.h. beim Hochlauf (bei vollem Feld) auf Drehzahlsollwert von +10% n max ergibt sich eine
|EMK| > 77% Soll-EMK (P101 – P100 * P110)
mögliche Ursache:
Maximaldrehzahl falsch eingestellt
Pulsgeberparameter nicht richtig (P140 bis P143)
Parameter für Tachoanpassung nicht richtig (P741)
Soll-EMK nicht richtig (P101, P100, P110)
Ein zu großes Lastmoment (in positiver oder negativer Richtung, z.B. eine hängende Last), bewirkt ein Wegdrehen des
Antriebs, eventuell ist irgendeine Ankerstrom- oder Momentengrenze zu niedrig parametriert
19
Es kann nicht innerhalb von 3 Minuten (oder Maximum der drei eingestellten Hochlaufzeiten) im drehzahlgeregelten Betrieb
eine stationäre Istdrehzahl von +10%, +20%, +30% . . . oder +100% der Maximaldrehzahl erreicht werden (die über 90
Zündzyklen gemittelte Drehzahl-Soll-Ist-Differenz muss eine bestimmte Zeit lang <0,1% n max sein)
mögliche Ursache:
zu kleine Hochlaufzeit (P303, P307, P311) eingestellt
Antrieb ist blockiert
ein zu großes Lastmoment (in positiver oder negativer Richtung, z.B. eine hängende Last) bewirkt ein Wegdrehen des
Antriebs, eventuell ist auch eine
Ankerstrom-/Momentengrenze zu niedrig parametriert
zu "lahme" Drehzahlreglereinstellung (P225, P226, P228) oder Drehzahlregler ist als reiner P-Regler oder mit Statik
parametriert
ein Sperrfilter (P201, P202 oder P203, P204) ist eingeschaltet
es wird Kommando "Hochlaufgeber-Freigabe" =0 oder "Hochlaufgeber-STOP" = 1 vorgegeben
es ist nicht "Feldschwächbetrieb" (P081=1) parametriert
20
Stromgrenze zu niedrig
(beim Drehzahlregler-Optimierungslauf: kleiner als 30% oder 45% von P100 (I A,Motor ) + der für Drehzahl null erforderliche
Ankerstrom,
beim Optimierungslauf für die Reibungs- und Schwungmomentenkompensation: kleiner als 20% von P100 (I A, Motor ) + der
für eine stationäre Drehzahl von 10% der Maximaldrehzahl erforderliche Ankerstrom)
21
Feldschwächbereich zu groß (n ist < +7% n max ergibt |EMK| > 54% Soll-EMK)
(Soll-EMK= K289= P101 – P100 * P110)
mögliche Ursache:
Maximaldrehzahl falsch eingestellt
Pulsgeberparameter nicht richtig (P140 bis P143)
Parameter für Tachoanpassung nicht richtig (P741)
Soll-EMK nicht richtig (P101, P100, P110)
Achtung:
Auch ein betragsmäßig großer negativer Drehzahlistwert kann | EMK | > 54% Soll-EMK bewirken
10-16
Beschreibung
Weitere Informationen (r047.002 bis r047.016)
SIMOREG DC-MASTER Control Module
05.2007
SIEMENS AG
6RX1700-0BD00
Betriebsanleitung

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