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Begrenzung Hinter Dem Hochlaufgeber - Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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05.2007
9.4.7

Begrenzung hinter dem Hochlaufgeber

Diese Begrenzerstufe kann durch die freie Wahlmöglichkeit des Eingangssignals auch völlig
unabhängig vom Hochlaufgeber verwendet werden.
Eine Besonderheit dieser Begrenzung ist, dass die untere Begrenzung auch auf positive Werte bzw.
die obere Begrenzung auf negative Werte eingestellt werden kann (siehe P300 und P301). Eine
derartig eingestellte Grenze wirkt dann als Untergrenze (Mindestwert) für das Ausgangssignal des
Hochlaufgebers in der anderen Vorzeichenrichtung.
Beispiel: P632.01-04 = 1 (= 100,00%)
P300 = 100,00 (%)
P301 = 10,00 (%)
P633.01-04 = 9 (= -100,00%)
ergibt eine Begrenzung des Wertebereiches von K0170 auf +10,00% bis +100,00%
9.4.8
Geschwindigkeitssignal dv/dt (K0191)
Dieses Signal gibt die Änderung des Hochlaufgeberausganges K0190 in der in P542 eingestellten Zeit
an.
9.5
Tippen
siehe auch Kapitel 8, Funktionsplan Blatt G129
Die Vorgabe der Funktion TIPPEN kann über die mit Parameter P435 Index .01 bis .08 ausgewählten
Binektoren und über das Steuerwort 1 Bit 8 und Bit 9 erfolgen (logische Verknüpfung siehe Funktion-
splan).
Bei Vorgabe über das Steuerwort sind folgende Betriebsarten möglich (siehe auch Funktionsplan
Blatt G180):
P648 = 9:
Die Steuerbits im Steuerwort 1 werden bitweise vorgegeben. Die über P668 und P669
ausgewählten Binektoren bestimmen die Bits 8 und 9 des Steuerworts 1 und damit die
Vorgabe von TIPPEN.
P648 ≠ 9:
Der über P648 ausgewählte Konnektor wird als Steuerwort 1 verwendet. Dessen Bits 8
und 9 steuern die Vorgabe von TIPPEN.
Die Funktion "Tippen" ist nur ausführbar, wenn "Stillsetzen" und "Betriebsfreigabe" vorgegeben
werden.
Die Vorgabe von "Tippen" erfolgt durch Zustand log."1" eines oder mehrerer der genannten Quellen
(Binektoren, Bits im Steuerwort). Dabei ist jeder Quelle ein über Parameter P436 auszuwählender
Sollwert zugeordnet.
Wird von zwei oder mehr Quellen gleichzeitig "Tippen" vorgegeben, wird als Tippsollwert 0 angelegt.
Über den Parameter P437 kann für jede Quelle (Binektor, Bit im Steuerwort - logische Verknüpfung
siehe Funktionsplan), mit der "Tippen" vorgegeben werden kann, festgelegt werden, ob dabei der
Hochlaufgeber umgangen wird. Der Hochlaufgeber arbeitet dann mit Hochlaufzeit = 0 und Rücklauf-
zeit = 0.
Ablauf bei Vorgabe von Tippen:
Wird "Tippen" vorgegeben, so wird das Netzschütz über das Relais "Netzschütz ein" eingeschaltet
und über den Hochlaufgeber der Tippsollwert angelegt (Ablauf siehe "Einschalten / Stillsetzen" gemäß
Kapitel 9.3.3).
Ablauf bei Wegnahme von Tippen:
Nach der Wegnahme von "Tippen" beginnt der Ablauf zunächst wie bei Funktion "Stillsetzen" (siehe
Kapitel 9.3.3). Nach dem Erreichen von n < n
parametrierbaren Zeit (P085) von 0 bis 60s wird das Netzschütz ausgeschaltet (Betriebszustand o7.0
oder höher). Während des Ablaufes der auf maximal 60,0s parametrierbaren Wartezeit gemäß P085
bleibt der Antrieb in Betriebszustand o1.3.
SIEMENS AG
6RX1700-0BD00
SIMOREG DC-MASTER Control Module
min
Betriebsanleitung
werden die Regler gesperrt und nach einer
Funktionsbeschreibungen
9-15

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