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Hochlaufgebernachführung - Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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Funktionsbeschreibungen
9.4.5
Hochfahrintegrator
Die Funktion Hochfahrintegrator wird durch P302 = 1, 2 oder 3 aktiviert. Nach einem "EIN"-
Kommando ("Einschalten", "Tippen", "Kriechen") wird, bis der Hochlaufgeberausgang erstmals den
geforderten Sollwert erreicht, die Hochlaufgeber-Einstellung 1 (P303 bis P306) verwendet.
Der weitere Ablauf wird durch die "Freigabe der Umschaltung des Hochfahrintegrators" (durch P646
ausgewählter Binektor) gesteuert.
Freigabe der Umschaltung des Hochfahrintegrators = 1:
Erreicht der Hochlaufgeber-Ausgang erstmalig nach dem "EIN"-Kommando den geforderten Soll-
wert, wird automatisch auf die gemäß P302 gewählte Hochlaufgeber-Einstellung umgeschaltet.
Freigabe der Umschaltung des Hochfahrintegrators = 0:
Die Hochlaufgeber-Einstellung 1 (P303 bis P306) bleibt, nachdem der Hochlaufgeberausgang
den Sollwert erreicht hat, so lange wirksam, bis die "Freigabe der Umschaltung des Hochfahrinte-
grators" auf 1 geschalten wird. Dann wird auf die gemäß P302 gewählte Hochlaufgeber-
Einstellung umgeschaltet.
Bei Wegnahme der Freigabe der Umschaltung des Hochfahrintegrators (→ 0) wird wieder auf Hoch-
laufgeber-Einstellung 1 umgeschaltet und bei neuerlicher Freigabe (→ 1) wird in dieser Einstellung
verblieben, bis der Hochlaufgeber-Ausgang wieder den Sollwert erreicht hat. Danach wird wieder auf
die gemäß P302 gewählte Hochlaufgeber-Einstellung umgeschaltet.
Bei Kommando "Stillsetzen" wird der Antrieb über Hochlaufgeber-Einstellung 1 stillgesetzt.
Hinweis:
Die Aktivierung von "Hochlaufgeber-Einstellung 2" (P307 bis P310, Anwahl über P637) bzw.
"Hochlaufgeber-Einstellung 3" (P311 bis P314, Anwahl über P638) hat Vorrang gegenüber der durch
die Funktion "Hochfahrintegrator" angeforderten Hochlaufgeber-Einstellung.
9.4.6
Hochlaufgebernachführung
Der Hochlaufgeberausgang (K0190) wird bei aktiver Hochlaufgebernachführung auf folgende Werte
begrenzt:
M
grenz
K
bei P170 = 1 (Momentenregelung) gilt:
I
A grenz
,
bei P170 = 0 (Stromregelung) gilt:
I
A grenz
,
Φ
Motor
n
ist
+ M
grenz
– M
grenz
+ I
A, grenz
– I
A, grenz
K
p
Wenn jedoch der zu n
addiert.
Die Funktion "Hochlaufgebernachführung" dient dazu, dass der Wert des Hochlaufgebers dem Dreh-
zahlistwert nicht allzuweit davonlaufen kann, wenn die Momenten- oder Stromgrenze erreicht ist.
Hinweis:
Bei aktiver Hochlaufgebernachführung sollte die Siebzeit des Drehzahlsollwertes P228 klein (am
besten=0) sein.
9-14
1 25
,
+
<
n
HLG Ausgang
ist
p
Φ
1 25
,
Motor
+
n
ist
K
p
1 25
,
+
<
n
HLG Ausgang
ist
K
p
normierter Maschinenfluss (1 bei Bemessungs-Erregerstrom)
Drehzahlistwert (K0167)
kleinste positive Momentengrenze (K0143)
kleinste negative Momentengrenze (K0144)
kleinste positive Stromgrenze (K0131)
kleinste negative Stromgrenze (K0132)
wirksame Drehzahlreglerverstärkung
addierte Wert betragsmäßig kleiner als 1% wäre, so wird +1% oder –1%
ist
+
M
grenz
<
<
<
HLG Ausgang
+
I
A grenz
,
<
SIMOREG DC-MASTER Control Module
1 25
,
+
n
ist
K
p
Φ
+
I
1 25
A grenz
,
Motor
K
p
1 25
,
+
n
ist
K
p
SIEMENS AG
05.2007
,
+
n
ist
6RX1700-0BD00
Betriebsanleitung

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