Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beispiel Für Azyklischen Datenverkehr; Regeln Für Die Auftrags-/Antwortbearbeitung - Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMOREG DC-MASTER 6RA70:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

05.2007
Der Indexwert 255 (alle Indexwerte betroffen) ist nur bei azyklischer Übertragung über MSAC_C1
sinnvoll. Die maximale Datenblocklänge beträgt dabei 206 Bytes.
Der Parameterwert PWE wird immer als Doppelwort (32-Bit-Wert) PWE1 und PWE2 übertragen.
Das höherwertige Wort wird dabei als PWE1, das niederwertige Wort als PWE2 eingetragen. Bei
16-Bit-Werten muss PWE1 durch den Master auf 0 gesetzt werden.
Beispiel für azyklischen Datenverkehr:
Lesen von Parameter P101.004 (zu Details siehe Kapitel 7.7.9, „Aufbau von Auftrags-/Antwort-
Telegrammen"):
Auftragskennung PKE = 0x6065 (Parameterwert (array) P101 anfordern),
Index IND = 0004h = 4d
Parameterwert PWE1 = PWE2 = 0
Antwort des SIMOREG:
Antwortkennung PKE = 0x4065,
Index IND = 0004h = 4d
Wert von P101.004 = 0190h = 400d (PWE1 = 0, weil es kein Doppelwortparameter ist)
Regeln für die Auftrags-/Antwortbearbeitung:
Ein Auftrag oder eine Antwort kann sich immer nur auf einen Parameter beziehen.
Der Master muss den Auftrag solange wiederholen, bis er vom Slave die entsprechende Ant-
wort bekommen hat. Der Master erkennt die Antwort auf den gestellten Auftrag durch Aus-
wertung der Antwortkennung, der Parameternummer, des Parameterindex und des Para-
meterwertes.
Der Auftrag muss in einem Telegramm komplett gesendet werden. Dasselbe gilt für die Ant-
wort.
Die Istwerte in Wiederholungen von Antworttelegrammen sind immer aktuelle Werte.
Werden im zyklischen Betrieb keine Informationen von der PKW-Schnittstelle benötigt (nur
PZD), dann muss der Auftrag "Kein Auftrag" gestellt werden.
PROFIBUS-Geräte haben unterschiedliche Leistungsmerkmale. Damit alle Mastersysteme die ver-
wendeten Zusatzbaugruppen korrekt ansprechen können, sind die charakteristischen Merkmale
der jeweiligen Baugruppe in einer Gerätestammdatei (GSD) zusammengefasst.
Für CBP bzw. CBP2 benötigt man die Datei <siem8045.gsd>. Die entsprechende Datei kann in
neueren Versionen des Projektierungstools mittels des Auswahlmenüs bei den Dateien für
SIMOVERT MASTER DRIVES ausgewählt werden.
Ist die Gerätestammdatei dort nicht auswählbar, dann kann diese auch über Internet bezogen wer-
den (http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/4647098).
Product Support/PROFIBUS GSD files/Drives/ . Mittels Suchfunktion alle Einträge anzeigen lassen
und auf Suchergebnisse klicken.
SIMOVERT/SIMOREG/SIMADYN CBP
Datei: siem8045.gsd
An einem Fremdmaster können die Baugruppen ausschließlich als DP-Norm-Slave betrieben wer-
den, wobei die GSD-Datei alle hiefür notwendigen Daten enthält.
Details zur Kommunikation über PROFIBUS sind im Kompendium zu SIMOVERT MASTER
DRIVES Motion Control (Bestell-Nr. 6SE7080-0QX50), Kapitel 8.2, zu finden. Dabei unterscheiden
sich nur die dort genannten Parameternummern von den bei SIMOREG CM 6RA70 verwendeten.
7.7.2.2
Diagnosemöglichkeiten:
LED-Anzeigen der CBP2 (blinkende LEDs bedeuten normalen Betrieb):
rote LED
gelbe LED
grüne LED
SIEMENS AG
6RX1700-0BD00
SIMOREG DC-MASTER Control Module
Zustand von CBP2
Kommunikation zwischen SIMOREG und CBP2
Kommunikation zwischen CBP2 und PROFIBUS
Betriebsanleitung
Inbetriebnahme
7-25

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis