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Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung Seite 370

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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Inhaltsverzeichnis

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Störungen / Warnungen
Fehler
Nr.
Ursache in Abhängigkeit vom Störwert
(r047.001, r949.001 bzw. r949.009 bei quittiertem Fehler)
F048
Fehler im Messkanal für digitale Drehzahlerfassung über Pulsgeber
(aktiv in allen Betriebszuständen)
1. Störungen auf den Geberleitungen:
Störungen auf den Geberleitungen (Einbrüche gegen 0 bei 1-Signal bzw. gegen 1 bei 0-Signal) werden von der
Auswerteschaltung als Drehrichtungswechsel gemeldet. Häufige Drehrichtungswechsel können nur bei Drehzahlen um 0
auftreten
Die Fehlermeldung wird ausgelöst, wenn bei einer Drehzahl von ≥ 48 Upm und EMK > Schwelle (siehe unten) bei 10
aufeinanderfolgenden Auswertungen der Pulsgebersignale "Drehrichtungswechsel" erkannt wird.
2. Pulsgeber defekt:
Die Fehlermeldung wird ausgelöst, wenn bei EMK > Schwelle (siehe unten) bei 10 aufeinanderfolgenden Auswertungen der
Pulsgebersignale ein "unplausibles Verhalten" dieser Signale (oftmaliger Drehrichtungswechsel, zu dicht liegende Flanken,
Ausfall einer Geberleitung oder Kurzschluss zweier Geberleitungen) festgestellt wird.
Mögliche Fehlerursachen
EMV-Einstreuungen auf ein Impulsgebersignal (Klemme 28 bis 31)
Pulsgeber defekt
Unterbrechung einer Geberleitung
Kurzschluss einer Geberleitung gegen Versorgungsspannung oder eine andere Geberleitung
P110 oder P111 falsch eingestellt (dadurch wird die EMK falsch berechnet)
Anmerkung:
Bei nicht gestörtem Drehzahlgeber können bei Drehzahl etwa 0 z. B. durch leichtes Pendeln um einen Hell-Dunkel-Übergang auf
der Strichscheibe des Drehzahlgebers laufend die für einen gestörten Pulsgeber oder für Störungen auf den Pulsgeberleitungen
typischen Signalfolgen an den Engangsklemmen auftreten (z.B. ständiger Drehrichtungswechsel oder kurze Impulsabstände).
Deshalb wird der Fehler F048 erst bei EMK > 10% von
Störwert:
1
Störungen auf den Geberleitungen
2
defekter Pulsgeber
10.1.2.10 Inbetriebnahmefehler
F050
Optimierungslauf nicht durchführbar
(aktiv in allen Betriebszuständen)
Während eines Optimierungslaufes ist ein Fehler aufgetreten.
HINWEIS
Die Inhalte von r047 Index 002 bis 016 können für Spezialisten näheren Aufschluss über die Fehlerursache geben und sind
daher bei Auftreten dieser Störmeldung vollständig auszulesen und bei Rückfragen an SIEMENS unbedingt bekanntzugeben.
Störwert:
Bei α=30° und EMK=0 fließt zuwenig Ankerstrom.
1
(Ankerstrommittelwert <75% von I A, Motor oder <75% von I A, Bemessung )
mögliche Ursache:
Ankerkreis unterbrochen
Last ist sehr hochohmig
P150 (Alpha G Grenze) wurde auf zu großen Wert eingestellt
2
Der Ankerkreiswiderstand (P110) konnte nicht bestimmt werden, da in weniger als 20 von den 150 Zündzyklen der Mess-
phase der Ankerstrom ≥ 37.5 % von P100 war.
mögliche Ursache:
Ankerstrom von 37,5% von P100 (I A, Motor ) ist nicht mehr möglich (obwohl schon ein Strom von 75% von P100 floss,
vielleicht ist eine Sicherung gefallen).
Bei α=30° und EMK=0 sind die Ankerstromkuppen zu klein
3
(Ankerstromspitzenwert <50% von I A, Motor oder <50% von I A,Bemessung )
mögliche Ursache:
Ankerkreisinduktivität zu groß (z.B. Feldspeisung von den Ankerklemmen)
P150 (Alpha G Grenze) wurde auf zu großen Wert eingestellt
mögliche Abhilfe:
P100 (I A,Motor ) für die Dauer dieses Optimierungslaufs vermindern
10-14
Beschreibung
Weitere Informationen (r047.002 bis r047.016)
3
2
P078.001
ausgelöst.
π
SIMOREG DC-MASTER Control Module
05.2007
SIEMENS AG
6RX1700-0BD00
Betriebsanleitung

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