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Siemens SIMOREG DC-MASTER 6RA70 Betriebsanleitung Seite 136

Control module mit mikroprozessor für drehzahlveränderbare gleichstromantriebe
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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
7.7
Inbetriebnahme von optionalen Zusatzbaugruppen
Zur Montage der Baugruppe siehe Kapitel 5.3.2, Montage von optionalen Zusatzbaugruppen. Dort
sind auch Hinweise zu finden, wie viele Zusatzbaugruppen verwendet werden können und in
welchen Slots diese stecken dürfen.
Vorhandene Zusatzbaugruppen werden beim Einschalten vom Grundgerät automatisch erkannt.
Für die Kommunikation notwendige Einstellungen müssen über Parameter eingestellt werden. Die
Funktionspläne im Kapitel 8 geben einen Überblick über die dafür vorgesehenen Parameter.
Befinden sich zwei Baugruppen desselben Typs (z.B. zwei EB1) im Gerät, dann ist für die Para-
metrierung die Reihenfolge der Baugruppen innerhalb der Slots entscheidend. Die Baugruppe im
Slot mit dem niedrigeren Slotbuchstaben ist die 1. Baugruppe (z.B. 1. EB1) des Typs, die
Baugruppe mit dem höheren Slotbuchstaben ist die 2. Baugruppe (z.B. 2. EB1) des Typs.
Die 1. Baugruppe wird über den Index 1, die 2. Baugruppe über den Index 2 des entsprechenden
Parameters parametriert (z.B. wird zur Festlegung des Signaltyps der Analogeingänge von Bau-
gruppen des Typs EB1 der Parameter U755.001 für das 1. EB1 und der Parameter U755.002 für
das 2. EB1 verwendet).
7.7.1
Ablauf bei der Inbetriebnahme von Technologiebaugruppen
(T100, T300, T400):
HINWEIS
Das Funktionieren der frei projektierbaren Technologiebaugruppen T300 und T400 ist grundsätz-
lich sichergestellt (Anlauf der Baugruppe und Datenaustausch mit dem SIMOREG 6RA70). Für
das Funktionieren der Projektierung ist der Ersteller selbst zuständig.
Baugruppe im ausgeschalteten Zustand in den Steckplatz 2 stecken.
1
Nach dem nächsten Einschalten kann bereits auf die Parameter der Technologiebaugruppe
2
(d- und H-Parameter, sofern vorhanden eventuell auch c- und L-Parameter) zugegriffen
werden.
Die Verdrahtung der Prozessdaten auf der Grundgeräteseite erfolgt mittels der entsprechen-
den Konnektoren bzw. Binektoren (siehe Kapitel 8 Funktionsplan Z110).
Zur Bedeutung der Bits der Steuerworte und Zustandsworte siehe Kapitel 8, Blatt G180 bis
G183.
Wird zusätzlich zur Technologiebaugruppe auch eine Kommunikationsbaugruppe verwen-
det, dann erfolgt der Datenaustausch mit dem Grundgerät über die Technologiebaugruppe.
Ein direkter Zugriff vom Grundgerät auf die Daten der Kommunikationsbaugruppe ist nicht
möglich. Die Verdrahtung der zu übertragenden Daten hängt dann von der Projektierung
bzw. Parametrierung der Technologiebaugruppe ab.
Die Baugruppe T100 mit dem Softwaremodul MS100 enthält bereits viele Technologie-
funktionen und über Parametrierung frei verschaltbare Rechen-, Regel- und Logikbausteine.
Diese Software kann, falls erforderlich, mit selbsterstellten Komponenten erweitern werden.
Da es sich für die Baugruppe T300 bereits die Nachfolgebaugruppe T400 gibt, sollte die
T300 nur mehr in Sonderfällen verwendet werden.
Zusätzlich zu den Technologiebaugruppen T100 und T300 im Steckplatz 2 ist nur eine
Kommunikationsbaugruppe (CBC, CBD, CBP2, SCB1) im Slot G erlaubt.
Die Baugruppe T400 ist für häufige Anwendungen bereits mit Standardprojektierungen ver-
fügbar. Diese erlauben die Verwendung vieler Funktionen (z.B. Ein-/Ausgänge, serielle
Schnittstellen, Kopplung zu einer Kommunikationsbaugruppe) ohne weitere Projektierung.
7-20
SIEMENS AG
SIMOREG DC-MASTER Control Module
05.2007
6RX1700-0BD00
Betriebsanleitung

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