Zur optimalen Einstellung wird die Beschleunigungsvorsteuerung eingeschaltet und
die mechanische Zeitkonstante auf den Minimalwert eingestellt. Der Ausgangswert
des Drehzahlreglers wird während der Beschleunigungsvorgänge mit der Mindestbe-
schleunigungszeit verglichen. Die Frequenzrampe ist auf den größten im Betrieb vor-
kommenden Wert einzustellen, bei dem der Ausgangswert des Drehzahlreglers noch
nicht begrenzt wird. Nun wird der Wert der
der eingestellten Beschleunigungsrampe eingestellt, damit sichergestellt ist, dass die
Beschleunigungsvorsteuerung aktiv wird. Die Beschleunigungsvorsteuerung wird nun
durch Anheben der
wert der zeitlichen Änderung des Antriebs während der Beschleunigungsvorgänge
entspricht.
16.5.5 Feldregler
Die Regelung der flussbildenden Stromkomponente erfolgt durch den Feldregler. Die
geführte Inbetriebnahme optimiert die Parameter des Feldreglers durch Messung der
Zeitkonstanten und Magnetisierungskurve der angeschlossenen Asynchronmaschine.
Die Parameter des Feldreglers sind so gewählt, dass sie in den meisten Anwendungs-
fällen unverändert verwendet werden können. Der proportionale und integrierende
Teil des Feldreglers sind über die Parameter
einstellbar.
Nr.
717 Flusssollwert
741 Verstärkung
742 Nachstellzeit
Die Optimierung der Reglerparameter des Feldreglers sollte im Grunddrehzahlbereich
erfolgen. Die einzustellende Frequenz sollte kurz vor der mit dem Parameter
erungssollwert
ser nicht aktiv ist. Der
den. Der eingestellte Prozentwert verändert die flussbildende Stromkomponente im
Verhältnis zur drehmomentbildenden Stromkomponente. Die Korrektur des Bemes-
sungsmagnetisierungsstroms mit Hilfe des Flusssollwertes verändert somit das Dreh-
moment des Antriebs. Wird der Parameter
(Umschalten von 100% auf 50%) kann die Stellgröße I
Signalverlauf des flussbildenden Stroms I
stationären Wert, ohne zu oszillieren, erreichen. Die Nachstellzeit des Feldreglers
sollte entsprechend der von der Software berechneten halben Rotorzeitkonstante
gewählt werden. Der über den Parameter
Wert ist zu halbieren und kann für den Parameter
ersten Ansatz verwendet werden. Ist für die Anwendung ein schneller Übergang in
die Feldschwächung notwendig, sollte die Nachstellzeit verkleinert werden. Die Ver-
stärkung ist für eine gute Dynamik des Reglers relativ groß zu wählen. Beachtet wer-
den sollte, dass ein erhöhtes Überschwingen bei der Regelung einer Last mit Tief-
passverhalten, wie zum Beispiel einer Asynchronmaschine, für eine gutes Regelver-
halten notwendig ist.
06/07
06/07
Mech. Zeitkonstante
Parameter
Beschreibung
750 gewählten Grenze des Aussteuerungsreglers liegen, so dass die-
Flusssollwert
717 muss nur in Ausnahmefällen optimiert wer-
Betriebsanleitung ACT
Betriebsanleitung ACT
Mindestbeschleunig
727 solange gesteigert, bis der Ausgangs-
Verstärkung
741 und
Einstellung
Min.
Max.
0,01 %
300,00 %
0,0
100,0
0,0 ms
1000,0 ms
Flussollwert
717 sprunghaft verkleinert
oszillographiert werden. Der
sd
sollte nach einer Überschwingung den
sd
akt. Rotorzeitkonstante
Nachstellzeit Feldregler
726 auf die Hälfte
Nachstellzeit
742
Werkseinst.
100,00 %
5,0
100,0 ms
Aussteu-
227 auszulesende
742 im
179
179