unterhalb 5° des eingestellten Windwinkels liegt. Es wird mehr
Ruder gelegt, um einen größeren Windwinkel zu erreichen.
Wenn vor dem Wind gesegelt wird, ist es schwierig, dass Schiff
bei seitlichen oder achterlichen Wellen zu steuern. Die Wellen
lassen das Schiff so stark gieren, dass die Windseite geändert
wird und eine ungewollte Halse gefahren werden kann. Dies
kann für die Crew bzw. den Mast eine Gefahr darstellen
Die Halse-Verhinderungsfunktion wird dann aktiviert, wenn der
scheinbare Windwinkel mehr als 175° beträgt oder wenn der
Windwinkel in die entgegengesetzte Windrichtung wie der
voreingestellte Windwinkel dreht. Es wird mehr Ruder gelegt,
um den Wind auf der vorher eingestellten Seite zu halten.
Die Wende- und Halse-Verhinderungs-Funktion ist keine
Vorsicht!
Garantie vor gefährlichen Situationen. Wenn die
Ruderwirkung oder der Antrieb nicht ausreichend sind,
können Sie in eine gefährliche Situation geraten. Seien Sie
besonders aufmerksam in solchen Situationen.
2.21 Wind-Steuerung und Navigation
Der Autopilot kann das Schiff außerdem auch aufgrund von
beiden, Wind-Daten und Wegpunkt-Daten von einem GPS /
Kartenplotter steuern. In dieser Betriebsart, die als WIND
Betriebsart bezeichnet wird, basiert die automatische Steuerung
auf mehreren Kriterien (siehe hierzu auch die unten aufgeführten
Punkte) Die Wind-Steuerung und Navigation wird durch
Drücken der NAV/WIND-Taste in der WIND-Betriebsart
aktiviert. Hierunter befinden sich zwei Untermenüs: NORMAL
(Voreinstellung) und RACING (siehe weiter unten in diesem
Kapitel). Der anfängliche Kurswechsel (CHG), der zum
Navigieren zu einem aktiven Wegpunkt erforderlich ist, wird
vom Autopiloten berechnet. Der Autopilot hält die Windseite bei
diesen Berechnungen bei und der Kurswechsel wird durch
Drücken der PORT oder STBD Taste [1] akzeptiert.
20221719F
Autopilot bedienung
–
NAV
49