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Optimieren Der Synchronisation; Betrieb Und Betriebsfunktionen - Danfoss VLT Serie 5000 Produkthandbuch

Synchronregler
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Optimieren der Synchronisation

Nachdem nun alle Daten eingestellt sind, speichern Sie diese mittels Aktivierung des Eingangs Speichern
(I4) bzw. durch Ändern des Parameters 710 auf „1". Falls noch nicht geschehen, sollte die Anzeige des
Displays mittels DISPLAY/MENU so eingestellt werden, dass die Prozesswerte von links nach rechts
Slave-Geschwindigkeit, Master-Geschwindigkeit und Synchronisationsfehler sichtbar werden.
Nun kann der Regler optimiert werden, indem man den Slave mittels Schließen des Kontaktes 27 sowie
des Kontaktes SyncStart (I1) auf den Master synchronisiert. Starten Sie den Master und variieren Sie die
Geschwindigkeit. Der Slaveantrieb sollte durch Erhöhung des I-Anteils soweit optimiert werden, dass die
Regelabweichung während der Fahrt mit etwa konstanter Geschwindigkeit nahe Null wird. Die Einstellung
des I-Anteils ist auch daraufhin zu prüfen, wie sich der Antrieb beim Start und Stopp verhält. Dazu öffnet
und schließt man den Kontakt an SyncStart (I1). Der Antrieb sollte beim Stopp ruhig ohne Schwingungen
zum Stehen kommen. Dies ist am Besten durch einen Blick auf die Motorwelle zu beobachten. Schwingt
der Antrieb beim Stopp, verringern Sie die Einstellung des I-Anteils. Die Optimierung sollte nur so weit
durchgeführt werden, wie es die Applikation erfordert. Es macht keinen Sinn, bei einer Dosierregelung die
Regelung so weit optimieren zu wollen, bis unter allen Umständen die Regelabweichung unterhalb eines
Inkrements ist. Bei der Optimierung sollte immer bedacht werden, welche Genauigkeit gefordert ist, da
sich durch übertriebene Genauigkeitsanforderungen die Inbetriebnahme verlängert. Am Ende der
Inbetriebnahme speichern Sie alle Werte mittels Aktivierung des Eingangs Speichern (I4), bzw. durch
Änderung des Parameters 710 auf „1".

Betrieb und Betriebsfunktionen

Nachdem alle Werte wie beschrieben eingestellt sind und der Regler den Erfordernissen entsprechend
angepasst ist, kann nun der Normalbetrieb gefahren werden.
Start der Synchronisation
Das Aufsynchronisieren auf den Master geschieht durch Schließen des Kontaktes SyncStart (I1), der
Antrieb beschleunigt mit der maximal zulässigen Beschleunigung auf die mit dem Getriebefaktor ver-
rechnete Geschwindigkeit des Masters.
Stopp der Synchronisation
Beim Öffnen des Kontaktes SyncStart (I1) wird der Slave mit der zulässigen Beschleunigung gestoppt.
Feineinstellung des Übersetzungsverhältnisses
Nun kann eine Feineinstellung des Übersetzungsverhältnisses mittels der Eingänge 32 + 33 erfolgen.
Diese Einstellungen sind nur temporär, d.h. die Daten der Feineinstellung gehen verloren, sobald der
VLT®5000 vom Netz getrennt wird. Soll die gefundene Einstellung beibehalten werden, muss vor dem
Abschalten des VLT®5000 eine Speicherung durch Schließen des Kontaktes Speichern (I4) bzw. mittels
des Parameters 710 erfolgen.
Umschalten auf ein anderes Übersetzungsverhältnis
Während der Synchronisation kann an den Eingängen 16 und 17 ein neues Übersetzungsverhältnis ange-
wählt werden. Das Übersetzungsverhältnis wird dann mittels des Eingangs Umschaltung (I2) aktiviert. Der
Slave wird daraufhin mit der zulässigen Beschleunigung dieses neue Übersetzungsverhältnis anfahren.
Fehlerverhalten
Tritt ein Fehler, z.B. Schleppfehler, Überstrom o.ä. auf, wird der Antrieb gestoppt und die Bereitmeldung
gelöscht. Der aufgetretene Fehler kann nun mittels des Eingangs 27 bzw. der Taste [STOP/RESET] am
Display quittiert werden. Bei Fehlern, welche eine Abschaltung des VLT®5000 zur Folge haben, wie z.B.
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®
VLT
Serie 5000 Synchronregler
MG.10.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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