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Testen Der Inkrementalgeber; Einstellen Der Synchronisation - Danfoss VLT Serie 5000 Produkthandbuch

Synchronregler
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Testen der Inkrementalgeber

Nachdem die Drehrichtung des Motors getestet wurde, sollten nun die angeschlossenen Inkrementalgeber
auf richtigen Anschluss getestet werden. Dazu bleiben alle Signale an den Klemmen 16-33 sowie I1-I8
entfernt, lediglich der Eingang 27 sollte beschaltet und geschlossen bleiben.
Betätigen Sie die Taste [DISPLAY/MENU] am Display des VLT®5000. In der oberen Zeile der Anzeige
erscheinen nun statt der Bezeichnung der Messgröße von links nach rechts folgende Werte:
Slaveposition, Masterposition und Schleppfehler.
Drehen Sie den Slaveantrieb in die positive Drehrichtung, bzw. wenn Sie keine Reversierung zulassen in
die zugelassene Richtung von Hand einige Umdrehungen durch. Dabei sollte die Anzeige der
Slaveposition aufwärts zählen. Sollte die Zählung abwärts erfolgen, tauschen Sie die Spuren A mit B und
A/ mit B/ des Slave-Inkrementalgebers. Sollte keine Zählung erfolgen, kontrollieren Sie die Verdrahtung
des Inkrementalgebers.
Nachdem der Slavegeber getestet wurde, kann nun die gleiche Prozedur für den Mastergeber erfolgen:
Drehen Sie auch diesen im positiven Drehsinn, bzw. in der zugelassenen Drehrichtung einige
Umdrehungen; hier sollte die Masterposition aufwärts zählen. Ggf. die Verkabelung prüfen.
Nachdem nun die Verdrahtung des Motors sowie der Inkrementalgeber getestet wurden, ändern Sie den
Parameter 002 wieder auf „Fern", ebenso starten Sie den VLT®5000 durch Betätigen der Taste [START]
am Display.
Nun können Sie durch Schließen der Kontakte an Klemme 32 (positive Richtung) oder 33 (negative
Richtung) eine Testfahrt ausführen lassen. Während der Testfahrt sehen Sie in der ersten Zeile im letzten
Wert die Abweichung des Antriebs von seinem Sollwert. Nachdem der Antrieb gestoppt hat wird hier der
maximal aufgetretene Fehler angezeigt. Optimieren Sie nun den Regler, indem Sie zuerst den P-Anteil im
Parameter 702 erhöhen.
Nach jeder Änderung sollten Sie eine Testfahrt durchführen um die Einstellung zu beurteilen. Wird der
Antrieb unruhig und beginnt zu schwingen, bzw. meldet der VLT®5000 Überspannung oder Überstrom,
reduzieren Sie den Wert im Parameter 702 auf etwa 70..80% des eingestellten Wertes. Anschließend wird
mittels des Parameters 707 FFVEL weiter optimiert, hierbei gilt das gleiche wie bei der Einstellung des P-
Anteils: so weit Optimieren bis der Regler in Schwingung gerät bzw. der VLT Überspannung oder
Überstrom meldet. Von dem gefundenen Wert ca. 70% einstellen.
Die anderen Optimierungsparameter I-Anteil sowie Feed-forward Beschleunigung werden bei den
Synchronisations-Testfahrten optimiert.
Nachdem der Antrieb soweit optimiert wurde, werden die gefundenen Daten mittels Aktivierung des
Eingangs I4 (Speichern), bzw. durch Änderung des Parameters 710 auf „1" gespeichert. Nach der
Speicherung wird im Parameter 701 der Wert „2" eingetragen. Damit wird automatisch das Synchroni-
sationsprogramm gestartet. Der VLT®5000 arbeitet nun im Synchronisationsmodus.

Einstellen der Synchronisation

Nun werden die erforderlichen Parameter für die Synchronisation eingestellt. Dazu werden folgende
Parameter benutzt:
Parameter 725
Betriebsart, hier stehlen Sie den Wert „0" für Drehzahlsynchronisation ein.
Parameter 726
HOLD-Funktion: Hier legen Sie fest, wie der Antrieb reagieren soll wenn der Eingang 29
angesteuert wird. HOLD schaltet den Antrieb aus der Synchronisation zum Master auf
eine feste Frequenz. Bei HOLD-Funktion „0" wird die Frequenz aus dem Parameter 726
gewählt. Bei „1" wird die momentan gefahrene Frequenz benutzt. Die gewählte Frequenz
kann danach mittels der Eingänge 32, 33 nach oben oder unten verändert werden.
32
®
VLT
Serie 5000 Synchronregler
MG.10.N2.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss

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