Funktionsdiagramme bei Drehzahlsynchronisation
SyncStart
Nach Schließen des Kontaktes SyncStart (Klemme I1) beschleunigt der Slaveantrieb mit der minimalen
Rampenzeit auf die durch das Übersetzungsverhältnis umgerechnete Geschwindigkeit des Masterantriebs.
Öffnen des Kontaktes an I1 führt dazu, dass der Slaveantrieb mit der minimalen Rampe wieder auf
Geschwindigkeit Null gefahren wird. Das Aufsynchronisieren kann zu jedem beliebigen Zustand des
Masters erfolgen. Erfolgt die Aufsynchronisation während der Master sich im Stillstand befindet, bleibt
natürlich auch der Slave im Stillstand.
Faktor auf / ab
Nachdem der Slave mittels SyncStart (Klemme I1) auf die Geschwindigkeit des Masters aufsynchronisiert
wurde, kann nun während der Synchronfahrt das Getriebeverhältnis verändert werden. Mittels der
Eingänge 33 Speed+ / Faktor auf, bzw. 32 Speed– / Faktor ab kann das Getriebeverhältnis um den im
Parameter 742 Schrittweite eingestellten Wert verändert werden. Diese Veränderung wirkt sich nur auf
den Slavefaktor aus. Für eine feinstufige Verstellung des Getriebeverhältnisses sollte daher zum Einen
das Getriebeverhältnis entsprechend erweitert werden und zum Anderen die Schrittweite entsprechend
klein gewählt sein.
Wenn einer der beiden Eingänge länger als die Zeit, welche im Parameter Schrittzeit definiert wurde an-
steht, so wird ein weiterer Schritt ausgeführt.
Beispiel:
Übersetzungsverhältnis i = 22 : 43
Wenn die Schrittweite 1 beträgt so würde der erste aufwärts Schritt zu i = 22:44 führen, was fast 3 %
entspricht. Besser ist es das Verhältnis als i = 2200 : 4300 einzustellen. Jetzt führt der aufwärts Schritt zu i
= 2200 : 4301, was einer Änderung von etwa 0,03% entspricht.
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VLT
Serie 5000 Synchronregler
Abbildung 10, SyncStart bei Drehzahlsynchron
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