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b) Motorprinzip
Motoren nutzen das Induktionsprinzip in umgekehrter Reihenfolge: Ein stromdurchlossener
Leiter, der sich in einem Magnetfeld beindet, wird durch eine Kraft (F) beeinlusst, was zu einer
Bewegung führt.
Abb. 1.3 Prinzip der elektromagnetischen Induktion
In beiden Fällen ist ein Magnetfeld erforderlich. In Abb. 1.3 „Prinzip der elektromagnetischen
Induktion" erzeugt ein Permanentmagnet das Magnetfeld, in einem Motor erfolgt die
Magnetfelderzeugung dagegen im Stator. Normalerweise wird dies durch das Anlegen
von Spannung auf die Statorwicklungen erreicht. Die von der elektromagnetischen Kraft
beeinlussten Leiter beinden sich im Rotor.
1.2.5 Pole, synchrone Drehzahl und asynchrone Drehzahl
Wenn die Netzfrequenz und die Polpaarzahl bekannt sind, lässt sich die Synchrondrehzahl eines
Motors berechnen.
f × 60
n₀ =
p
f
= Frequenz [Hz]
n₀ = Synchrondrehzahl [min
p = Polpaarzahl
Die Frequenz oder der Frequenzumrichter bestimmt das Versorgungsnetz, die Zahl der Pole
hängt jedoch davon ab, wie die Statorspulen verbunden sind.
a) Generatorprinzip
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b) Motorprinzip
Elektromotoren