60
Mit den Schalterkombinationen 000 und 111 ergibt sich dasselbe Potenzial an allen drei
Ausgangsklemmen des Wechselrichters. Dieses ist entweder das positive oder negative Potenzial
vom Zwischenkreis; siehe Abb. 2.15 „Wechselrichter-Schaltzustände". Für den Motor ist das
gleichbedeutend mit einem Kurzschluss an der Klemme, sodass eine Spannung von 0 V an
den Motorwicklungen anliegt.
Erzeugung der Motorspannung
Der stationäre Zustand beinhaltet das Steuern des Maschinenspannungsvektors U
kreisförmigen Pfad. Die Länge des Spannungsvektors ergibt sich aus der Motorspannung und
der Drehzahl und entspricht der Betriebsfrequenz zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Die Motorspannung wird durch kurzes Pulsieren benachbarter Vektoren generiert,
um einen Mittelwert zu erzeugen.
Einige Merkmale der SFAVM-Methode von Danfoss sind im Folgenden erläutert:
• Amplitude und Winkel des Spannungsvektors können in Abhängigkeit des Festsollwerts
gesteuert werden, ohne dass es zu Abweichungen kommt.
• Der Startpunkt für eine Schaltsequenz ist immer 000 oder 111. Dadurch kann jeder
Spannungsvektor drei Schaltzustände einnehmen.
• Der Spannungsvektor wird als Mittelwert kurzer Pulse benachbarter Vektoren sowie der
Nullvektoren 000 und 111 erzeugt.
1,00
0,50
0,00
-0,50
-1,00
Abb. 2.16 Mit synchroner 60° PWM wird die volle Ausgangsspannung direkt erzeugt
U-V
0
60
120
Schaltmodus der Phase U
Phasenspannung (0-Punkt ≠ halbe Zwischenkreisspannung)
Kombinierte Spannung zu Motor
V-W
W-U
180
240
300
Frequenzumrichter
auf einem
ωt
360