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Danfoss VLT Handbuch Seite 146

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Netzrückwirkungen
146
Von nicht-linearen Lasten aufgenommene Oberschwingungsströme führen durch den Span-
nungsabfall an den Impedanzen des Stromverteilungssystems zu einer Spannungsverzerrung.
Höhere Impedanzen ergeben höhere Grade an Spannungsverzerrung.
Die Stromverzerrung steht mit der Geräteleistung und der individuellen Last in Verbindung,
während die Spannungsverzerrung mit der Systemleistung zusammenhängt. Ist nur die
Oberschwingungsleistung der Last bekannt, lässt sich die Spannungsverzerrung im PCC nicht
ermitteln. Um die Verzerrung an diesem Punkt vorhersagen zu können, müssen die Koniguration
des Verteilungssystems und die entsprechenden Impedanzen bekannt sein.
Ein häuig verwendeter Begrif, um die Impedanz eines Stromnetzes zu beschreiben, ist das
Kurzschlussverhältnis R sce , deiniert als das Verhältnis zwischen Kurzschluss-Scheinleistung
der Versorgung am PCC (S
) und der Nennscheinleistung der Last (S
).
sc
equ
S
sc
R
=
sce
S
equ
U
2
wobei S
=
und S
= U × I
sc
equ
equ
Z
Stromversorgung
Die negativen Auswirkungen der Oberschwingungen hat zwei Faktoren
• Oberschwingungsströme tragen zu Systemverlusten bei (in Verkabelung, Transformator)
• Spannungsverzerrungen durch Oberschwingungen führen zu Störungen anderer Lasten und
erhöhen Verluste in anderen Lasten
Nicht-linear
Systemimpedanz
Strom
Spannung
Beitrag zu
Störungen bei
Systemverlusten
anderen Nutzern
Abb. 7.5 Störende Wirkungen von Oberschwingungen: Systemverluste und Störungen

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