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Schaltbarer Reluktanzmotor (Srm) - Danfoss VLT Handbuch

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Elektromotoren
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Die Induktivitätskomponenten des SynRM-Rotors ändern sich aufgrund von Sättigungsefekten
abhängig von der Last. Daher hängen die einzelnen Induktivitäten L
und L
vom Strom I
d
q
d
und I
(L
(I
,I
) und L
(I
, I
)) ab. Ist dies berücksichtigt, ist ein Motorbetrieb mit sehr hoher
q
d
d
q
q
d
q
Energieeizienz möglich. Oberhalb eines bestimmten Leistungsbereichs hat der Wirkungsgrad
im Teillastbetrieb Vorteile gegenüber anderen Motorkonzepten.
Über Jahrzehnte hinweg stellten Asynchronmotoren den neusten Stand der Technik dar,
während andere Technologien nur als Nischenprodukte Verwendung fanden. Der Trend hin zu
energieeizienteren Motoren und die Möglichkeiten, die Frequenzumrichter bieten, haben zu
innovativen Technologien wie dem verbesserten Synchron-Reluktanzmotor geführt. Weitere
Verbesserungen und Optimierungen sind derzeit in Entwicklung.

1.4.7 Schaltbarer Reluktanzmotor (SRM)

Der Aufbau des Stators ähnelt beim SRM dem von Gleichstrommotoren, da auch hier
konzentrische Wicklungen zum Einsatz kommen. Dies ermöglicht ein kompaktes Gehäuse. Das
Rotorblech hat eine sehr klare Form mit einer niedrigen Trägheit und leicht zählbaren Polen.
Auch wenn die Rotorpole bei zweipoligen Motoren auf die Statorpole ausgerichtet sind, ist
das Polverhältnis normalerweise unterschiedlich. Dieses Prinzip kommt zwar auch bei anderen
Motortypen zur Anwendung, jedoch ganz besonders bei geschalteten Reluktanzmotoren.
6/4 Pol
8/6 Pol
Abb. 1.33 Konigurationsbeispiele von geschalteten Reluktanzmotoren
Für den Betrieb des Motors ist ein geeigneter Regler erforderlich, der die Statorwicklungen auf
eine technisch ausgereifte Weise mit Spannung versorgt. Die Phasen werden nacheinander mit
Spannung versorgt. Liegen die Wicklungen einer Phase an Spannung, erzeugt dies über die
Statorpole und den Rotor einen Fluss, der zu einer Bewegung des Rotors führt. Nachdem sich der
Rotor in Bewegung gesetzt hat, wird die Spannung an die nächste Phase weitergeleitet usw.

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