Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Alfa Romeo 147 Betriebsanleitung Seite 40

Inhaltsverzeichnis

Werbung

FRONTAIRBAG
Beschreibung und Betriebsweise
Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falle
eines frontalen Aufpralls eingreift.
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach:
– in der Mitte des Lenkrads für den Fah-
rer;
Abb. 54
Abb. 55
– im Armaturenbrett mit einem größeren
Luftkissenvolumen für den Beifahrer.
Der Front-Airbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist eine Sicherheitsvorrichtung, die im Falle
eines mittelschweren, frontalen Aufpralls
durch das Aufblasen eines Luftkissens zwi-
schen der Person und dem Lenkrad bzw.
dem Armaturenbrett eingreift.
Bei einem Aufprall verarbeitet ein elektro-
nisches Steuergehäuse die vom Verlangsa-
mungssensor kommenden Signale und ver-
A0A1010m
anlasst das eventuell erforderliche Aufblasen
des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagiere vor
einem Aufprall auf Fahrzeugteile, die even-
tuell Verletzungen verursachen könnten. So-
fort danach entleert sich das Kissen.
Der Frontairbag (für Fahrer und Beifahrer)
ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für
den Sicherheitsgurt, der beim Fahren immer
angelegt werden sollte, wie es die Gesetz-
gebung in Europa und in den meisten auße-
A0A1011m
reuropäischen Ländern auch vorschreibt.
Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schallter Fahrgast nach vorn fallen und mit
dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall verrin-
gert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontal-Airbag dienen zum Schutz der
Fahrgäste beim frontalen Aufprall und aus
diesem Grund ist ihr Nichteinschreiten bei
anderen Unfalltypen (seitlich, Auffahrunfall,
Überschlagen usw.) nicht als Störung des
Systems auszulegen.
Bei Frontalaufprall gegen stark verform-
bare Gegenstände (wie die Pfähle der Ver-
kehrszeichen, Haufen von Kies oder Schnee
usw.) oder wenn die Frontfläche des Fahr-
zeugs nicht betroffen ist (zum Beispiel Auf-
prall der Stossstange gegen die Leitplanke),
oder bei Unterfahren anderer Fahrzeuge
oder gegen Leitplanken (z.B. LKW oder Gu-
ard Rail) könnten die Airbag nicht ein-
schreiten, da sie keinen zusätzlichen Schutz
zu den Sicherheitsgurten bieten und somit
ihre Aktivierung unnötig wäre.
Das Nichtansprechen in diesen Fällen ist
daher nicht als Systemstörung auszulegen.
ZUR BEACHTUNG
Keine Klebeetiketten oder
andere Gegenstände auf das
Lenkrad, die Abdeckung des Beifah-
rerairbags oder die seitliche Dach-
verkleidung kleben. Keine Gegen-
stände auf das Armaturenbrett (wie
Handys) auf der Beifahrerseite le-
gen, die das korrekte Aufblasen des
Beifahrerairbags verhindern und die
Fahrgäste verletzen könnten.
39

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis