W&T
Datentransfer per OPC
19.3 Konfiguration das OPC-Servers
Der OPC-Server ist als Hintergrund-Dienst implementiert, wo-
durch die Nutzung auch ohne Login eines Anwenders möglich
ist. Die Konfiguration arbeitet dateibasiert, wobei die
Konfigurationsdateien allgemeine Optionen und eine Geräte-
liste enthalten. Es können beliebig viele dieser Dateien unter be-
liebigen Namen gespeichert werden. Auf diese Weise lassen
sich z. B. frühere Arbeitsstände aufbewahren oder alternative
Konfigurationen verwalten.
Die Konfiguration, die der OPC-Server tatsächlich verwendet, ist
dagegen unter einem vordefinierten Namen im Windows-
Standardverzeichnis für gemeinsame Anwendungsdaten abge-
legt. Sie wird beim Start des Konfigurationsprogramms automa-
tisch eingelesen, und solange sie geöffnet ist, zeigt die Titel-
zeile „aktive Konfiguration" an, statt des tatsächlichen Datei-
namens.
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Alle innerhalb des Konfigurationstools vorgenommenen
Änderungen werden erst aktiv, nachdem der Menüpunkt
Datei r Speichern als aktive Konfiguration aufgerufen wurde.
19.3.1 Einstellungen am Com-Server
Ausgehend von der Werkseinstellung, müssen für den Betrieb
des Com-Servers mit dem OPC-Server lediglich die drei
netzwerkspezifischen Parameter IP-Adresse, Subnetmask und
Gateway-Adresse konfiguriert werden. Eine Einstellung der seri-
ellen Übertragungsparameter wie z.B. der Baudrate ist nicht not-
wendig und werden vom OPC-Server automatisch vorgenom-
men.
Lediglich, wenn innerhalb des OPC-Servers ein von der Werks-
einstellung 8000 abweichender TCP-Port eingegeben wurde,
müssen die entsprechenden Werte auch in den folgenden
Menüzweigen des Com-Servers konfiguriert werden:
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Irrtum und Änderung vorbehalten