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MI3
Miniatur Infrarot Sensor
Betriebsanleitung
Rev. G1 Nov 2016
55201-1

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Fehlerbehebung

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Inhaltszusammenfassung für RayTek MI3

  • Seite 1 Miniatur Infrarot Sensor Betriebsanleitung Rev. G1 Nov 2016 55201-1...
  • Seite 3 Peking, China Tel: +86 10 6438 4691 info@flukeprocessinstruments.cn Weltweiter Service Fluke Process Instruments bietet verschiedene Serviceleistungen, einschließlich Reparatur und Kalibrierung. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Niederlassung oder senden Sie eine E-Mail an support@flukeprocessinstruments.com www.raytek.com © Fluke Process Instruments Änderungen vorbehalten.
  • Seite 4: Garantie Für Die Software

    ARANTIE Der Hersteller garantiert für jedes Produkt eine Garantie von zwei Jahren ab Datum der Rechnungslegung. Nach diesem Zeitraum wird im Reparaturfall eine 12-monatige Garantie auf alle reparierten Gerätekomponenten gewährt. Die Garantie erstreckt sich nicht auf elektrische Sicherungen, Primärbatterien und Teile, die missbräuchlich verwendet bzw. zerstört wurden. Bei Öffnen des Gerätes erlischt ebenfalls die Garantie.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS ..........................5 1 SICHERHEITSHINWEISE ..........................10 2 PRODUKTBESCHREIBUNG ........................13 2.1 Ü ······································································································ 14 BERBLICK OMMUNIKATIONSBOXEN 3 TECHNISCHE DATEN ..........................15 3.1 M ················································································································· 15 ESSTECHNISCHE ARAMETER 3.1.1 Messkopf .............................. 15 3.1.2 Kommunikationsbox ..........................16 3.1.2.1 Kommunikationsbox (Metall) ......................... 16 3.1.2.2 Kommunikationsbox (DIN) ........................
  • Seite 6 5.4 V ··········································································································· 29 ERDRAHTUNG NSCHLUSSLEISTE 5.4.1 Kommunikationsbox (Metall) ......................29 5.4.2 Kommunikationsbox (DIN 3TE) ......................30 5.4.3 Kommunikationsbox (DIN 4 TE) ....................... 31 5.4.4 Kommunikationsbox (DIN 6 TE) ....................... 32 5.4.5 EMV Festigkeit für Kommunikationsbox (DIN) ................35 5.5 E ································································································································...
  • Seite 7 9.2.3 Installation ............................61 9.2.4 Netzspannungsversorgung ......................... 63 10 ZUBEHÖR ..............................65 10.1 Z ) ····················································································································· 65 UBEHÖR ALLE ODELLE 10.1.1 Verteilerbox ............................65 10.1.2 USB/RS485 Adapter ......................... 68 10.2 Z (LT, G5 K )························································································································ 69 UBEHÖR ÖPFE 10.2.1 Justierbarer Montagewinkel ......................70 10.2.2 Fester Montagewinkel ........................
  • Seite 8 16.1 V ······································································································································ 105 ERDRAHTUNG 16.1.1 Kommunikationsbox (Metall) ......................105 16.1.2 Kommunikationsbox (DIN) ......................105 16.2 A ······································································································································· 106 DRESSIERUNG 16.2.1 MI3 ..............................106 16.2.2 PC Netzwerkkarte ........................107 16.3 ASCII P ···················································································································· 109 ROGRAMMIERUNG 16.4 ·········································································································································· 109 HTTP ERVER 16.4.1 Datenlogger ............................
  • Seite 9 18.7.4 Werksvoreingestellte Werte ......................122 18.7.5 Geschützter Modus ......................... 122 18.7.6 Einstellungen für den Digitaleingang FTC3 .................. 122 18.7.7 Kompensation der Umgebungstemperatur ..................122 18.8 B ·········································································································································· 122 EFEHLSSATZ 18.8.1 ASCII Commands for Ethernet and Profinet .................. 129 19 ANHANG ..............................130 19.1 B ····································································································...
  • Seite 10: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 1 Sicherheitshinweise Diese Anleitung ist Teil des Geräts und über die Lebensdauer des Produktes zu behalten. Nachfolgenden Benutzern des Geräts ist die Anleitung mitzugeben. Es ist sicherzustellen, dass gegebenenfalls jede erhaltene Ergänzung in die Anleitung einzuführen ist. Das Gerät darf nur in Betrieb genommen werden, wenn es gemäß vorliegender Anleitung von ausgebildeten Fachkräften in die Maschine eingebaut worden ist und es als Ganzes mit den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften übereinstimmt.
  • Seite 11 Sicherheitshinweise Sicherheitssymbole AC (Wechselstrom) DC (Gleichstrom) Gefährliche Spannung! Ge- und Verbote, insbesondere Angaben zur Vermeidung von Geräte- und Personenschäden, siehe Handbuch besondere Hinweise hinsichtlich der optimalen Verwendung des Geräts Erdleiter Schutzleiter Sicherung Relaiskontakt Schließer (NO) Relaiskontakt Öffner (NC) Schalt- oder Relaiskontakt Spannungsversorgung DC CAT I Messkategorie I...
  • Seite 12 Sicherheitshinweise Die Geräte können mit einem Laser der Klasse 2 ausgerüstet sein. Laser der Klasse 2 strahlen nur im sichtbaren Bereich und geben höchstens 1 mW Leistung ab. Der direkte Blick in den Laserstrahl erzeugt wohl eine starke Blendung, führt aber zu keinem Schaden, auch nicht bei Verwendung optischer Hilfsmittel.
  • Seite 13: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung 2 Produktbeschreibung Die MI3 Sensor Serie erweitert die bereits äußerst erfolgreiche MI Sensor Serie um viele leistungsstarke Funktionen Netzwerkfähigkeit, extern zugängliches Bedienfeld sowie erweiterte Temperaturbereiche. Die MI3 Serie bietet die folgenden Merkmale:  Robuster Messkopf für Umgebungstemperaturen bis 120°C mit Kalibrierung der Umgebungstemperaturschwankungen ...
  • Seite 14: Überblick Kommunikationsboxen

    Produktbeschreibung 2.1 Überblick Kommunikationsboxen MI3COMM MI3MCOMMN MI3MCOMM MI3MCOMM… Metall DIN 3TE DIN 4TE DIN 6TE Bestellnummer MI3COMM… MI3MCOMMN MI3MCOMM MI3MCOMM… Spektrale Köpfe LT, G5, 1M, 2M LT, G5, 1M, 2M LT, G5, 1M, 2M LT, G5, 1M, 2M Kopfanzahl über Firmware 8 Köpfe 8 Köpfe 8 Köpfe...
  • Seite 15: Technische Daten

    Technische Daten 3 Technische Daten 3.1 Messtechnische Parameter 3.1.1 Messkopf Temperaturbereich 02LTS, 10LTS, 10LTH -40 bis 600°C 20LTS, LTF, 20LTH 0 bis 1000°C 250 bis 1650°C 250 bis 1400°C 500 bis 1800°C Spektralbereich LTS, LTH, LTF 8 bis 14 µm 5 µm 1.6 µm 1 µm...
  • Seite 16: Kommunikationsbox

    Technische Daten 3.1.2 Kommunikationsbox Genauigkeit mA/V Ausgang ± 1°C (entspricht ± 0.015 mA für Stromausgang bei 0-20 mA oder entspricht ± 0.015 mA für Stromausgang bei 4-20 mA oder ± 4 mV für Spannungsausgang bei 0-5 V oder ± 8 mV für Spannungsausgang bei 0-10 V) Thermoelement ±...
  • Seite 17: Optische Diagramme

    Technische Daten 3.2 Optische Diagramme Abbildung 1: Diagramme zur optischen Auflösung Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 18: Elektrische Parameter

    Technische Daten 3.3 Elektrische Parameter Ein Überblick zu den Ausstattungen der Kommunikationsboxen findet sich in Abschnitt 2.1 Überblick Kommunikationsboxen, Seite 14. 3.3.1 Kommunikationsbox, alle Modelle Spannungsversorgung 8 bis 32 VDC Leistungsaufnahme max. 6 W Alarm Ausgang 1 potentialfreier Relaisausgang, 48 V / 300 mA Halbleiterrelais mit verschleißfreien Kontakt für Objekttemperatur oder Messkopftemperatur, elektrisch isoliert von der Spannungsversorgung! USB Schnittstelle...
  • Seite 19: Allgemeine Parameter

    Technische Daten 3.4 Allgemeine Parameter 3.4.1 Messkopf Umgebungstemperatur LTS, LTF, G5 -10 bis 120°C -10 bis 180°C 1M, 2M 0 bis 120°C Laser (1M, 2M) automatische Abschaltung bei 65°C Lagertemperatur -20 bis 180°C alle anderen Modelle -20 bis 120°C Schutzklasse IP65 (NEMA-4) / IEC 60529 Relative Luftfeuchte 10% bis 95% nicht kondensierend...
  • Seite 20: Lth Elektronik

    Technische Daten Lagertemperatur -20 bis 85°C Relative Luftfeuchte 10% bis 95%, nicht kondensierend Vibration 11 bis 200 Hz, 3 g > 25 Hz in Betrieb, 3 Achsen / IEC 60068-2-6 Schock 50 g, 11 ms, in Betrieb, 3 Achsen / IEC 60068-2-27 Gewicht 125 g Material...
  • Seite 21: Messkopf 1M, 2M

    Technische Daten 3.5.3 Messkopf 1M, 2M Vorinstalliertes Kabel, Standardlänge 1 m Kabel Ø 5 mm Abbildung 4: Abmessungen der Messköpfe 1M, 2M 3.5.4 Kommunikationsbox (Metall) Die Box erlaubt per Standard die Durchführung von zwei separaten Kabeln. Eine dritte Durchführung ist vorgesehen für die Verdrahtung von Boxen mit Feldbussen (RS485, Profibus etc.). Standardboxen ohne Feldbus sind mit einem Blindstopfen versehen (M12x1.5 Gewinde).
  • Seite 22: Kommunikationsbox (Din)

    Technische Daten 3.5.5 Kommunikationsbox (DIN) Alle Boxen kommen in standardisierter Hutschienengröße gemäß EN50022 – 35 x 7.5 (DIN 43880). Breite MI3MCOMMN MI3MCOMM MI3MCOMM… DIN 3TE: DIN 4TE: DIN 6TE: 53.6 mm 71.6 mm 107.6 mm Abbildung 6: Abmessungen der Kommunikationsboxen (DIN) 3.6 Lieferumfang 3.6.1 Messkopf ...
  • Seite 23: Grundlagen

    Grundlagen 4 Grundlagen 4.1 Infrarot-Temperaturmessung Jeder Körper sendet eine seiner Oberflächentemperatur entsprechende Menge infraroter Strahlung aus. Die Intensität der Infrarotstrahlung ändert sich mit der Temperatur des Objektes. Abhängig vom Material Oberflächenbeschaffenheit liegt emittierte Strahlung einem Wellenlängenbereich von ca. 1 ... 20 µm. Die Intensität der Infrarotstrahlung („Wärmestrahlung”) ist materialabhängig.
  • Seite 24 Ausgänge) nur an einem Erdungspunkt zusammengeführt sind! Weitere Hinweise zur Vermeidung von Masseschleifen:  Das Metallgehäuse des Messkopfes und der Kommunikationsbox MI3 sind elektrisch mit der Schirmung des Messkopfkabels verbunden!  Alle Ein –und Ausgänge (mit Ausnahme des Alarmrelais und der Ausgänge der...
  • Seite 25 Grundlagen Messkopf Spannung Shirm Schirm Abbildung 9: Nur ein Erdungspunkt entweder über Messkopf, Box oder Spannungsversorgung Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 26: Installation

    Installation 5 Installation 5.1 Positionierung Der Installationsort und die Konfigurierung des Sensors richten sich nach der Anwendung. Bevor Sie sich für einen Einbauort entscheiden, müssen Sie dessen Umgebungstemperatur, die Luftreinheit und mögliche elektromagnetische Störungen kennen. Wenn Sie den Einsatz der Luftspülung beabsichtigen, muss ein Luftanschluss zur Verfügung stehen.
  • Seite 27: Kommunikationsbox (Din)

    Installation Kommunikationsbox Spannung, (MI3COMM) 2 analoge Kopf 1 Ausgänge, (MI3…) 3 Eingänge Feldbus Abbildung 11: System mit Messkopf und Kommunikationsbox Die Verdrahtung mehrerer Messköpfe wird mit Hilfe des entsprechenden Zubehörs ermöglicht, siehe Abschnitt 10.1.1 Verteilerbox,Seite 65. 5.2.2 Kommunikationsbox (DIN) Mehrkopf-Installationen werden unterstützt durch die Kommunikationsbox (DIN), wobei bis zu 4 Messköpfe gleichzeitig installiert werden können.
  • Seite 28: Kommunikationsbox (Metall)

    Installation Die Gesamtkabellänge für alle Messköpfe in einem Netzwerk darf 30 m (für MI3) bzw. 2x30 m (für MI3M) in Summe nicht überschreiten! Verwenden Sie nur die vom Hersteller gelieferten Kabel! 5.3.1 Kommunikationsbox (Metall) Entfernen Sie ca. 40 mm der Isolierung des Messkopfkabels ⑦. Achtung! Beschädigen Sie nicht den Schirm! Kürzen Sie den Schirm ⑤...
  • Seite 29: Kommunikationsbox (Din)

    Installation 5.3.2 Kommunikationsbox (DIN) Die Verdrahtung des Messkopfkabels erfolgt über eine Farbkodierung, siehe Abschnitt 5.4.3 Kommunikationsbox (DIN 4 TE) , Seite 31. 5.4 Verdrahtung Anschlussleiste Zum Anschluss der Spannungsversorgung und möglicher Ein- und Ausgänge ist ein Kabel mit einem Außendurchmesser zwischen 4 und 6 mm zu verwenden mit Leitungsquerschnitten von 0.14 bis max. 0.75 mm².
  • Seite 30: Kommunikationsbox (Din 3Te)

    Installation 5.4.2 Kommunikationsbox (DIN 3TE) Messköpfe USB Buchse, Mini-B Abbildung 15: Verdrahtung der Kommunikationsbox (DIN 3TE) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 31: Kommunikationsbox (Din 4 Te)

    Installation 5.4.3 Kommunikationsbox (DIN 4 TE) Messköpfe Abschlusswiderstand USB Buchse, Mini-B deaktiviert Abbildung 16: Verdrahtung der Kommunikationsbox (DIN 4 TE) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 32: Kommunikationsbox (Din 6 Te)

    Installation 5.4.4 Kommunikationsbox (DIN 6 TE) Messköpfe Anschluss Profibus oder Modbus USB Buchse, Mini-B Abbildung 17: Verdrahtung der Kommunikationsbox (DIN 6 TE) für Profibus und Modbus Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 33 Installation Messköpfe USB Buchse, Mini-B Anschluss Profinet oder Ethernet Abbildung 18: Verdrahtung der Kommunikationsbox (DIN 6 TE) für Profinet und Ethernet Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 34 Installation Messköpfe siehe Abschnitt Analogausgänge OUT1 - OUT4, Seite 41. Analoge Ausgänge USB Buchse, Mini-B Abbildung 19: Verdrahtung der Kommunikationsbox (DIN 6 TE), analog Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 35: Emv Festigkeit Für Kommunikationsbox (Din)

    Installation 5.4.5 EMV Festigkeit für Kommunikationsbox (DIN) Um die EMV Festigkeit des Geräts gemäß CE Erklärung sicherzustellen, sind alle Leitungen des Kabels mit dem beigefügten Ferritkern zu versehen. Die Kabelschirmung muss am Terminal Pin <Schirm> angeschlossen werden! Umwickeln des Kabels mit selbstklebendem Schirmband Anschluss der Schirmung Anschluss der Schirmung an...
  • Seite 36: Mehrkopf System - Nutzergesteuerte Adresszuweisung

    Installation 5.5.3 Mehrkopf System – Nutzergesteuerte Adresszuweisung Ausschalten der Kommunikationsbox. Verbinden des Kabels des ersten Messkopfs mit der Anschlussleiste der Kommunikationsbox. Einschalten der Kommunikationsbox. Die Kommunikationsbox weist dem ersten Messkopf Adresse 1 zu. Wiederholen der Schritte 1 bis 4 unter Hinzufügen eines weiteren Messkopfes. Mit jedem neu erkannten Kopf erhöht die Box die zugewiesene Kopfadresse um 1.
  • Seite 37: Usb

    Installation 5.6 USB Jede Kommunikationsbox wird im Standard mit einer USB Schnittstelle geliefert (USB Buchse, Typ Mini-B). Die Verbindung zum USB Anschluss eines Computers erfolgt mit einem entsprechenden USB Kabel. USB Buchse, Typ Mini-B The computer’s USB port Abbildung 21: USB Schnittstelle der Kommunikationsbox (metal) USB Schnittstelle des Computers Abbildung 22: USB Schnittstelle der Kommunikationsbox (DIN)
  • Seite 38 Installation  Navigieren Sie manuell zur USB Treiberdatei <RaytekMI3comport.inf> auf dem Datenträger und führen Sie diese aus. Es wird dringend empfohlen, die korrekte Installation des Treibers unter Windows zu prüfen <Start> <Einstellungen> <Systemsteuerung> <System> <Hardware> <Geräte- Manager> <Anschlüsse (COM und LPT)>. Lesen Sie hier auch den virtuellen COM Port aus, der zur Kommunikation mit der DTMD Software benötigt wird.
  • Seite 39: Eldbusse

    Installation 5.7 Feldbusse Eine gleichzeitige Kommunikation über USB und Feldbus ist nicht zulässig! 5.7.1 Adressierung Jedes Gerät im Netzwerk muss eine eindeutige Adresse haben und auf ein und derselben Baudrate eingestellt sein! Die Einstellungen zum Feldbus können auch über die Bedienelemente vorgenommen werden siehe Abschnitt 8.3 <Box Setup>...
  • Seite 40: Ausgänge

    Ausgänge 6 Ausgänge Für die Ausgänge sind die folgenden Möglichkeiten realisierbar: Ausgang Setup 1 Setup 2 Setup 3 Setup 4 Setup 5 OUT1 Kopftemperatur Kopftemperatur Objekttemperatur Objekttemperatur  OUT2 Objekttemperatur Objekttemperatur Objekttemperatur Objekttemperatur Kopftemperatur Objekttemperatur     6.1 Analogausgang OUT1 Komm.
  • Seite 41: Nalogausgänge Out1 - Out4

    Ausgänge 6.3 Analogausgänge OUT1 - OUT4 Komm. Box: DIN 6TE, analog (4 Kanäle) Quelle: Objekttemperatur / Kopftemperatur Signal: 0/4 bis 20 mA oder 0 bis 5/10 V Anschlüsse: , GND Jeder Signalausgang kann entweder als Strom- oder als Spannungsausgang konfiguriert werden, wobei jeder Messkopf jedem Signalausgang zugewiesen werden kann.
  • Seite 42: Larmausgang Hermoelementausgang Tc

    Ausgänge 6.5 Thermoelementausgang TC Komm. Box: Metall Quelle: Objekttemperatur Signal: TCJ, TCK, TCR oder TCS Anschlüsse: TC, GND Dieser Signalausgang ist als Thermoelementausgang der Typen J, K, R oder S konfigurierbar, wobei entsprechend dem verwendeten Thermoelementetyp ein Kompensationskabel installiert werden muss. Die Ausgangsimpedanz beträgt 20 Ω.
  • Seite 43: Eingänge

    Eingänge 7 Eingänge Die drei Funktionseingänge FTC1, FTC2 und FTC3 dienen der externen Steuerung des Geräts. Die Eingänge können nicht über die Bedienelemente an der Kommunikationsbox konfiguriert werden! FTC1 FTC2 FTC3 Emissionsgrad (analoge Steuerung) Emissionsgrad (digitale Steuerung) Kompensation der Hintergrundtemperatur Trigger/Halten Laser Schalten Tabelle 2: Überblick zu den FTC Funktionseingängen...
  • Seite 44: Instellen Des Emissionsgrades ( Digital )

    Eingänge + 5 VDC “Produkt 1” R1 = 200 Ω 4.0 V (ε=0.9) Zum FTC Eingang R2 = 500 Ω der Box 1.5 V (ε=0.4) “Produkt 2” R3 = 300 Ω Abbildung 25: Einstellen des Emissionsgrades über FTC (Beispiel) 7.2 Einstellen des Emissionsgrades (digital) Funktion: Emissionsgrad (digitale Steuerung) Signal:...
  • Seite 45: Ompensation Der Intergrundtemperatur

    Eingänge Tabelleneintrag Emissionsgrad FTC3 FTC2 FTC1 (Beispiel) 1.100 0.500 0.600 0.700 0.800 0.970 1.000 0.950 Abbildung 27: Digitale Einstellung des Emissionsgrades über eine Tabelle Die Werte in der Tabelle können nicht über das Bedienfeld geändert werden. 7.3 Kompensation der Hintergrundtemperatur Funktion: Kompensation der Hintergrundtemperatur Signal:...
  • Seite 46: Rigger Alten

    Eingänge unterem und oberem Ende des Temperaturbereichs bei Werksvoreinstellung), wobei beide Sensoren auf den gleichen Temperaturbereich gesetzt sein müssen. Sensor 2 erfasst die Hintergrund- temperatur Ofenwand 0 – 5 VDC an Eingang FTC2 Sensor 1 erfasst das Messobjekt Wärmestrahlung des Hintergrunds Wärmestrahlung des Messobjekts Messobjekt Abbildung 28: Kompensation der Hintergrundtemperatur...
  • Seite 47: Aser Schalten

    Eingänge Objekttemperatur Temp Ausgabetemperatur FTC3 Zeit Abbildung 30: FTC3 zum Rücksetzen der Max Haltefunktion Halten: In diesem Modus wird die Haltefunktion getriggert. Eine Flanke am Eingang FTC3 von logischem “1” zu logischem “0” Pegel „friert“ die zu diesem Zeitpunkt gemessene Objekttemperatur ein und legt sie an den Ausgang und zwar solange, bis die nächste fallende Flanke am FTC3 Eingang erscheint.
  • Seite 48 Eingänge Abbildung 32: Verdrahtung des FTC3 Eingang zum Laser Schalten Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 49: Bedienung

    Bedienung 8 Bedienung Die Bedienung des Geräts erfolgt über die extern zugänglichen Tasten und die Anzeige. Alternativ dazu kann auch die DataTemp Multidrop Software (optional) genutzt werden. 8.1 Bedienelemente Die Bedienelemente des Geräts, welche sich integriert im Deckel der Box befinden, umfassen mehrere Taster zum Einstellen von Parametern und eine LCD Anzeige.
  • Seite 50 Bedienung Symbol im Display Signalverarbeitung Bemerkung Average Peak Hold Valley Hold HOLD Trigger auf HOLD Funktion Erweitertes Maximum Halten nur über Software APHA Erweitertes Maximum Halten mit Mittelung nur über Software Erweitertes Minimum Halten nur über Software AVHA Erweitertes Minimum Halten mit Mittelung nur über Software <Power Fault>...
  • Seite 51: Opf > Seite

    Bedienung #1 (Head) #2 (Head) BOX SETUP BOX INFO Serial No. Tambient Relay Mode Rev. Tbox Emissivity OUT1 Mode* Transmiss. OUT1 Source* Laser* OUT1 Value* Average OUT1 low temp.* Peak Hold OUT1 high temp.* Val. Hold OUT2 Mode* Trigger OUT2 Source* Alarm Mode OUT2 Value* Set Point...
  • Seite 52: Ox Setup > Seite

    Bedienung <Transmiss.> Einstellen des Transmissionsgrads. Wird z.B. ein Schutzfenster verwendet, so ist der entsprechende Transmissionsgrad hier einzustellen. <Laser> konfiguriert den Laser wie folgt: <off> schaltet den Laser aus <flash> lässt den Laser mit ca. 8 Hz blinken <on> schaltet den Laser ein <external>...
  • Seite 53 Bedienung <0-5V> <0-10V> <disable> Ausgang geht auf hochohmig <OUT1 Source> weist dem Ausgang einen Kopf zu: <#1>, <#2>, …, <Kopf > <OUT1 Value> definiert die Ausgabe für den Ausgang: <Tobject>: Objekttemperatur ist auszugeben <Tambient>: Kopftemperatur ist auszugeben <OUT1 low temp.> definiert die Temperatur, welche dem unteren Wert für den Analogausgang entspricht (Skalierung) <OUT1 high temp.>...
  • Seite 54: Ox Info > Seite

    Bedienung <Factory default> setzt die Box auf Werkseinstellung zurück. Die werksvoreingestellten Werte sind in Abschnitt 18.8 Befehlssatz , Seite 122. <Temperature Unit> Für die Temperatur können die Einheiten °C oder °F gewählt werden. Beachten Sie, dass Einstellungen zur Temperatureinheit auch die Ausgabe über die RS485 Schnittstelle beeinflusst.
  • Seite 55: Maximum Halten

    Bedienung Achtung: Nachteil Mittelung Ausgabetemperatur besteht darin, dass Ausgabetemperatur der Objekttemperatur nur verlangsamt folgt. Bei einem Temperatursprung am Eingang (plötzliches heißes Objekt) erreicht die Ausgabetemperatur nach Ablauf der Mittelwertzeit erst 90% der eigentlichen Objekttemperatur. 8.5.2 Maximum Halten Die Ausgabetemperatur folgt der Objekttemperatur, solange die Objekttemperatur größer als die aktuelle Ausgabetemperatur ist.
  • Seite 56: Erweitertes Maximum Halten

    Bedienung Temp Ausgabetemperatur Objekttemperatur Haltezeit Haltezeit Zeit Abbildung 38: Minimum Halten Ein “0” Signal (GND) am Eingang FTC3 beendet die Haltezeit sofort und startet die Suche nach dem Minimum erneut. Eine Haltezeit von 999 s (Symbol “∞” in der Anzeige) bewirkt die unendliche Suche nach dem Minimum, welche nur über FTC3 rücksetzbar ist.
  • Seite 57: Erweitertes Minimum Halten

    Bedienung Die Funktion <Erweitertes Maximum Halten> ist nur über die DataTemp Multidrop Software einstellbar. 8.5.5 Erweitertes Minimum Halten Diese Funktion arbeitet ähnlich zur Funktion <Erweitertes Maximum Halten> nur das nach dem lokalen Minimum gesucht wird. 8.5.6 Erweitertes Maximum Halten mit Mittelung Die Ausgabetemperatur der Funktion <Erweitertes Maximum Halten>...
  • Seite 58: Optionen

    Optionen 9 Optionen Optionen sind bei Bestellung anzugeben  Längere Messkopfkabel: 3 m (…CB3) 8 m (…CB8) 15 m (…CB15) 30 m (…CB30)  Kommunikationsschnittstellen: RS485, Profibus DP, Modbus RTU, Profinet IO, Ethernet Alle verfügbaren Modelle sind aufgelistet unter Abschnitt 2.1 Überblick Kommunikationsboxen, Seite 14.
  • Seite 59: Verhinderung Von Kondensation

    Optionen 9.1.1 Verhinderung von Kondensation Sollten die Umgebungsbedingungen für das Gerät eine zusätzliche Kühlung erforderlich machen, kann das Problem der Kondensation auftreten. Beim Kühlen wird die im Gerät befindliche Luft gekühlt. Dabei nimmt die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft ab. Die relative Luftfeuchtigkeit steigt an und kann dabei schnell 100% erreichen. Bei weiterer Abkühlung gibt die Luft den überschüssigen Teil des Wasserdampfs wieder als Wasser ab (Kondensation), wobei sich das Wasser im Gehäuseinnern an der Linse oder an der Elektronik niederschlägt.
  • Seite 60: Igensichere Essköpfe

    Optionen 9.2 Eigensichere Messköpfe 9.2.1 Messköpfe Die Sensoren der MI3 Serie sind eigensicher als zertifizierte Messköpfe zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen erhältlich (…IS). Die Messköpfe xxxMI3xxxISx und xxxMI3100xxxISx entsprechen der folgenden ATEX / IECEx Einstufung: Zertifikat: BVS 12 ATEX E 140 IECEx BVS 15.0051...
  • Seite 61: Ex Speisegerät Für Explosionsgefährdeten Bereich

    Optionen Für das Ex-Speisegerät gelten die nachfolgend aufgeführten allgemeinen Parameter: Spannungsversorgung 115 / 230 VAC, 50/60 Hz, 0.1 A, interne Sicherung 0.25 A (nicht wechselbar) Umgebungstemperatur -10 bis 65°C Lagertemperatur -20 bis 85°C Schutzklasse IP65 Material Aluminium Druckguss max. Anzugsmoment 3 Nm Schutzleiter (PE) Abbildung 42: Dimensionen des Gehäuses für das Ex-Speisegerät Weitere Informationen zu relevanten Normen und zum Prüfprotokoll entnehmen Sie bitte Abschnitt...
  • Seite 62 Die Gesamtkabellänge für alle Messköpfe in einem Netzwerk darf 30 m in Summe nicht überschreiten! Die standardmäßige Kabellänge für die MI3 Kommunikationsbox beträgt 5 m. Unter Berücksichtigung möglicher Störungen aus der Umgebung kann das Kabel auf 30 m verlängert werden. Nutzen Sie hierzu ausschließlich geschirmte Kabel geringer Kapazitäten (100 pF/m oder weniger).
  • Seite 63: Netzspannungsversorgung

    Optionen Stellen Sie einen 360° umlaufenden Kontakt des Schirms zur Kontakthülse sicher! Ex-Speisegerät Messkopf / Kommunikationsbox Abbildung 45: EMV gerechter Anschluss eines Kabels für Messköpfe und Kommunikationsbox 9.2.4 Netzspannungsversorgung Das Ex-Speisegerät verfügt über keinen Netzschalter. Der Anwender muss einen Netztrennschalter bereitstellen.
  • Seite 64 Optionen Schalterstellung Netzspannungsbereich 100 bis 127 VAC, 50/60 Hz 200 bis 240 VAC, 50/60 Hz Abbildung 46: Schalterstellungen zur Auswahl des Netzspannungsbereichs Klemmleiste X1 Abbildung 47: Anschluss des Netzkabels an die Klemmleiste im Ex-Speisegerät Die Schutzerde-Leitung sollte etwas länger sein als das Netzkabel, so dass bei unerwarteten Bewegungen des Gehäuses die spannungsführenden Leitungen zuerst getrennt werden.
  • Seite 65: Zubehör

    Zubehör 10 Zubehör Umfangreiches Zubehör für unterschiedlichste Anwendungen und industrielle Umgebungen steht zur Verfügung. Die Zubehörteile können nachträglich installiert werden. 10.1 Zubehör (alle Modelle)  Verteilerbox (XXXMI3CONNBOX)  USB/RS485 Adapter für Boxen mit RS485 Schnittstelle (XXXUSB485) 10.1.1 Verteilerbox Die Verteilerbox unterstützt die Verdrahtung von bis zu 8 Messköpfen und kann für alle Kommunikationsboxen verwendet werden.
  • Seite 66 Zubehör Abbildung 49: Abmessungen Zur Kommunikationsbox (MI3COMM oder MI3MCOMM) Abbildung 50: Verdrahtung von bis zu 8 Messköpfen Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 67 Kontakt zur Kabel- Korrekte Position des durchführung Schirms vor Montage Abbildung 51: Korrekte Montage des Kabelschirms Die Gesamtkabellänge für alle Messköpfe in einem Netzwerk darf 30 m (für MI3) bzw. 2x30 m (für MI3M) in Summe nicht überschreiten! Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 68: Usb/Rs485 Adapter

    Zubehör 10.1.2 USB/RS485 Adapter Der USB/RS485 Adapter wird über den USB Anschluss des Computers mit Spannung versorgt. Abbildung 52: USB/RS485 Adapter (XXXUSB485) Abschluss- widerstand, deaktiviert! Abbildung 53: Verdrahtung der RS485 Schnittstelle der Box (links) mit dem USB/RS485 Adapter (rechts) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 69: Zubehör (Lt, G5 Köpfe )

    Zubehör 10.2 Zubehör (LT, G5 Köpfe)  Justierbarer Montagewinkel (XXXMIACAB)  Fester Montagewinkel (XXXMIACFB)  Montagemutter (XXXMIACMN)  Luftblasvorsatz (XXXMIACAJ)  Luftkühlung mit 0,8 m Luftschlauch (XXXMIACCJ) oder 2,8 m (XXXMIACCJ1)  90°-Umlenkspiegel (XXXMIACRAJ, XXXMIACRAJ1)  Schutzfenster  Scharfpunkt-Vorsatzlinse (XXXMI3ACCFL) Justierbarer Montagewinkel Kommunikationbox Messkopf...
  • Seite 70: Justierbarer Montagewinkel

    Zubehör 10.2.1 Justierbarer Montagewinkel Abbildung 55: Justierbarer Montagewinkel (XXXMIACAB) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 71: Fester Montagewinkel

    Zubehör 10.2.2 Fester Montagewinkel Abbildung 56: Fester Montagewinkel (XXXMIACFB) 10.2.3 Luftblasvorsatz Für LTH Köpfe kann der Luftblasvorsatz nur werksseitig vormontiert bestellt werden (XXXMIACAJI)! Der Luftblasvorsatz dient dazu, Staub, Feuchtigkeit, Schwebepartikel und Dampf vom Messkopf fernzuhalten. Der Luftstrom sollte ca. 30 bis 60 l / min betragen, der maximale Druck liegt bei 5 bar. Der Luftblasvorsatz (max.
  • Seite 72: Luftkühlung

    Zubehör Einschraubver- binder auf M5 Luftzufuhr: Innengewinde Schlauchdurchmesser innen 3 mm, außen 5 mm Abbildung 57: Luftblasvorsatz (XXXMIACAJ) Abbildung 58: Montage des Luftblasvorsatz Lösen Sie das Messkopfkabel des Sensors ① von der Kommunikationsbox durch Abklemmen der Drähte! Öffnen Sie dann den Luftblasvorsatz ③ ④ und schrauben Sie den weißen Kunststoffring ② auf den Messkopf bis zum Ende des Gewindes! Vorsicht: nicht zu fest anziehen! Führen Sie das Kabel ⑥...
  • Seite 73 Zubehör max. Umgebung 200°C max. Umgebung 50°C Luft- Messkopf Kabel Adapter schlauch Kühlluft (max. 35°C) Abbildung 59: System zur Luftkühlung (XXXMIACCJ) T-Adapter Schlauch (zum Messkopf) Kabel zur Box Anschluss Luftzufuhr Schlauch: innen Ø: 9 mm außen Ø: 12 mm Abbildung 60: Anschluss des T-Adapters Rev.
  • Seite 74 Zubehör Luftdurchsatz: 60 l / min 50 l / min 40 l / min Schlauchlänge Abbildung 61: Max. Umgebungstemperatur in Abhängigkeit von Luftdurchsatz und Schlauchlänge Anmerkung: “Schlauchlänge“ ist die Länge des Schlauchteils, die der höheren Umgebungstemperatur ausgesetzt ist. Dies ist in der Regel nicht die Gesamtlänge des Schlauches. Rev.
  • Seite 75 Zubehör Abbildung 62: Luftkühlung mit Luftblasvorsatz Die Luftkühlung hat folgende Bestandteile: ① Messkopf ② Kunststoffring (Luftblasvorsatz) ③ Vorderteil des Luftblasvorsatzes ④ Rückteil des Luftblasvorsatzes ⑤ Mutter ⑥ Kabel zwischen Messkopf und Elektronikbox, geführt durch den T-Adapter ⑦ Schlauchanschlussmutter ⑧ innerer Schlauch ⑨...
  • Seite 76: 90°-Umlenkspiegel

    Zubehör Schlauch: innen Ø: 9 mm außen Ø: 12 mm Abbildung 63: Abmessungen 10.2.5 90°-Umlenkspiegel Der 90°-Umlenkspiegel ist wie folgt erhältlich: XXXMIACRAJ 90°-Umlenkspiegel als Zubehör für Luftblasvorsatz oder Luftkühlung XXXMIACRAJ1 90°-Umlenkspiegel mit integriertem Luftblasvorsatz (nicht verfügbar für LTH Köpfe) Abbildung 64: 90°-Umlenkspiegel XXXMIACRAJ (links), mit integriertem Luftblasvorsatz XXXMIACRAJ1 (rechts) Der 90°-Umlenkspiegel widersteht Umgebungstemperaturen bis 180°C.
  • Seite 77: Schutzfenster

    Zubehör Die Länge des IR Strahls innerhalb des Umlenkspiegels beträgt 18 mm, welche bei der Berechnung der Messfleckgröße zu berücksichtigen ist. 10.2.6 Schutzfenster Schutzfenster werden eingesetzt, um die Optik des Messkopfes vor äußeren Schmutzeinflüssen zu schützen. Das Schutzfenster hat einen Außendurchmesser von 17 mm. Es kann direkt auf den Messkopf geschraubt werden.
  • Seite 78 Zubehör Für fehlerfreie Temperaturwerte muss der Transmissionsfaktor der Scharfpunkt- Vorsatzlinse über das Bedienfeld der Box eingestellt werden, siehe Abschnitt 8.2 <Kopf> Seite , Seite 51! Stellen Sie in der Anwendung sicher, dass Messkopf und Vorsatzlinse gleich temperiert sind! Abbildung 67: Messkopf mit Scharfpunkt-Vorsatzlinse (XXXMI3ACCFL) Abbildung 68: Optische Diagramme für Scharfpunkt-Vorsatzlinse Rev.
  • Seite 79: Zubehör (1M, 2M Köpfe )

    Zubehör 10.3 Zubehör (1M, 2M Köpfe)  Fester Montagewinkel (XXXMI3100FB)  Justierbarer Montagewinkel (XXXMI3100ADJB)  Isolierkit (MI3100ISOKIT)  Luftblasvorsatz (XXXMI3100AP)  90°-Umlenkspiegel (XXXMI3100RAM)  Schutzfenster (XXXMI3100PW) Luftblasvorsatz Messkopf Montagemutter Fester Montagewinkel Schutzfenster Wasserkühlgehäuse (mit Luftblasvorsatz) 90° Umlenkspiegel Justierbarer Montagewinkel Abbildung 69: Montagezubehör Rev.
  • Seite 80: Fester Montagewinkel

    Zubehör 10.3.1 Fester Montagewinkel Abbildung 70: Fester Montagewinkel (XXXMI3100FB) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 81: Justierbarer Montagewinkel

    Zubehör 10.3.2 Justierbarer Montagewinkel Abbildung 71: Justierbarer Montagewinkel (XXXMI3100ADJB) Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 82: Isolierkit

    Zubehör 10.3.3 Isolierkit Das Isolierkit (MI3100ISOKIT) kann gleichermaßen für den festen Montagewinkel (XXXMI3100FB) und den justierbaren Montagewinkel (XXXMI3100ADJB) genutzt werden. Zwei nichtleitende Ringe isolieren den Messkopf (1M, 2M) elektrisch vom Montagewinkel. Das Isolierkit wird eingesetzt, um Installationen mit nur einem Erdungspunkt zu realisieren, siehe Abschnitt 4.5 Elektrische Störungen, Seite 23.
  • Seite 83: Luftblasvorsatz

    Zubehör 10.3.4 Luftblasvorsatz Der Luftblasvorsatz dient dazu, Staub, Feuchtigkeit, Schwebepartikel und Dampf von der Linse fernhalten. Er kann vor oder hinter dem Haltewinkel montiert werden. Er verfügt über einen Edelstahl- Fitting 1/8“ NPT für den Anschluss der Spülluft. Die Luft strömt durch den Verbinder in den Luftblasvorsatz hinein und aus der Öffnung an der Vorderseite wieder heraus.
  • Seite 84: Schutzfenster

    Zubehör Bei Einsatz des 90° Umlenkspiegels geht ein Teil der vom Zielobjekt ausgesandten Strahlung verloren. Es wird eine niedrigere Messtemperatur ausgegeben als tatsächlich vorhanden. Um diesen Fehler auszuschalten, gehen Sie wie folgt vor: Verringern Sie den eingestellten Emissionsgrad bzw. Transmissionsgrad um 5%. Beispiel: Für ein Messobjekt, dessen Emissionsgrad 0,65 beträgt, wird der Wert auf 0,62 eingestellt.
  • Seite 85: Wartung

    Wartung 11 Wartung Bei allen auftretenden Problemen stehen Ihnen die Mitarbeiter unseres Kundendienstes jederzeit zur Verfügung. Dies betrifft auch Unterstützung hinsichtlich eines optimalen Einsatzes Ihres Infrarot- Messsystems, Kalibrierung oder die Ausführung kundenspezifischer Lösungen sowie die Gerätereparatur. Da es sich in vielen Fällen um anwendungsspezifische Lösungen handelt, die eventuell telefonisch geklärt werden können, sollten Sie vor einer Rücksendung der Geräte mit unserer Serviceabteilung in Verbindung treten, siehe Telefon- und Faxnummern am Anfang des Dokuments.
  • Seite 86: Reinigung Des Messfensters

    Wartung Symptom 0 bis 5 V 0 bis 10 V 0 bis 20 mA 4 bis 20 mA Temperatur Überlauf > 1200°C > 1372°C > 1768°C > 1768°C Temperatur Unterlauf -210°C -210°C -50°C -50°C Temperaturüber-schreitung Messkopf > 1200°C > 1372°C >...
  • Seite 87: Austausch Des Messkopfes

    Wartung 11.4 Austausch des Messkopfes Ausschalten der Box. Entfernen aller Leitungen des Kopfkabels von der Anschlussleiste der Box. Einschalten der Box. Die Alarmanzeige der Box beginnt zu blinken, um den Verlust eines Kopfes zu signalisieren. Navigieren Sie nun mit der Taste zur zugehörigen <Kopf>...
  • Seite 88: Datatemp Multidrop Software

    DataTemp Multidrop Software 12 DataTemp Multidrop Software 12.1 Beschreibung Die DataTemp Multidrop Software ermöglicht die Parametrierung und Fernüberwachung des Sensors sowie eine automatische Datenaufzeichnung zu Analysezwecken und zur Dokumentation der Produktqualität. Die folgenden zusätzlichen Funktionen des Sensors können parametriert werden: ...
  • Seite 89: Rs485

    RS485 13 RS485 Die Entfernung zwischen Box und PC kann für die RS485 Schnittstelle bis zu 1200 m betragen. Zum Anschluss der RS485 Schnittstelle an einen Standardcomputer sollte der vom Hersteller empfohlene USB/RS485 Adapter verwendet werden, siehe Abschnitt 10.1.2 USB/RS485 Adapter, Seite 68.
  • Seite 90: Kommunikationsbox (Din)

    RS485 13.1.2 Kommunikationsbox (DIN) Terminierung RS485 Schirm D- oder B (oder RxB): negatives Signal D+ oder A (oder RxA): positives Signal Abbildung 78: RS485 Anschlussleiste für Comm Box (DIN) 13.2 Programmierung Zur Programmierung, siehe Abschnitt 18 ASCII Programmierung, Seite 117. Rev.
  • Seite 91: Profibus

    Nach der Startphase wechselt der Bus in den Zustand des Datenaustausches, in dem Ein- und Ausgangsdaten zyklisch zwischen Master und Slave ausgetauscht werden. Die Eingangsdaten werden vom Slave zum Master gesendet und enthalten hauptsächlich die Messtemperaturen des MI3 Sensors, siehe Abschnitt 14.2.2 Eingangsdaten , Seite 95.
  • Seite 92 Profibus Eine M12 Buchse oder eine Sub-D Buchse können für die Verdrahtung des Profibus separat bestellt werden. Bitte beachten, die Sub-D Buchse kommt ohne IP Schutzgrad! Abbildung 80: Sub-D Buchse (…P2) und M12 Buchse (…P1) Profibus Sub-D Pin (Kabelfarbe) M12 Pin (Kabelfarbe) 8 (grün) 2 (weiß) (negatives Signal)
  • Seite 93: Kommunikationsbox (Din)

    Profibus 14.1.2 Kommunikationsbox (DIN) Terminierung Profibus nicht benutzt Schirm (negatives Signal) (nicht unterstützt, wenn Terminierung aktiv) (positives Signal) (nicht unterstützt, wenn Terminierung aktiv) (negatives Signal) (positives Signal) Schirm nicht benutzt , gelb AN: Datenaustausch Abbildung 83: Profibus Anschlussleiste für Comm Box (DIN 6TE) Rev.
  • Seite 94: Programmierung

    Profibus 14.2 Programmierung 14.2.1 Parameterdaten Byte Address Description Format Range without offset 0 to 6 DP-V1 Status1 DP-V1 Status2 DP-V1 Status3 Temp. unit 67=°C, 70=°F 67 or 70 Reserved 12, 13 Bottom temp. of output 1 in 0.1°C /°F 14, 15 Top temp.
  • Seite 95: Eingangsdaten

    Profibus Byte Address Description Format Range without offset Laser Head_1 0 = off, 1 = on, 0 or 1 2 = flashing 60…63 reserved, for future consideration 64 … Head_2 84 … Head_3 104 … Head_4 124 … Head_5 144 … Head_6 164 …...
  • Seite 96: Ausgangsdaten

    Profibus möglichen Köpfe (maximal acht) angeschlossen und konfiguriert, dann werden insgesamt 35 Bytes übertragen. Wenn ein Kopf angeschlossen aber acht Köpfe konfiguriert sind, so werden insgesamt ebenfalls 35 Bytes übertragen. 14.2.3 Ausgangsdaten Das Gerät hat keine Ausgangsdaten im herkömmlichen Sinn. Es können aber Ausgangsdaten genutzt werden, um die ursprüngliche Konfiguration des Geräts, welche bei Start gesetzt wurde, zu ändern, wenn sich der Bus im Modus Datenaustausch befindet.
  • Seite 97 10 (0x0A) Höchste Adresse der angeschlossenen Köpfe bis zu dessen Index Nutzerdaten gültig sind 11 (0x0B) Box Fehlercode 12 … 22 (0x0C …16) letztes MI3-Kommando welches eine Fehlerantwort verursacht hat, ASCII code 23 (0x17) Kopf_1 Fehlercode 24 (0x18) Kopf_2 Fehlercode...
  • Seite 98 Profibus Letztes fehlerhaftes MI3 Höchste Kommando Kopfadresse address Head 1 Head 8 error bits error bits Abbildung 85: Diagnosedaten mit Fehler “Kabelbruch an Kopf 1” Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 99: Modbus

    Modbus 15 Modbus Das Modbus Protokoll folgt dem Master/Slave Modell, wonach ein Master die Kontrolle über ein oder mehrere Slaves hat. Typischerweise sendet der Master eine Anforderung an den Slave, welcher daraufhin eine Antwort sendet. Dieser Mechanismus wird auch Transaktion genannt. Anforderungen und Antworten werden auch als Message bezeichnet.
  • Seite 100: Kommunikationsbox (Din)

    Modbus 15.1.2 Kommunikationsbox (DIN) Terminierung Anzeige Modbus (Ausgang) Schirm D0_2 (negatives Signal) (nicht unterstützt, wenn Terminierung aktiv) D1_2 (positives Signal) (nicht unterstützt, wenn Terminierung aktiv) D0_1 (negatives Signal) D1_1 (positives Signal) Schirm (Ausgang) n.a. , gelb Kommunikation , rot Fehler Abbildung 87: Modbus Anschlussleiste für Comm Box (DIN 6TE) Rev.
  • Seite 101: Rogrammierung

    Die Datenwörter (Register, Discretes oder Coils) werden bei Null startend adressiert. Deshalb werden die von 1-10000 nummerierten Datenwörter von 0-9999 adressiert. Start Size Modbus Access Data Content Values MI3[M] address [bits] Type command input register short error code for last...
  • Seite 102 Modbus Start Size Modbus Access Data Content Values MI3[M] address [bits] Type command holding register short Switch panel lock 0: unlocked, 1: locked discretes input bit field Get connected heads bit 0: head 1 .. bit 7: head 8 bit high: head connected...
  • Seite 103: Kopfparameter

    Modbus 15.2.2.2 Kopfparameter <n> … Kopfnummer, abhängig von Anzahl der registrierten Köpfe Starting Size Modbus Data Content Values MI3[M] address [bits] Access Type command <n>005 discretes bit field Head Status bit0: Temperature Unit input (0: deg. C, 1: deg. F)
  • Seite 104 Modbus Starting Size Modbus Data Content Values MI3[M] address [bits] Access Type command <n>220 holding char Emissivity Source I: internal command register E: ext. input (0V .. 5V) D: digital selected FTC1-3 <n>230 holding float Presel. Emissivity 0.1 .. 1.1 register <n>240...
  • Seite 105: Ethernet

    Web Server (Port 80) für 8 Messköpfe Anschluss: M12 oder RJ45 galvanische Trennung Ein geöffneter Ethernet Port wird automatisch von der MI3 Kommunikationsbox geschlossen, wenn über eine bestimmte Zeit kein Datenverkehr stattgefunden hat! Diese Zeit ist über das <TTI> Kommando einstellbar. 16.1 Verdrahtung 16.1.1 Kommunikationsbox (Metall)
  • Seite 106: Adressierung 16.2.1 Mi3

    Die IP Adresse für das MI3 ist per Werksvoreinstellung 192.168.42.130. Die IP Adresse für das MI3 muss im Netzwerk eindeutig sein, d.h. kein weiteres Gerät einschließlich der PC Netzwerkkarte darf die gleiche Adresse benutzen. Die IP Adresse kann direkt über die Bedienelemente am MI3 eingestellt werden.
  • Seite 107: Pc Netzwerkkarte

    Für obiges Beispiel ist die IP Adresse des PC’s 193.221.142.103. Die Subnetzadresse ist 193.221.142 und die Hostadresse 103. Die Subnetzadresse für das MI3 muss ebenfalls 193.221.142 sein. Die Hostadresse für das MI3 muss hingegen im Bereich von 1 bis 254 liegen mit Ausnahme von 103, welches die bereits benutzte Adresse des PC’s ist.
  • Seite 108 4. Aktivieren Sie die Auswahlschaltfläche <Folgende IP-Adresse verwenden>! Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor: IP Adresse: 192.168.42.x wobei x eine Adresse ist zwischen 0 und 255 außer 130 (welche bereits per Werksvoreinstellung vom MI3 genutzt wird) Subnetzmaske: 255.255.255.0 Standardgateway: {frei} 5.
  • Seite 109: Ascii Programmierung

    Programmierung, Seite 117. 16.4 http Server Die MI3 Kommunikationsbox mit Ethernet bietet einen eingebauten http Server für einen oder mehrere Clients kommunizierend über http Protokoll innerhalb eines Intranet. Zur Abfrage bzw. zum Setzen der Netzwerkadresse über das Bedienfeld der Kommunikationsbox, siehe Abschnitt 8.3 <Box Setup>...
  • Seite 110: Datenlogger

    <alarm> Alarmbedingung ist erfüllt bei Vergleich der aktuellen Messobjekttemperatur mit der Alarmschwelle) Auf der rechten Seite der http Seite stehen Dokumentationen zum MI3 in mehreren Sprachen zum Download zur Verfügung. Die Dokumente sind auf der Box abgespeichert. 16.4.1 Datenlogger Über den Datenlogger lassen sich Temperaturwerte über eine bestimmte Zeit direkt im Speicher der MI3 Kommunikationsbox aufzeichnen.
  • Seite 111: Profinet

    Spannung: 12 bis 24 V (500 mA max.) 17.1 Verdrahtung Die Verdrahtung der MI3 Kommunikationsbox Profinet ist identisch der Verdrahtung einer MI3 Kommunikationsbox Ethernet, siehe Abschnitt 16.1 Verdrahtung, Seite 105. 17.1.1 Status LED Die Status LED’s signalisieren die folgenden Betriebszustände der MI3 Kommunikationsbox (DIN): gelbe LED grüne LED...
  • Seite 112: Programmierung

    Informationen über diese Module befinden sich in der GSD Datei. Im Rahmen einer Konfiguration mit mehreren Pyrometermodulen ist darauf zu achten, den Standardnamen der Baugruppe <Pyrometer MI3> eindeutig zu modifizieren. Weiterhin ist darauf zu achten den Modulparameter <Pyrometer number> (Standardwert 1) ebenfalls eindeutig zu modifizieren (siehe Abschnitt 17.2.2.2...
  • Seite 113: Setzen Von Parametern

    Profinet 17.2.2 Setzen von Parametern Das Setzen von Parametern für den Feldbuskommunikator und die angeschlossenen Pyrometermodule wird über “record data” ausgeführt. Alle Module erlauben die Freigabe einer Diagnosenachricht. Nach Setzen der Parameter signalisiert das I/O Gerät seine Bereitschaft durch zyklisches Senden von Daten. 17.2.2.1 Parameter des Feldbuskommunikators Die Parameter des Feldbuskommunikators konfigurieren den Profinet IO Knoten.
  • Seite 114: Parameter Des Pyrometermoduls

    Profinet Abbildung 93: Parameter des Feldbuskommunikators in einer STEP7 Umgebung 17.2.2.2 Parameter des Pyrometermoduls Einige Eigenschaften der Pyrometermodule können während der Konfiguration parametriert werden. Parameter Beschreibung Einstellungen Pyrometer number Setzt die Nummer für das Pyrometer 1..8 Emissivity * 1000 (0.9  900) 100 …...
  • Seite 115: Eingangsdaten

    Profinet Abbildung 94: Parameter des Pyrometermoduls in einer STEP7 Umgebung 17.2.3 Eingangsdaten 17.2.3.1 Eingangsdaten des Feldbuskommunikators Die Datenlänge für die Eingangsdaten beträgt 5 Byte. Adresse ohne Offset Länge Format Wert 1 Byte Bit0 Triggerstatus ( 0 – inaktiv, 1 – aktiv) 4 Byte Real (Big Endian, Motorola) Interne Temperatur der Station...
  • Seite 116: Diagnose

    Profinet Mittelwertzeit Max Haltezeit Min Haltezeit Alarmschwelle für das Relais Wenn <Parametertyp> auf 0 gesetzt ist, werden die Ausgangsdaten ignoriert. Folglich sollte 0 als Voreinstellung gesetzt sein. 17.2.5 Diagnose Die Diagnoseinformationen des Feldbuskommunikators und der Pyrometermodule können über die Standarddiagnose gemäß Profinet IO Spezifikation azyklisch ausgelesen werden. Fehler, die während der Konfiguration und dem Setzen der Parameter des Feldbuskommunikators und der angeschlossenen Pyrometermodule auftreten sowie externe Fehler werden über den Kommunikator über die kanalspezifische Diagnose gemeldet.
  • Seite 117: Ascii Programmierung

    ASCII Programmierung 18 ASCII Programmierung Die nachfolgenden Abschnitte erläutern das ASCII Schnittstellenprotokoll. Ein Protokoll umfasst eine Anzahl von Befehlen zum Parametrieren und Auslesen des Geräts. Das Schnittstellenprotokoll muss immer dann genutzt werden, wenn kundenspezifische Programme geschrieben werden oder das Gerät mit einem Terminalprogramm kommunizieren soll.
  • Seite 118: Adressierung

    ASCII Programmierung Setzen eines Parameters (Poll Mode) Der Parameter wird im geräteinternen EEPROM gespeichert. E=0.975<CR> “E“ ist der zu setzende Parameter “=“ ist der Befehl “Setze den Parameter“ “0.975“ ist der Wert des Parameters <CR> (carriage return, 0D ) beendet die Abfrage Anmerkung: Die Abfrage kann auch mit <CR>...
  • Seite 119: Geräteinformationen

    ASCII Programmierung NICHT ANGEGEBEN (für Befehle, die nur auf die Box wirken und nicht auf den Kopf) z.B. ?XR (System mit nur einer Box) oder 002?XR (für Systeme mit mehreren Boxen, box #2). Beispiele Abfrage des Emissionsgrads für Messkopf an Adresse 2 an einer einzelnen Box 2E=0.975 setzt den Emissionsgrad auf 0.975 für Messkopf an Adresse 2 an einer einzelnen Box !2E0.975...
  • Seite 120: Temperatur Vorverarbeitung

    ASCII Programmierung 18.5.2 Temperatur Vorverarbeitung Die Abtastwerte des AD Wandlers (Energiewerte) können vor der eigentlichen Temperaturrechnung verarbeitet werden. Dies erfolgt z.B. über das Kommando <FF>. 18.5.3 Setzen von Emissionsgrad und Alarmausgängen Das Gerät bietet drei Modi zum Einstellen des Emissionsgrades und zwei Modi zum Einstellen der Alarmausgänge.
  • Seite 121: Signalverarbeitung

    ASCII Programmierung 18.5.4 Signalverarbeitung Zur Signalverarbeitung können die folgenden Parameter gesetzt werden, siehe auch Abschnitt Signalverarbeitung , Seite 54. Maximum halten, Haltezeit: 5 s F=12.5 Minimum halten, Haltezeit: 12.5 s G=10 Mittelwert, Mittelwertzeit (90%): 10 s XY=3 Erweitertes Maximum halten, Hysterese: 3 K XY=-2 Erweitertes Minimum halten, Hysterese: 2 K Erweitertes Max/Min Halten mit Mittelung:...
  • Seite 122: Alarm Output

    ASCII Programmierung 18.7.3 Alarm Output Der Alarmausgang, siehe Abschnitt 6.4 Alarmausgang RELAY, Seite 41, kann gesteuert werden über:  Objekttemperatur  Messkopftemperatur KH=0 keine Steuerung über Alarm KH=1 Objekttemperatur steuert den Alarm KH=2 Messkopftemperatur steuert den Alarm KB=0 Relaiskontakt permanent offen KB=1 Relaiskontakt permanent geschlossen KB=2...
  • Seite 123 ASCII Programmierung Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / Poll parameter  Set parameter X=…  BR=115200 Error message *Syntax error Acknowledge message ! !BR115200 Burst string format ?$ or   TIXJXT $=nT Ambient background ...
  • Seite 124 ASCII Programmierung Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / Box special string   e.g. !DSRAY (read only) Set at production Box Status Code  hex value of Status Code 16 bit hex External module ...
  • Seite 125   control integer 1 = on 2 = Target norm. open depreciated for MI3 (use 3 = Target norm. closed the commands KB and 4 = Intern norm. open KH instead of) 5 = Intern norm. closed Relay alarm output 0 = off ...
  • Seite 126 ASCII Programmierung Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / Bottom temperature float    L3O= –40.0 0°C value of output 3 Bottom temperature float    L4O= –40.0 0°C value of output 4 Output 1 source O1O=v, ...
  • Seite 127 ASCII Programmierung Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / Restore Box Factory  except address B defaults Transmission float    0.1 – 1.0 Device High range limit XH ?nXH   read only float Sensor initialization 1 after reset...
  • Seite 128 ASCII Programmierung Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / Timer counter (if V=B) $=..Z.. -  0 – 9999 ms (repeat) Indicates Burst speed Table 17: Command Set Burst mode only Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 129: Ascii Commands For Ethernet And Profinet

    ASCII Programmierung 18.8.1 ASCII Commands for Ethernet and Profinet Description Char Format P B S N Legal Values Factory default Head / IP address   192.xxx.xxx.xxx 192.168.42.130 2.19 (Ethernet) 0.0.0.0 (Profinet) Net Mask 255.255.255.0 255.255.255.0   2.19 (Ethernet) 0.0.0.0 (Profinet) Gateway...
  • Seite 130: Anhang

    Anhang 19 Anhang 19.1 Bestimmung des Emissionsgrades Der Emissionsgrad ist ein Maß für die Fähigkeit von Materialien, infrarote Energie zu absorbieren oder abzustrahlen. Der Wert kann zwischen 0 und 1,0 liegen. So hat beispielsweise ein Spiegel einen Emissionsgrad von deutlich kleiner als 0,1, während der sogenannte "Schwarze Strahler" einen Emissionsgrad von 1,0 besitzt.
  • Seite 131 Anhang  Für die Messung an heißeren Objekten verwenden Sie bitte Geräte mit der kürzesten möglichen Wellenlänge!  Für die Messung an durchscheinenden Materialien, wie zum Beispiel Kunststofffolien oder Glas, muss der Hintergrund einheitlich beschaffen und kälter als das Messobjekt sein! ...
  • Seite 132 Anhang ETALLE Emissionsgrad Material 1 µm 1.6 µm 5 µm 8 – 14 µm Aluminium nicht oxidiert 0.1-0.2 0.02-0.2 0.02-0.2 0.02-0.1 oxidiert 0.2-0.4 0.2-0.4 Leg. A3003, oxidiert aufgeraut 0.2-0.8 0.2-0.6 0.1-0.4 0.1-0.3 poliert 0.1-0.2 0.02-0.1 0.02-0.1 0.02-0.1 Messing poliert 0.1-0.3 0.01-0.05 0.01-0.05 0.01-0.05...
  • Seite 133 Anhang ETALLE Emissionsgrad Material 1 µm 1.6 µm 5 µm 8 – 14 µm Monel (Ni-Cu) 0.2-0.6 0.1-0.5 0.1-0.14 Nickel oxidiert 0.8-0.9 0.4-0.7 0.3-0.6 0.2-0.5 elektrolytisch 0.2-0.4 0.1-0.3 0.1-0.15 0.05-0.15 Platin schwarz 0.95 Silber 0.02 0.02 0.02 Stahl kaltgewalzt 0.8-0.9 0.8-0.9 0.8-0.9 0.7-0.9...
  • Seite 134 Anhang ICHT ETALLE Emissionsgrad Material 1 µm 1.6 µm 5 µm 8 – 14 µm Asbest 0.95 Asphalt 0.95 0.95 Basalt Kohlenstoff nicht oxidiert 0.8-0.95 0.8-0.9 0.8-0.9 Graphit 0.8-0.9 0.7-0.9 0.7-0.8 Karborund Keramik 0.8-0.95 0.95 Kies 0.85-0.95 0.95 Beton 0.65 0.95 Stoff 0.95...
  • Seite 135: Atex Prüfbescheinigung Für Messköpfe

    Anhang 19.3 ATEX Prüfbescheinigung für Messköpfe Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 136 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 137 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 138: Atex Prüfbescheinigung Für Ex-Speisegerät

    Anhang 19.4 ATEX Prüfbescheinigung für Ex-Speisegerät Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 139 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 140: Iecex Prüfbescheinigung Für Messköpfe

    Anhang 19.5 IECEx Prüfbescheinigung für Messköpfe Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 141 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 142 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 143 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 144: Iecex Prüfbescheinigung Für Ex-Speisegerät

    Anhang 19.6 IECEx Prüfbescheinigung für Ex-Speisegerät Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 145 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 146 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 147 Anhang Rev. G1 Nov 2016...
  • Seite 148: Notizen

    Notizen 20 Notizen Rev. G1 Nov 2016...

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