Wissensdatenbank: BACKUP
Restore-Anforderungen
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Es gibt die folgenden Anforderungen und Einschränkungen:
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Um die Steuerdatei wiederherzustellen, müssen Sie die Datenbank im nomount (started) Zustand starten.
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Um die Tablespaces ohne die Steuerdatei wiederherzustellen, müssen Sie die Datenbank im mount Zustand
starten. Ansonsten müssen Sie die Tablespaces offline ändern.
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Tablespaces können wiederhergestellt werden, aber die Protokolle werden auf die jetzige angewendet (es
sei denn, DBPITR wird durchgeführt). Das heißt, sie werden nicht so wie gesichert sein
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Die Steuerdatei soll nur wiederhergestellt werden, wenn DBPITR (Database Point In Time Recovery) durch-
geführt wird. Nach der Wiederherstellung wird die Datenbank mit der Option "RESETLOGS" geöffnet. Wenn
Sie dies tun, können Sie die Tablespaces, die nach jenem Zeitpunkt gesichert wurden, nicht wiederher-
stellen (es sei denn, Sie stellen die Steuerdatei wieder her).
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Bei der Durchführung von DBPITR, müssen alle Dateien wiederhergestellt werden, die in der bestimmten
Sitzung gesichert wurden.
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Für einen vollen Restore-Vorgang an den originalen Standort sind die Anforderungen gleich wie für die
Anforderungen an einen alternativen Standort, außer dass der "Zielrechner" der Originalrechner ist.
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[Nur Oracle 10g] Wenn Backup und flash_recovery-area verschiedene Protokollzurücksetzungszeiten haben,
müssen Sie das Verzeichnis flash_recovery_area umbenennen. Nach der Ausführung des Restore-Vorgangs
müssen Sie die Oracle-Datenbank herunterfahren und manuell neustarten (siehe Oracle Note: 286964.1).
Restore-Anforderungen an einen alternativen Standort
Der Oracle-Server (Zielserver für Restore) muss die im Abschnitt oben erwähnten Anforderungen erfüllen.
Außerdem gilt auch folgendes für alternative Restore-Vorgänge:
1. Die ganze Oracle-Datenbank muss gesichert sein. Sie müssen auch einen Backup der Passwort-Datei und der
Init-Datei haben (dies wird in einem Dateisystem-Backup sein).
2. Der Zielcomputer für Restore muss eine Instanz des Oracle- Datenbankdienstes mit dem gleichen Namen
haben.
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Dies vereinfacht die Wiederherstellung. Sie müssen die ursprüngliche Datei manuell ändern, wenn Sie einen
anderen Instanznamen verwenden.
3. Der Zielcomputer muss auch den gleichen Pfad für Tablespaces haben wie der originale Backup (dies kann
beim Setup der Datenbank eingerichtet werden).
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Dies ist aufgrund der Einschränkungen und Spezifikationen von Oracle notwendig. Alle Informationen über
die Dateistruktur werden in der Steuerdatei und in der Oracle-Datenbank als Ganzes erfasst.
4. Stellen Sie den (Dateisystem-) Backup der Passwort- und der Init-Datei auf dem alternativen Rechner wieder
her. Das ist ein separater Backup der Passwortdatei und der Init-Datei vom ursprünglichen Backup-Rechner.
5. Stellen Sie den vollen Oracle-Datenbankbackup wieder her.
6. Wenn Sie einen anderen Ausgabepfad auswählen, werden nur die Ausgabedateien zu diesem Pfad wieder-
hergestellt. Sie müssen RMAN verwenden, um Ihre Oracle-Datenbank manuell wiederherzustellen.
Siehe auch
"Fehlerbehebung: Oracle-Datenbank-Server" auf der Seite 648
"Oracle-Datenbank-Point-In-Time-Recovery (DBPITR)" auf der Seite 856
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DS-Client Benutzerhandbuch
v12.2 [Revisionsdatum: 13. Juni 2013]
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Erzeugt am: 13.6.13
Seite: 645
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