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PFERD PGAS 2/800 E Originalbetriebsanleitung Seite 12

Druckluftgeradschleifer
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Deutsch
Sicherheitshinweise
Durch Schleifen erzeugte Funken können die Kleidung
entzünden und schwere Verbrennungen hervorrufen. Es
ist sicherzustellen, dass die Funken nicht auf die Kleidung
fallen. Tragen Sie feuerhemmende Kleidung und sorgen
Sie dafür, dass ein Eimer Wasser in der Nähe ist.
Anmerkung Bei Schleifmaschinen für Schleifstifte, die
über eine Turbine angetriebenen werden, kann die Aus-
laufzeit mehrere Sekunden betragen.
Gefährdungen durch wiederholte Bewegungen
Bei der Verwendung einer Maschine zum Durchführen
von arbeitsbezogenen Tätigkeiten kann es möglicherweise
bei der Bedienungsperson zu unangenehmen Empfi n-
dungen in den Händen und Armen, sowie im Hals- und
Schulterbereich oder an anderen Körperteilen kommen.
Bei der Verwendung einer Maschine sollte die Bedie-
nungsperson eine bequeme Körperhaltung einneh-
men, dabei auf sicheren Halt achten und ungünstige
Körperhaltungen oder solche, bei denen es schwierig ist,
das Gleichgewicht zu halten, vermeiden. Die Bedienungs-
person sollte im Verlauf von lang andauernden Arbeiten
die Körperhaltung verändern, was hilfreich bei der Vermei-
dung von Unannehmlichkeiten und Ermüdung sein kann.
Falls die Bedienungsperson Symptome wie z. B. andauern-
des oder wiederholt auftretendes Unwohlsein, Beschwer-
den, Pochen, Schmerz, Kribbeln, Taubheit, Brennen oder
Steifheit an sich wahrnimmt, sollten diese Anzeichen nicht
ignoriert werden. Die Bedienungsperson sollte dies dem
Arbeitgeber mitteilen und einen entsprechend qualifi zier-
ten Mediziner konsultieren.
Gefährdungen durch Zubehörteile
Trennen Sie die Maschine vor dem Einbau oder dem Aus-
wechseln des Maschinenwerkzeugs oder von Zubehörtei-
len von der Energieversorgung.
Verwenden Sie ausschließlich Zubehörteile und Ver-
brauchsmaterialien der vom Hersteller der Maschine
empfohlenen Größen und Typen.
Vermeiden Sie während und nach der Verwendung direk-
ten Kontakt mit dem Maschinenwerkzeug, denn dieses
kann sich erwärmt haben oder scharfkantig sein.
Unterziehen Sie das Schleifmittel vor der Verwendung
einer Inspektion. Verwenden Sie keine Schleifmittel, die
möglicherweise fallen gelassen wurden oder die Absplitte-
rungen, Risse oder andere Fehler aufweisen.
Es ist zu prüfen, ob die maximale Betriebsdrehzahl des
Maschinenwerkzeuges höher als die Bemessungsdrehzahl
der Maschine ist.
Selbsthaftende Schleifscheiben müssen konzentrisch auf
der Befestigungsplatte angebracht werden.
Es ist sicher zu stellen, dass das Schleifmittel vor der
Benutzung ordnungsgemäss befestigt und fest genug
angezogen ist; die Maschine ist mindestens 1 min in einer
gesicherten Lage bei einer Leerlaufdrehzahl zu betrei-
ben; die Maschine muss sofort abgeschaltet werden,
wenn erhebliche Schwingungen oder andere Schäden
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wahrgenommen werden; die Ursache für diese Fehler ist
zu ermitteln.
Das Schleifmittel ist entsprechend den Anweisungen des
Herstellers aufzubewahren und zu handhaben.
Für Schleifmaschinen für Schleifblätter und Polierer
Trennschleifscheiben und Maschinen zum Abschneiden
dürfen nicht verwendet werden.
Für Schleifmaschinen für Schleifstifte
Niemals eine Schleifscheibe oder Fräser auf eine Schleif-
maschine für Schleifstifte montieren. Eine berstende
Schleifscheibe kann sehr ernste Verletzungen oder den
Tod verursachen.
Nur zugelassene Maschinenwerkzeuge mit dem passen-
den Schaftdurchmesser dürfen verwendet werden.
Achten Sie darauf, dass zu beachten ist, dass die zulässige
Drehzahl bei Kleinschleifkörpern aufgrund der Erhöhung
der Länge des Schaftes zwischen dem Spannzangenende
und dem Kleinschleifkörper herabgesetzt werden muss
(Überhang). Das Einhalten der minimalen Einspannlänge
von 10 mm ist sicherzustellen. (Siehe Bild 1 und die Emp-
fehlungen des Herstellers von Kleinschleifkörpern).
Seien Sie sich bewusst, dass die Gefahr einer Fehlanpas-
sung zwischen dem Schaftdurchmesser des Kleinschleif-
körpers und der Spannzange besteht;
Bild 1: Einspannlänge von Spannfutter und Spannzange
Legende
1 Spannzangenhalter
2 Spannzangennuss
3 Spannzange
D Durchmesser des Kleinschleifkörpers
D
Durchmesser des Schaftes
S
L
Einspannlänge
g
L
Überhang (nach Empfehlung des Herstellers)
O
T
Länge des Kleinschleifkörpers
Für Schleifmaschinen für Schleifkörper
Stellen Sie sicher, dass die Masse des Schleifmittels mit
denen der Schleifmaschine für Schleifmittel kompatibel
sind und dass das Schleifmittel auf die Spindel passt.
Stellen Sie sicher, dass Gewindetyp und -grösse des
Schleifmittels genau dem Gewindetyp und -grösse des
Spindelgewindes entspricht.
Durch Überprüfung der Masse und anderer wichtiger
Daten der Spindel ist zu vermeiden, dass das Spindelende
den Boden der Öffnung von Schleiftöpfen, Schleifkegeln
oder Schleifstiften mit Gewindeeinsätzen, die zum Anbrin-
gen auf Maschinenspindeln vorgesehen sind, berührt.
Bei Schleifmitteln, die mit Reduziertücken oder -buchsen
geliefert werden oder die mit Reduzierstücken oder
-buchsen verwendet werden sollen, muss der Benutzer
sicherstellen, dass das Reduzierstück oder die Reduzier-
buchse nicht die Stirnseite des Spannfl ansches berührt
und dass durch die Spannkraft ausreichend Rotationsan-
trieb vorhanden ist, um ein Verrutschen des Schleifmittels
zu vermeiden.
In den Fällen, in denen Spannfl ansche für verschiedene
Typen und Grössen der Schleifmittel beigestellt werden,
befestigen Sie immer den korrekten Spannfl ansch für das
genutzte Schleifmittel.
Gefährdungen am Arbeitsplatz
Das Folgende ist anzuwenden:
Ausrutschen, Stolpern und Stürzen sind Hauptgründe für
Verletzungen am Arbeitsplatz. Achten Sie auf Oberfl ä-
chen, die durch den Gebrauch der Maschine rutschig
geworden sein können, und auf durch den Luft- oder den
Hydraulikschlauch bedingte Stolpergefahren.
Gehen Sie in unbekannten Umgebungen mit Vorsicht vor.
Es können versteckte Gefährdungen durch Strom- oder
sonstige Versorgungsleitungen gegeben sein.
Diese Maschinen sind nicht zum Einsatz in explosionsfähi-
gen Atmosphären bestimmt und nicht gegen den Kontakt
mit elektrischen Stromquellen isoliert.
Stellen Sie sicher, dass keine elektrischen Leitungen,
Gasrohrleitungen usw. vorhanden sind, die im Falle der
Beschädigung durch die Verwendung der Maschine zu
einer Gefährdung führen könnten.
Gefährdungen durch Staub und Dämpfe
Die beim Einsatz von Maschinen entstehenden Stäube
und Dämpfe können gesundheitliche Schäden (wie z. B.
Krebs, Geburtsfehler, Asthma und/oder Dermatitis) verur-
sachen; es ist unerlässlich, eine Risikobewertung in Bezug
auf diese Gefährdungen durchzuführen und entsprechen-
de Regelungsmechanismen zu implementieren.
Die Maschine ist nach den in dieser Anleitung enthalte-
nen Empfehlungen zu betreiben und zu warten, um die
Freisetzung von Staub und Dämpfen auf ein Mindestmaß
zu reduzieren.
Die Abluft ist so abzuleiten, dass die Aufwirbelung von
Staub in staubhaltigen Umgebungen auf ein Mindestmaß
reduziert wird.
Falls Stäube oder Dämpfe entstehen, muss die Hauptauf-
gabe sein, diese am Ort ihrer Freisetzung zu kon trollieren.
Alle zum Auffangen, Absaugen oder zur Unterdrückung
von Flugstaub oder Dämpfen vorgesehenen Einbau- oder
Zubehörteile der Maschine sollten den Anweisungen des
Herstellers entsprechend eingesetzt und gewartet werden.
Die Verbrauchsmaterialien/Maschinenwerkzeuge sind den
Empfehlungen dieser Anleitung entsprechend auszuwäh-
Deutsch
Sicherheitshinweise
len, zu warten und zu ersetzen, um eine unnötige Intensi-
vierung der Staub- oder Dampfentwicklung zu vermeiden.
Verwenden Sie Atemschutzausrüstungen nach den An-
weisungen Ihres Arbeitgebers oder wie nach den Arbeits-
und Gesundheitsschutzvorschriften gefordert.
Arbeiten mit bestimmten Materialien führen zu Emissio-
nen von Staub und Dampf, die eine potentielle explosive
Umwelt hervorrufen.
Gefährdungen durch Lärm
Die Einwirkung hoher Lärmpegel kann bei ungenügen-
dem Gehörschutz zu dauerhaften Gehörschäden, Hörver-
lust und anderen Problemen, wie z. B. Tinnitus (Klingeln,
Sausen, Pfeifen oder Summen im Ohr), führen, daher ist
es unerlässlich, eine Risikobewertung in Bezug auf diese
Gefährdungen durchzuführen und entsprechende Rege-
lungsmechanismen zu implementieren.
Zu den für die Risikominderung geeigneten Rege-
lungsmechanismen gehören Maßnahmen wie z. B. die
Verwendung von Dämmstoffen, um an den Werkstücken
auftretende Klingelgeräusche zu vermeiden.
Verwenden Sie Gehörschutzausrüstungen nach den An-
weisungen Ihres Arbeitgebers oder wie nach den Arbeits-
und Gesundheitsschutzvorschriften gefordert.
Die Maschine ist nach den in dieser Anleitung enthalte-
nen Empfehlungen zu betreiben und zu warten, um eine
unnötige Erhöhung des Lärmpegels zu vermeiden.
Die Verbrauchsmaterialien/Maschinenwerkzeuge sind den
Empfehlungen dieser Anleitung entsprechend auszu-
wählen, zu warten und zu ersetzen, um eine unnötige
Erhöhung des Lärmpegels zu vermeiden.
Stellen Sie, falls die Maschine mit einem Schalldämpfer
ausgestattet ist, immer sicher, dass dieser an seinem Platz
und funktionstüchtig ist, wenn die Maschine in Betrieb ist.
Gefährdungen durch Schwingungen
Die Einwirkung von Schwingungen kann Schädigungen
an den Nerven und Störungen der Blutzirkulation in Hän-
den und Armen verursachen.
Tragen Sie bei Arbeiten in kalter Umgebung warme Klei-
dung und halten Sie ihre Hände warm und trocken.
Falls Sie ein Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schmerzen in
Ihren Fingern oder Händen feststellen oder sich die Haut
an Ihren Fingern oder Händen weiß verfärbt, stellen Sie
die Arbeit mit der Maschine ein, informieren Sie Ihren
Arbeitgeber und konsultieren Sie einen Arzt.
Die Maschine ist nach den in dieser Anleitung enthalte-
nen Empfehlungen zu betreiben und zu warten, um eine
unnötige Verstärkung der Schwingungen zu vermeiden.
Die Verbrauchsmaterialien/Maschinenwerkzeuge sind den
Empfehlungen dieser Anleitung entsprechend auszu-
wählen, zu warten und zu ersetzen, um eine unnötige
Verstärkung der Schwingungen zu vermeiden.
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