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Inhaltsverzeichnis

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A. VORWORT ..............................................................................................................................................................................
B. PRÜFUNG VOR DER REPARATUR ......................................................................................................................................
1. ALLGEMEINES .................................................................................................................................................................
2. SEILZUNGSTARTER (CHOKE) .......................................................................................................................................
3. ÜBERPRÜFUNG ..............................................................................................................................................................
C. STARTER ................................................................................................................................................................................
1. SEILZUGSTARTER (STANDARDAUSFÜHRUNG) ..........................................................................................................
2. SEITLICH MONTIERTE STARTER MIT WAAGERECHTEM EINGRIFF .........................................................................
3. SEITLICH MONTIERTE STARTER MIT SENKRECHTEM EINGRIFF (USA) ..................................................................
4. SEILZUGSTARTER (STILISIERT) ....................................................................................................................................
5. ELEKTRISCHE 12-V-STARTANLAGE ..............................................................................................................................
D. SCWUNGRADBREMSSYSTEM .............................................................................................................................................
E. ZÜNDUNG ...............................................................................................................................................................................
1. KONVENZIONELLES ZÜNDSYSTEM (innenliegende Zündspule) ..................................................................................
2. KONVENZIONELLES ZÜNDSYSTEM (außenliegende Zündspule) ................................................................................
3. ZÜNDZEITPUNKT ............................................................................................................................................................
4. ELEKTRONISCHE ZÜNDUNG .........................................................................................................................................
5. ZÜNDSTECKER ...............................................................................................................................................................
6. TECHNISCHE DATEN (Tabelle) .......................................................................................................................................
F. LUFTFILTER ............................................................................................................................................................................
1. POLYURETHAN-LUFTFILTER .........................................................................................................................................
2. ANSAUGGERÄUSCHDÄMPFER (PU-LUFTFILTER) ......................................................................................................
3. PU-LUFTFILTER MIT SCHNORRCHELFILTER ...............................................................................................................
4. FILTER MIT ANSAUGLUFTREINIGUNG .........................................................................................................................
5. ÖLBADFILTER ..................................................................................................................................................................
6. FLYMO-LUFTFILTER ........................................................................................................................................................
7. PU-DOPPELFILTER MIT ANSAUGSTUTZEN .................................................................................................................
8. TROCKENFILTERMIT PAPIERFILTER-DOPPELEINSATZ .............................................................................................
9. LUFTFILTER MIT GEBLÄSEGEHÄUSESEITIGEM LUFTEINLASS ................................................................................
10. SCHAUMSTOFF-LUFTFILTER FÜR UMGEKEHRTE LUFTFÜHRUNG ..........................................................................
11. KONISCH GEFORMTE LUFTFILTER ..............................................................................................................................
12. PAPIERLUFTFILTER MIT GEBLÄSEGEHÄUSESEITIGEM LUFTEINLASS ...................................................................
G. VERGASER ............................................................................................................................................................................
1. EINFÜHRUNG ..................................................................................................................................................................
2. MEMBRANVERGASER ....................................................................................................................................................
3. SCHWIMMERVERGASER ...............................................................................................................................................
H. FLIEHKRAFTREGLER ...........................................................................................................................................................
1. WINDFAHNENREGLER FÜR ZWEITAKTMOTOREN .....................................................................................................
2. MECHANISCHE FLIEHKRAFTREGLER FOR VIERTAKTMOTOREN ............................................................................
BHP-MOTOREN) ..............................................................................................................................................................
4. FLIEHKRAFTREGLERGESTÄNGE BEI MOTOREN MIT HORIZONTALER KURBELWELLE (HBPG- und BHG-
MOTOREN) .......................................................................................................................................................................
I. MECHANISCHE BAUTEILE VON ZWEITAKTMOTOREN ......................................................................................................
1. BLOCKMOTOREN (AV520, AV600, AV750, AV125) ........................................................................................................
2. BLOCKMOTOREN (MV100S) ..........................................................................................................................................
3. BLOCKMOTOREN (AV85S HOCHTOURING, TEC) ........................................................................................................
4. TECHNISCHE DATEN ZWEUTAKTMOTOREN ...............................................................................................................
L. MECHANISCHE BAUTEILE VON VIERTAKTMOTOREN .....................................................................................................
1. ALLGEMEINES .................................................................................................................................................................
2. PRÜFEN DER KOMPRESSION .......................................................................................................................................
3. VENTILE............................................................................................................................................................................
4. AUSEINANDERBAU VON ZYLINDER, KOLBEN UND KOLBENRINGEN ......................................................................
5. PRÜFEN INNENLIEGENDER MOTORBAUTEILE ...........................................................................................................
6. WIEDERINBAU .................................................................................................................................................................
7. OHV-MOTOREN ...............................................................................................................................................................
8. TECHNISCHE DATEN VIERTAKTMOTOREN .................................................................................................................

INHALTSVERZEICHNIS

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Tecumseh Prisma 37

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS A. VORWORT ....................................B. PRÜFUNG VOR DER REPARATUR ............................1. ALLGEMEINES ................................. 2. SEILZUNGSTARTER (CHOKE) ............................3. ÜBERPRÜFUNG ................................C. STARTER ....................................1. SEILZUGSTARTER (STANDARDAUSFÜHRUNG) ......................2. SEITLICH MONTIERTE STARTER MIT WAAGERECHTEM EINGRIFF ................. 3. SEITLICH MONTIERTE STARTER MIT SENKRECHTEM EINGRIFF (USA) ..............4.
  • Seite 2: Vorwort

    Italien gebauten Tecumseh-Motoren erforderlichen Informationen. Für die Einzelteildarstellung besonderer Motortypen sowie die Ersatzteilnummern der einzelnen Bauteile beziehen Sie sich bitte auf den ‘’Tecnamotor- und Tecumseh- Ersatzteilkatalog Europa’’. Bei der Ersatzteilbestellung geben Sie ihrem autorisierten Tecumseh-Vertragshändler bitte die vollständige Motor- und Spezifikationsnummer an.
  • Seite 3: Prüfung Vor Der Reparatur

    B. PRÜFUNG VOR DER REPARATUR 1. ALLGEMEINES Wenn sich ein Kunde darüber beschwert, daß der Motor „nicht anspringt“, empfiehlt es sich in der Regel, durch eine sorgfältige Prüfung und Ziehen des Starters zuerst sicherzu- stellen, daß keine motorinternen Schäden vorliegen. Vergewissern Sie sich, ob das richtige Öl-/Kraftstoffgemisch (2-Takt-Motoren) verwendet wird.
  • Seite 4: Seilzungstarter (Choke)

    2. SEILZUGSTARTER (CHOKE) a - Stellen Sie den Handgashebel (Abb. 2) am Motor bzw. den Hebel der Fernbetätigung auf (Abb. 2) CHOKE bzw. START. b - Betätigen Sie die Mähersteuerung, um die Motorbremse (sofern vorhanden) zu lösen. c - Ziehen Sie den Startergriff (Abb. 2-2) mit einer schnellen, kräftigen Bewegung zu sich heraus.
  • Seite 5: Seilzugstarter (Motoren Mit Einspritzpumpe Und Fester Drehzahl)

    SEILZUGSTARTER (MOTOREN MIT EINSPRITZPUMPE UND FESTER DREHZAHL) a - Betätigen Sie die Einspritzpumpe (Abb. 2.1) durch dreimaliges (3) Drücken. Warten Sie jedesmal ungefähr zwei (2) Sekunden, bevor Sie die Pumpe betätigen. Bei kaltem Wetter (13 °C / 55 F) betätigen Sie die Pumpe jeweils fünf (5) Mal.
  • Seite 6: Verdichtung

    b) VERDICHTUNG Verdichtet der Motor schlecht, prüfen Sie, ob - das Schwungrad auf der Kurbelwelle Spiel hat und rutscht; - sich der Zündstecker gelockert hat; - sich die Zylinderkopfschrauben gelöst haben; - der Zylinderkopf beschädigt ist; - der Zylinderkopf verzogen ist; - das Ventilspiel unzureichend ist (4-Takt-Motoren);...
  • Seite 7: Technische Ausrüstung

    ANMERKUNG - Bei 2-Takt-Motoren führt ein defektes oder beschädigtes Schnüffelventil dazu, daß der Motor nicht gestartet werden kann. e) TECHNISCHE AUSRÜSTUNG Was zuerst wie eine Motorstörung aussieht, beispielsweise Startschwierigkeiten oder Motorvibration, hat möglicherweise seine Ursache in der technischen Ausrüstung und ist nicht auf den Motor zurückzuführen.
  • Seite 8: Starter

    C. STARTER NICHT STILISIERTE STARTER LAV - BV - BVS - VANTAGE - HBL- BH - AV - MV 1. SEILZUGSTARTER Im Fall eines Starterdefekts bauen Sie diesen aus dem Motor aus und prüfen die folgenden Punkte: - Die Mitnehmerklinke A (Abb. 1) muß beim langsamen Anziehen des Seilzug hervortreten.
  • Seite 9: Seitlich Montierte Starter Mit Waagerechtem Eingriff

    Montage des Starters - Positionieren Sie das Federgehäuse sorgfältig auf der Seilrolle (Abb. 5) - Setzen Sie Federgehäuse und Seilrolle zusammen in das Startergehäuse ein, nachdem Zapfen und Lager der Kunststoffrolle geschmiert wurden. Abb. 5 Eingreifen der Feder Ausrücken der Feder - Setzen Sie Haltefeder, Mitnehmerfeder und Bremsfeder wieder ein (Abb.
  • Seite 10 Demontage Bauen Sie den Starter wie unten beschrieben auseinander. Beziehen Sie sich dabei auf Abb. 9. - Lösen Sie die Federspannung (5), indem Sie den Griff abbauen und die Seilklammer (16) vom Zugseil (12) entfer- nen (Abb. 10). - Entfernen Sie die Seilklammer und tauschen Sie diese falls erforderlich aus.
  • Seite 11 Montage des Starters - Montieren Sie den Zahnkranz auf die Seilrolle (6). - Wickeln Sie das Zugseil auf die Seilrolle und stecken Sie Zahnkranz und Seilrolle zusammen auf die Achse des Starterhalters (11). - Sichern Sie die zusammengebauten Teile mit dem Mitnehmer (4) und der Schraube (3) (Abb.
  • Seite 12: Seitlich Montierte Starter Mit Senkrechtem Eingriff (Usa)

    3. SEITLICH MONTIERTE STARTER MIT SENKRECHTEM EINGRIFF (USA) ANMERKUNG - Es können auch andere Startertypen einge- baut sein. Demontage: - Vor dem Auseinandernehmen muß die Rückholfeder mit dem Einsteckstift C festgestellt werden (Abb. 20). - Entfernen Sie als nächstes den Kegelstift wie in Abb. 21 Abb.
  • Seite 13 Montage: - Fädeln das neue Zugseil durch die Öffnung in der Zahnkranzscheibe und sichern Sie das Seilende mit einem Knoten. - Wickeln Sie das Zugseil wie in Abb. 24 gezeigt auf. - Setzen Sie die Feder auf den Zahnkranz und spannen Sie die Feder durch zweimaliges Umdrehen vor.
  • Seite 14: Seilzugstarter (Stilisiert)

    4. A - STILISIERTE SEILZUGSTARTER (ABB. 28-A) VANTAGE, PRISMA, SYNERGY,BH, SPECTRA & FUTURA B - SEILZUGSTARTER IN INTEGRALBAUWEISE (ABB. 28-B) VANTAGE & PRISMA (BAUTEILBEZEICHNUNG ABB. 28-A UND 28-B) 1. Sicherungsstift 2. Dichtungsring 3. Sperrklinkenscheibe 4. Dichtungsring 5. Bremsfeder 6. Mitnehmerklammer des Starters 7.
  • Seite 15 C - STILISIERTE STARTER MIT KUNST-STOFFKLEMMKEIL (ABB. 28-C) Diese Starteinrichtung ist ähnlich wie die vorstehend besch- riebenen „stilisierten’’ Starter aufgebaut und unterscheidet sich nur dadurch, daß die Sperrklinkenscheibe (2) aus Kunststoff besteht und über zwei geformte Schenkel verfügt, die die gesamte Baugruppe fest zusammenhält. Die Schenkel werden von einem Kunststoffklemmkeil (1) in Position gehalten, der von der Oberseite des Starters zwi- schen diese eingeklemmt wird.
  • Seite 16: Elektrische 12-V-Startanlage

    5. ELEKTRISCHE 12-V-STARTANLAGE ELEKTRISCHES SCHALTSCHEMA (Abb. 29) 1. Ladespule (Generator) Ladekabel 3. Kurzschlußkabel 4. Massekabel Batterie 5. Generatorkabel, rot, 18AWG 6. Generatorkabel (siehe 2) 7. Verbindungsstecker 8. Elektrisches Startkabel 9. Startermotor 10. Starterkabel 11. Massekabel Batterie 12. Ansicht A-A der Steckerbuchse 13/14.
  • Seite 17 Wartungsanweisungen für gekapselte Blei-Säure- Batterien - Lagern Sie die Batterien an einem trockenen und gut belüfteten Ort. Klemmen Sie alle Anschlußkabel der Batterie - Vermeiden Sie es, entladene Batterien einzulagern. Es ist äußerst wichtig, daß die Batterie vor der Einlagerung komplett aufgeladen wird.
  • Seite 18: Fehlersuche Am Elektrostarter

    c) FEHLERSUCHE AM ELEKTROSTARTER DER STARTER FUNKTIONIERT NICHT Prüfen Sie, ob: - die Stromversorgung des Starters unterbrochen ist, weil ein Anschluß fehlerhaft oder die Batterie leer ist; - ob einer der Leitungsschutzschalter, der Zündschalter oder der Kontaktmagnet fehlerhaft ist; - der Motor blockiert ist oder ein Störstrom fließt; - die Erregerwicklung einen Kurzschluß...
  • Seite 19 Ziehen Sie die Befestigungsschrauben des Starters wieder an. Das Anzugsdrehmoment muß zwischen 9,0 - 10 Nm (80 - 90 inch Ibs) betragen. ANMERKUNG - Falls aufgrund eines beschädigten Zahns der Austausch entweder des Starterritzels und/oder dem Schwungrad erforderlich wird, muß beim Wiederzusammenbau unbedingt der Eingriff von Starterritzel und Schwungradzahnkranz geprüft werden.
  • Seite 20: Scwungradbremssystem

    D. SCHWUNGRADBREMSSYSTEM Das Tecumseh-Schwungradbremssystem ist äußerst bedien- sicher, da beim Loslassen der Motor/Schneidblattsteuerung am Führungsholm des Rasenmähers der Motor und das Schneidblatt in Sekundenschnelle zum Stillstand kommen. Der Bremsmechanismus kann mit jedem der beiden unten- stehenden Starteinrichtungen verwendet werden: 1. Manuelle Seilzugstarteinrichtung 2.
  • Seite 21: Prüfen Der Anschlussklemmenschraube

    MONTAGE DES SCHWUNGRADES (Abb. 5) 1. Zusammengedrückter Bremshebel mit eingestecktem Sicherungsstift. Prüfen Sie, ob der Bremsklotz (A) frei von Verschmutzungen, Öl- und Fettablagerungen ist. Ein ver- schmutzter oder an der dünnsten Stelle auf weniger als 1,5 mm (.060’’) abgenutzter Bremsklotz muß ausgetauscht werden.
  • Seite 22: Zündung

    E. ZÜNDUNG ALLGEMEINES Es finden zwei verschiedene Zündsysteme Verwendung - KONVENTIONELLES ZÜNDSYSTEM: dieses System besteht aus einem Schwungrad mit eingebauten Magneten, einer Zündspule, Unterbrecherkontakten und Kondensator. Je nach Modell und Baujahr kann die Zündanlage unter- schiedlich ausgebildet sein, die an ihr vorzunehmenden Wartungseingriffe sind jedoch identisch.
  • Seite 23: Prüfen Der Innenbauteile

    Durch die normalerweise bei anderen Motoren für den Ausbau des Schwungrads verwendete Methode kann der Laufring des Hauptkugellagers beschädigt werden. Um das Schwungradkorrekt auszubauen, gehen Sie folgen- dermaßen vor: - Bauen Sie alle anderen Teile ganz normal ab. (Lüftergehäuse, Schwungradmutter, Starterschale usw.) - Benutzen Sie das Werkzeugteil Nr.
  • Seite 24: Prüfen Der Zündspule

    Reinigen der Unterbrecherkontakte Reinigen der eingebauten Kontakte - Drehen Sie den Motor, bis die Kontakte geöffnet sind. Schieben sie einen Streifen glatten Schmiergelleinens zwischen die Kontakte. - Schließen Sie die Kontakte, so daß das Schmiergelleinen zwischen den Kontakten liegt und reinigen Sie sie. - Öffnen Sie die Kontakte wieder und entfernen Sie alle Schmirgelstaubspuren (Abb.
  • Seite 25: Austauschen Des Kondensators (Abb. 14)

    PRÜFEN DES KONDENSATORS: - Untersuchen Sie den Kondensator nach äußerlichen Beschädigungen - Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Kondensators mit einem Testgerät. AUSTAUSCHEN DES KONDENSATORS (Abb. 14) - Löten Sie den Anschlußdraht vom Klemmkabelschuh “A“ ab. - Ziehen Sie den Draht durch Öffnung ‘’B’’. - Entfernen Sie die Feststellschraube ‘’D’’...
  • Seite 26: Zündzeitpunkt

    3. ZÜNDZEITPUNKT Vor der Auslieferung wird der Zündzeitpunkt jedes Motors korrekt eingestellt und wie in Abb. 19 gezeigt markiert. Der Zündzeitpunkt von Zündsystemen mit außenliegender Zündspule sowie elektronischen Zündsystemen kann nicht verstellt werden. EINSTELLEN DES ZÜNDZEITPUNKTS BEI ZWEITAK- TERN (kontaktgesteuerte Zündung) - Stellen Sie den Abstand der Unterbrecherkontakte auf 0,45 - 0,50 mm (.20’’) ein.
  • Seite 27: Elektronische Zündung

    4. ELEKTRONISCHE ZÜNDUNG (CDI) BVS - VANTAGE - PRISMA - SYNERGY - HTL - SPECTRA - FUTURA - BH - MV Hierbei handelt es sich um ein elektronisches Zündsystem, bei dem alle Bausteine hermetisch in einem Modul vergossen und außerhalb des Schwungrads ange- bracht sind.
  • Seite 28: Masseschlusszündung

    4 A. MASSESCHLUSSZÜNDUNG (FLYMO MV1OOS) Einige Flymo Luftkissen-Mäher (L47) sind mit einer elektroni- schen Zündung ausgerüstet, die im Vergleich zu herkömmli- chen elektronischen Zündsystemen nach dem umgekehrten Prinzip arbeitet. Zündungen dieser Art müssen erst ,,geerdet’’ werden, bevor der Motor angelassen werden kann und sind an einem grünen Ring am unteren Ende der Zündleitung erkennbar.
  • Seite 31: Luftfilter

    Luftfilter beeinträchtigt: werden Wartungsvorschriften für Luftfilter benutzerseitig nicht vorsch- riftsmäßig befolgt, erlischt der Garantieanspruch. Tecumseh- Motoren sind mit den folgenden Luftfiltertypen ausgerüstet: 1. POLYURETHAN-LUFTFILTER Dieser Luftfilter besteht aus einem PU- Schaumstoffeinsatz, der von einem Deckel im Luftfiltergehäuse gehalten wird (Abb.
  • Seite 32: Geräuschdämpfer Bei Pu-Luftfiltern

    2. GERÄUSCHDÄMPFER BEI PU-LUFTFILTERN Standard-PU-Luftfiltern sind lufteinlaßseitig mit einem Dämpferelement ausgerüstet. Die Abdeckung wurde mit 3 zusätzlichen Bohrungen versehen (Abb. 2), um den Dämpfer mit Hilfe von 3 selbstschneidenden Schrauben befestigen zu können. Der Schalldämpfer besteht aus einem Kunststoffdeckel mit 3 runden Luftführungskanälen. Bohrung und Anordnung dieser Luftführungskanäle wurden so ausgeführt, daß...
  • Seite 33: Filter Mit Ansaugluftreinigung

    4. ANSAUGLUFTREINIGUNG LAV-MOTOREN Wie in Abb. 6 dargestellt, wird der umkehrte Luftstrom über das Schwungscheibenflügelrad angesaugt, so daß durch die Zentrifugalwirkung alle Fremdkörper, Schmutz-und Staubpartikel aus dem Ansaugluftbereich entfernt werden. Die saubere Ansaugluft strömt in den Ansaugschlauch (Abb. 7),. der Luftfluß wird dann in die Vorfilterkammer B geleitet, bevor dieser einen großflächigen PU-Luftfilter C passiert.
  • Seite 34: Flymo-Luftfilter

    6. FLYMO-LUFTFILTER Zweitaktmotoren von Flymo-Luftkissen-Rotormähern sind mit einem von Flymo konstruierten und vertriebenen „Turbo“- Luftfilter ausgerüstet. Ersatzteile für diesen Filter erhalten Sie von Ihrem Flymo-Ersatzteilvertrieb. Wartungsvorschriften (Abb. 10): -Entfernen Sie die beiden Schrauben (D), die den Filterdeckel halten. Nehmen Sie den Filterdeckel (A) ab und entfernen Sie die beiden Filter (E) und (F).
  • Seite 35: Pu-Doppelfilter Mit Ansaugstutzen

    7. PU-DOPPELFILTER MIT SCHNORCHEL- FILTER (ABB. 11) FUNKTIONSWEISE Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei Pu-Luftfiltern mit vor- geschaltetem Schnorchel und Papierkartuschenfilter mit dem Unterschied ,daß der Filter in diesem Fall über zwei PU-schaumstoffilter verfügt. Der eine Schaumstoffilter ist in einem entsprechenden Gehäuse untergebracht und dem Vergaser vorgeschaltet, der andere befindet sich am anderen Ende des flexiblen Ansaugschlauches,...
  • Seite 36: Motoren Mit Horizontaler Kurbelwelle

    MOTOREN MIT HORIZONTALER KURBELWELLE - Lösen Sie die beiden Schrauben des Gehäuseoberteils vollständig und entfernen Sie den Gehäusedeckel vom Gehäuseunterteil (Abb. 12). - Entfernen Sie die komplette Luftfiltereinheit, indem Sie diese unter leichtem Drehen nach oben herausziehen. Achten Sie darauf, daß kein Schmutz herausfällt und in den Luftansaugbereich dringt.
  • Seite 37: Luftfilter Mit Gebläsegehäuseseitigem Lufteinlass

    9. LUFTFILTER MIT GEBLÄSEGEHÄUSESEITIGEM LUFTEINLASS Abb. 14 A. Gehäuseoberteil B. Schrauben C. Filtereinsatz D. Schaumstoffdichtung E. Unterteil Schaumstoffilterauflage F. Gehäuseunterteil G. Filter vor der Kurbelgehäuse-Entlüftung Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben und entfernen Sie das Filtergehäuseoberteil. Entfernen Sie die Schrauben nicht aus dem Gehäuseoberteil.
  • Seite 38: Schaumstoff-Luftfilter Für Umgekehrte Luftführung

    10. SCHAUMSTOFF-LUFTFILTER FÜR UMGEKEHRTE LUFTFÜHRUNG Abb. 15 A. Gehäuseoberteil B. Befestigungsklemmlaschen C. Filtereinsatz D. Schaumstoffdichtung E. Gehäuseunterteil PRÜFVERFAHREN Prüfen Sie den Filter alle 25 Betriebsstunden oder öfter, wenn das Gerät in extrem staubiger Betriebsumgebung zum Einsatz gelangt. 1. Nehmen Sie das Filtergehäuseoberteil (A) ab, indem Sie die beiden Befestigungsklemmlaschen (B) nach innen drücken.
  • Seite 39: Konisch Geformte Luftfilter

    11. KONISCH GEFORMTE LUFTFILTER Abb. 16 A. Gehäuseoberteil B. Filtereinsatz C. Flansch D. Befestigungsstift E. Einsteckloch F. Halteklemme AUSTAUSCHEN DER PAPIERFILTERKARTUSCHE 1. Drehen Sie das Gehäuseoberteil nach links (gegen den Uhrzeigersinn), nehmen Sie es ab und entfernen Sie den Filtereinsatz von der Flansch. 2.
  • Seite 40: Vergaser

    G. VERGASER 1. ALLGEMEINES In ltalien gebaute Tecumseh-Motoren sind mit zwei verschie- denen Vergasertypen ausgerüstet. - Membranvergaser - Schwimmervergaser Diese Vergasertypen unterscheiden sich in Bau und Funktionsweise wie folgt: MEMBRANVERGASER (Abb. 1) A - Bei geöffneter Luftklappe B - Im Leerlauf...
  • Seite 41 SCHWIMMERVERGASER (Abb. 2) E - Bei geöffneter Luftklappe F - Im Leerlauf G - Bei mittlerer Drehzahl H - Im Vollastzustand Der Benzinzufluß in den Vergaser wird durch die Vergasernadel P gesteuert. Sobald der Kraftstoffstand im Vergaser absinkt, fällt der Schwimmer G, so daß Benzin durch die von der Vergasernadel freigegebenen Einlaßöffnung nachströmen kann und sich der Kraftstoffstand wieder erhöht.
  • Seite 42: Membranvergaser

    2. MEMBRANVERGASER Es gibt zwei Typen von Membranvergasern: Standard-Membranvergaser Membranvergaser mit Anlassereinspritzpumpe (Primer) a) EINSTELLEN DES MEMBRANVERGASERS Bei Vergasern mit verstellbarer Haupt- und Leerlaufdüse gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor (siehe Abb. 3). A. Einstellschraube oberer Drehzahlbereich (siehe E und Text) B.
  • Seite 43: Wartung Von Membranvergasern

    c) WARTUNG VON MEMBRANVERGASERN Membranvergaser der Standard-Ausführung Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Vergaser zu reinigen (Abb. 5): - Entfernen Sie die Hauptdüse (Nr. 14, 15, 16 und 17) und die Leerlaufdüse (Nr. 10, 11, 12 und 13). Prüfen Sie die Wartungsbedürftigkeit der Teile und ersetzen Sie abgenutz- te oder beschädigte Düsen.
  • Seite 44: Membranvergaser Mit Anlasseinspritzpumpe

    d) MEMBRANVERGASER MIT ANLASSEINSPRITZPUMPE (PRIMER) Membranvergaser mit Anlaßeinspritzpumpe sind durch eine fehlende Vergaserluftklappe sowie eine besondere Gummipumpe gekennzeichnet, über einen Gummischlauch mit dem Unterteil des Vergasergehäuses verbunden ist (Abb. 8). Im Gehäuseunterteil des Vergasers befindet sich eine kleine Öffnung (Abb. 8, A), die das Zurückfedern der Membran nach der von der Pumpe bewirkten Aufwärtsbewegung ermöglicht.
  • Seite 45: Schwimmervergaser

    e) RÜCKSCHLAG-KUGELVENTIL (Abb. 12) Neuere Vergaser besitzen kein in das Vergasergehäuse ein- gepreßtes Messingventil mehr. Gegenwärtig besteht das Rückschlagventil aus einer Stahlkugel mit kegelförmigen Sitz im Kraftstoff- Einlaßwinkelstück. Dieses Ventil ist nicht gegen eines der früheren Messingventile austauschbar. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Kugel und den Kugelsitz zu reinigen: a.
  • Seite 46: Wartungsarbeiten An Schwimmervergasern

    Dichtung, falls Beschädigungen sichtbar sind. Benutzen Sie zum Entfernen und Austauschen der Hauptdüse das von Tecumseh gelieferte Spezialwerkzeug (Abb. 15-A). - Vergewissern Sie sich, ob der Schraubenschlitz der Hauptdüseneinstellschraube (Teil B, Abb. 15). nicht beschä- Abb. 15 digt ist und der Schraubensitz keine starken Abnutzungen oder andere Beschädigungen aufweist.
  • Seite 47: Vergaser Mit Anlasseinspritzpumpe

    Kunststoffschwimmer (weiß) Bei Vergasern, die mit einem weißen Kunststoffschwimmer ausgerüstet sind, ist der Abstand ‘’L’’ (Abb. 16) voreingestellt und kann nicht verändert werden. Ist der eingestellte Abstand nicht korrekt, ist der Schwimmer beschädigt und muß ausgetauscht werden. c) VERGASER MIT ANLASSEINSPRITZPUMPE (PRIMER) Bevor der Motor gestartet wird, wird die Benzinkammer in der Befestigungs bis zu dem vom Schwimmer geregelten...
  • Seite 48 Verbrannte Ventile, schlechte Ventilsitze oder ein nicht einwandfreies Ventilspiel haben ein schlechtes Startverhalten des Motors zur Folge, das dann fälschlicher- weise als Vergaserproblem diagnostiziert wird. Abb. 21 Der richtige Schwimmerstand ist bei allen Tecumseh- Vergasern sehr wichtig und muß unter Zuhilfenahme des Tecumseh-Schwimmereinstellwerkeugs (Werkzeug-Nr. 670253A)
  • Seite 49: Andere Schwimmervergaser Mit Anlasseinspritzpumpe (Primer) (Abb. 26)

    d) ANDERE SCHWIMMERVERGASER MIT ANLASSEINSPRITZPUMPE (PRIMER) (Abb. 26) Durch immer strenger werdenden Abgasemissionsvorschriften ist die Vergasertechnik einem ständigen Verbesserungsprozeß unterworfen. Sie müssen sich darüber im Klaren sein, daß es heute viele verschiedene Vergasertypen mit Anlaßeinspritzpumpe gibt, die auf den ersten Blick alle gleich Aussehen mögen. Beziehen Sie sich bei der Bestellung von Ersatzteilen stets auf die Ersatzteilliste und geben Sie die richtige Motor-, Spezifikations- und Seriennummer an.
  • Seite 50: Fliehkraftregler

    H. FLIEHKRAFTREGLER ALLGEMEINES Die derzeit in Gebrauch befindlichen Rasenmäher- und Pumpenmotoren etc. sind normalerweise mit einem Drehzahl-Fliehkraftregler ausgerüstet, der die Motordrehzahl bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit unter veränderlichen Lastzuständen regelt. ZWEITAKTMOTOREN Zweitaktmotoren sind für gewöhnlich mit einem Windfahnenregler ausgerüstet. VIERTAKTMOTOREN Viertaktmotoren (horizontale und vertikale Kurbelwelle) besitzen einen mechanischen Fliehkraftregler.
  • Seite 51: Ausführung Mit Festeingestellter Drehzahl

    b) AUSFÜHRUNG MIT FESTEINGESTELLTER DREHZAHL Fliehkraftregler werden auch mit festeingestellter Drehzahl gebaut (Abb. 3). Regler diesen Typs werden mit einem festen Spannarm „S“ eingebaut, an dem die Reglerfeder „M“ befe- stigt ist. Um die Drehzahl zu regulieren, muß die Klemmschraube „P“ gelöst und der Spannarm hin- und herbewegt werden, um die Federspannung der gewünschten Drehzahl entsprechend zu erhöhen oder zu vermindern.
  • Seite 52: Mechanische Fliehkraftregler For Viertaktmotoren

    2. MECHANISCHE FLIEHKRAFTREGLER FÜR VIERTAKTMOTOREN a) ALLGEMEINES Alle Viertaktmotoren sind mit einem mechanischen Fliehkraftregler (Abb. 8) ausgerüstet. Dieser besteht aus einem Kunststoffzahnrad “A“, das durch den Zahnkranz an der Nockenwelle angetrieben wird. b) STANDARD-FLIEHKRAFTREGLER (Abb. 8) Das Zahnrad trägt zwei Fliehgewichte „B“, die durch Fliehkraftwirkung nach außen gedrückt werden und die Spule ‘’C’’...
  • Seite 53: Fliehkraftreglergestänge Bei Motoren Mit Horizontaler Kur- Belwelle (Habl-, Bhk-, Bht- Und P- Motoren)

    3. FLIEHKRAFTREGLERGESTÄNGE BEI MOTOREN MIT HORIZONTALER KUR- BELWELLE (HABL-, BHK-, BHT- UND P- MOTOREN) a) BESCHREIBUNG UND EINSTELLUNG (Abb. 10) Das Verbindungsglied (B) verbindet den Hebel (E) mit dem Hebel des Fliehkraftreglers (A). Das Verbindungsglied (C) ver- bindet den Hebel (E) mit dem Drosselklappenwelle (D). Bei laufendem Motor dreht sich die Reglerstange nach links.
  • Seite 54: Fliehkraftreglergestänge Für Hbp/Gund Bhg-Motoren

    4. FLIEHKRAFTREGLERGESTÄNGE FÜR HBP/G UND BHG-MOTOREN a) BESCHREIBUNG Bei den oben genannten Motoren ist der Vergaser unterschiedlich angeordnet, so daß einige kleine Änderungen am Fliehkraftreglergestänge vorgenommen wurden. BHG- und HBP/G-Motoren werden hauptsächtlich in Generatoren eingebaut und laufen daher für gewöhnlich mit einer festen Drehzahl von 3.000 Umin-l (Abb.
  • Seite 55: Fliehkraftreglergestänge Für Viertaktmotoren Mit Vertikaler Kurbelwelle

    5. FLIEHKRAFTREGLERGESTÄNGE FÜR VIERTAKTMOTOREN MIT VERTIKALER KURBELWELLE a) BESCHREIBUNG Das Verbindungsglied (T) verbindet den Hebel (A) mit der Drosselklappe (F) (Abb. 15). Bei laufendem Motor dreht sich die Fliehkraftreglerstange (R) im Uhrzeigersinn. Die Feder (W) spannt sich stufenweise entsprechend der Position des Hebels (L) und regelt so den Lastangriff an der Drosselklappe sowie die Motordrehzahl.
  • Seite 56: Schraube Mit Linksgewinde Bei Viertaktmotoren Mit Vertikaler Kurbelwelle

    d) NEUE FLIEHKRAFTREGLER. STELLHEBEL UND KLEMME MIT KREUZSCHLITZSCHRAUBE. SCHRAUBE MIT LINKSGEWINDE BEI VIERTAKTMOTOREN MIT VERTIKALER KURBELWELLE Beginnend mit der Seriennummer 3-307-D wurde eine neue Klemme (Teile-Nr. 27410096) und eine neue Feststellschraube mit Linksgewinde (Teile-Nr. 2919157) eingeführt. Motoren, die mit dieser Klemme und der entsprechender Linksgewindeschraube ausgestattet sind, lassen sich leicht an deren Kreuzschlitzkopf erkennen (Abb.
  • Seite 57: Drehzahlbereiche

    f) DREHZAHLBEREICHE In Abb. 22 und 23 sind die Positionen der Reglerfeder mit den dazugehörigen unterschiedlichen Drehzahlbereichen darge- stellt. Luftklappenvergaser (Abb. 22) verwenden die Feder Nr. 27920010. Bei Motorhacken ist die Feder im 3., bei Rasenmähern im 5. Einstelloch befestigt. Vergaser mit Anlaßeinspritzung verwenden Federn vom Typ 27920123 oder 27920161 (Abb.
  • Seite 58: Mechanische Bauteile Von Zweitaktmotoren

    I. MECHANISCHE BAUTEILE VON ZWEITAKTMOTOREN 1. TEILEMOTOREN (AV520-600-750-125) a) EINFÜHRUNG Abb. 1 zeigt den Motorblock Abb. 2 enthält eine Einzelteildarstellung der Motorbauteile. Wie leicht zu erkennen ist, handelt es sich um einen Motorblock in Kompaktbauweise (kombiniertes Kurbel- und Zylindergehäuse), der im oberen Bereich von der Anbaugrundplatte verschlossen wird.
  • Seite 59: Prüfung Der Innenliegenden Bauteile

    Dichtungsprüfung Abb. 4 zeigt alle Punkte, an denen Dichtungen bzw. Öldichtringe eingebaut sind, die stets überprüft werden müs- sen, um sicherzustellen, daß der Motor einwandfrei funktio- niert. Bei Zweitaktern sind sämtliche Dichtungen für eine ein- wandfreie Motorfunktion von besonderer Wichtigkeit. ANMERKUNG - Bei Kompaktblockmotoren muß...
  • Seite 60 - Bauen Sie die Kurbelwelle aus und achten Sie darauf, daß Sie keine der 29 Lagernadeln des unteren Hauptlagers ver- lieren. Der Motor ist nun komplett auseinandergebaut. Prüfen Sie die Zylinderbohrung Verschleißerscheinungen Unrundheit. Diese sollten nicht mehr als 0,10 mm oder 0,0039’’...
  • Seite 61 HAUPTLAGER Die Kurbelwellennadellager können mit Hilfe der entspre- chenden Tecumseh-Werkzeuge (Abb. 10) ausgebaut und ausgetauscht werden. Verwenden Sie Werkzeug Nr. 88841026 für die Schwungrad- und Werkzeug Nr. 88841027 für die Abtriebsseite. Beim Einbau der Lager verwenden Sie Werkzeug Nr. 88841530 für die Schwungsrad- und Werkzeug Nr.
  • Seite 62: Kolben Mit Übermass Für Zweitaktmotoren

    KOLBEN MIT ÜBERMASS FÜR ZWEITAKTMOTOREN Wie alle Motorhersteller produziert Tecumseh Motoren mit Zylinderbohrungen mit Übermaß. In diesem Fall sind 0,25 mm-Übermaßkolben und -ringe einzubauen. Die entsprechenden Bauteile sind durch eine 1 (Markierung auf Zylinder und Kolben) gekennzeichnet. In Abb. 14 sind die entsprechenden Markierungsstellen angegeben.
  • Seite 63: Anmerkung

    b) AUSBAU DES SCHWUNGRADES Durch das normalerweise bei anderen Motoren beim Ausbau des Schwungrades verwendete Verfahren können Kugellager und Lagersitze beschädigt werden (Abb. 16). Um das Schwungrad korrekt auszubauen, gehen Sie folgendermaßen vor: - Bauen Sie alle anderen Teile ab. (Lüftergehäuse, Befestigungsschrauben, Verkleidung usw.) - Verwenden Sie das Werkzeugteil Nr.
  • Seite 64: Demontage Und Montage Von Kolben Und Pleuelstange

    d) DEMONTAGE UND MONTAGE VON KOLBEN UND PLEUELSTANGE Der Aus- und Einbau erfolgt wie bei älteren Motoren. e) AUS« UND EINBAU DER KURBELWELLE (EINSCHLIESSLICH KURBELWELLENKUGELLAGER) - Um die Lager auszubauen oder auszutauschen, muß die Anbaugrundplatte auf 80 - 100°C vorgeheizt werden (Abb.
  • Seite 65: Blockmotoren (Av85S Hochtouring, Tec)

    3. ABWEICHENDE BAUTYPEN (AV85S, ÄLTERE MV100S-MOTOREN) Für einen kurzen Zeitraum wurden die beiden vorstehend beschriebenen Motoren in geänderter Ausführung gebaut. Bei einigen Motorversionen ist die Kurbelwelle oben kugelge- lagert und der untere Kurbelwellenzapfen sowie die Pleuelstange liegen Gleitlagern. anderen Motorversionen ist die Kurbelwelle beidseitig kugelgelagert, und nur die Pleuelstange besitzt ein Gleitlager.
  • Seite 71: Mechanische Bauteile Von Viertakmotoren

    L. MECHANISCHE BAUTEILE VON VIERTAKMOTOREN 1. ALLGEMEINES Motorblöcke bzw. Motorgruppen für Motoren mit horizontaler oder vertikaler Kurbelwelle sind (mit Ausnahme einiger Anbauunterschiede) konstruktionstechnisch ähnlich angelegt. Auseinanderbau und Inspektion dieser Motoren ist daher annähernd gleich (Abb. 1). 2- PRÜFEN DER KOMPRESSION Prüfen Sie den Kompressionsdruck mit einem Kompressionsdruckprüfer.
  • Seite 72 Falls die Ventilsitze nicht mehr nachgearbeitet werden kön- nen, muß der gesamte Zylinder ersetzt werden, da die Ventilsitze nicht austauschbar sind. Prüfen Sie die Ventilsitze auf Freßspuren usw.; die Ventile sind mit einem ‘’E’’ (Auslaßventil) und einem „I’’ (Einlaßventil) gekennzeichnet. Bei verschlissenen Ventilführungen können Ventile Schaftübermaß...
  • Seite 73: Auseinanderbau Von Zylinder, Kolben Und Kolbenringen

    ANMERKUNG - Die Ventile ältere Motoren sind mit einem Stift im Ventilschaft und darüberliegender Ventilkappe gesi- chert. Der Ausbau von Ventilen dieses Typs erfolgt durch Anheben der Feder und Entfernen des Sicherungstiftes mit einer Spitzzange (Abb. 8). 4. DEMONTAGE VON ZYLINDER, KOLBEN UND KOLBENRINGEN Um den Kolben und die Kolbenringe auszubauen und zu prü- fen, lassen Sie das Motoröl im Kurbelgehäuse ab.
  • Seite 74: Htb-, Hcb-, Hsb-, Hbp- Und Bh-Motoren Mit Abtriebsseitigem Kugellager

    b) HTB-, HCB-, HSB-, HBP- UND BH-MOTOREN MIT ABTRIEBSSEITIGEM KUGELLAGER Bei diesen Motoren ist das abtriebsseitige Ende der Kurbelwelle kugelgelagert und muß wie folgt ausgebaut wer- den: Bauen Sie den Kurbelwellenkeil aus und säubern Sie die Kurbelwelle von Schmutz und Korrosionsspuren. Bauen Sie bei älteren Motoren den Kurbelwellendichtring (Abb.
  • Seite 75: Prüfen Innenliegender Motorbauteile

    5. PRÜFEN INNENLIEGENDER MOTORBAUTEILE a) ZYLINDER Prüfen Sie mit geeigneten Prüf- und Meßinstrumenten den Verschleiß der folgenden Bauteile: Zylinderbohrung (Abb. 14-A) (Abb. 14). Der Verschleißgrad der Zylinderbohrung sollte weniger als 0,15 mm (0,006’’) betragen. Die Unrundheit der Zylinderbohrung sollte ebenfalls nicht über 0,15 mm (0,006’’) betragen (Kolbenmaße siehe Tabelle).
  • Seite 76: Pleuelstangen (Abb. 17)

    d) PLEUELSTANGEN (Abb. 17) In die verschiedenen Motortypen wurden unterschiedliche Pleuelstangen eingebaut. Die Pleuelstangen weisen jedoch einige gemeinsame Merkmale auf. Alle Pleuelstangen sind mit Einbaumarkierungen gekennzeichnet, die beim Einbau übereinstimmen und bei der Montage sichtbar sein müssen (zur Abtriebsseite). Abb. 17 A.
  • Seite 77: Kolbenringe Und Kolbenbolzen

    e) KOLBENRINGE UND KOLBENBOLZEN Entfernen Sie die Kolbenringe vom Kolben und reinigen Sie die Kolbenringnuten mit Hilfe eines Stücks alten Kolbenrings von Rußablagerungen (Abb. 21). Untersuchen Sie den Kolben auf Beschädigungen. Verschleiß und Unrundheit des Kolbens sollten nicht mehr als 0,15 mm (0,006’’) betragen.
  • Seite 78 Einbau des Kolbens (Abb. 24 und 25) Für den Wiedereinbau ist das Kolbenbolzenlager mit einer entsprechenden Einmarkierung gekennzeichnet (A). Je nach Motortyp besitzt der Kolben einen versetzten Kolbenbolzen. Dieser muß zur Magnetseite eingebaut werden. Kolbenbolzen Entfernen Sie die Halteringe (Abb. 26) und drücken Sie den Kolbenbolzen heraus (Abb.
  • Seite 79 Ventilsitz gehoben wird. Bei normaler Motordrehzahl kippt das Gewicht zurück und gibt das Ventil frei (Abb. 28-1). Buckelnocken (Abb. 29) Tecumseh hat ein Kompressionsdruckminderungssystem mit einem sogenannten ‘’Buckelnocken’’ entwickelt, der nicht wie vorstehend durch Zentrifugalkraft betätigt wird. In der Zeichnung ist der auf das Auslaßventil wirkende...
  • Seite 80: Schmierung

    g) SCHMIERUNG Bei Motoren mit vertikaler Kurbelwelle wird die Schmierung von einer Stößelpumpe übernommen (Abb. 30), die durch eine Ölbohrung in der Nockenwelle und einen Ölkanal im Kurbelgehäuse Öl in das obere Hauptlager drückt (Abb. 31). Bei Motoren mit horizontaler Kurbelwelle erfolgt die Abb.
  • Seite 81: Kurbelgehäuseentlüftung

    Hydraulik-Fliehkraftregler (Abb. 34) Zwei Fliehgewichte (D) wirken auf eine Kunststoff-Hülse (A), die sich auf der Reglerwelle auf- und abbewegt. Die Reglerwelle (B) besitzt eine Durchgangsbohrung, so daß durch die Saugwirkung der Hülse Öl eingesogen werden kann. Hierdurch entsteht unter Niederdruck ein Öldämpfungseffekt, durch die die Schwankbewegungen des Fliehkraftreglers beseitigt werden.
  • Seite 82: Obenliegende Kurbelgehäuseentlüftung

    Prüfen Sie den Filter und tauschen Sie ihn erforderlichenfalls aus. Auslaßseitig Gummischlauch Entlüftungsventil angeschlossen (Abb. 38). Die Entlüftung über diesen Schlauch kann nach außen (offene Entlüftung) oder aber geschlossen (geschlossene Entlüftung) erfolgen, d.h. der Entlüftungsschlauch ist mit dem Vergaserluftstutzen verbunden (Abb. 39). k) OBENLIEGENDE KURBELGEHÄUSEENTLÜFTUNG Abb.
  • Seite 83: Wiederinbau

    6. WIEDEREINBAU a) ALLGEMEINES Der Wiedereinbau sollte in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Reinigen Sie alle Teile gründlich und setzen Sie das Kurbelgehäuse auf die Werkbank (Abb. 42). Muß der schwungradseitige Kurbelwellendichtring ausgetauscht werden, ist der Austausch jetzt vorzunehmen. b) ZYLINDER Zylinder mit Aluminiumlagern (HTB-, HSB- sowie alle Motoren mit vertikaler Kurbelwelle).
  • Seite 84: Viertaktmotorkolben Mit Übermass

    VIERTAKTMOTORKOLBEN MIT ÜBERMASS Wie alle Motorhersteller produziert Tecumseh bisweilen Motoren mit Zylinderbohrungen in Übermaß. In diesem Fall sind 0,25-mm-Übermaßkolben und -ringe einzubauen. Die entsprechenden Bauteile sind durch eine (Markierungsaufdruck auf Zylinder und Kolben) gekennzeich- net. In Abb. 14 sind die entsprechenden Markierungsstellen bei Viertaktmotoren angegeben (Abb.
  • Seite 85 e) KOLBEN UND PLEUELSTANGE (Abb. 49). Bauen Sie die Pleuelstange in den Kolben ein, indem Sie zuerst den einen Haltering anbringen. Schmieren Sie die Pleuelstange und fixieren Sie diese mit dem Kolbenbolzen (Abb. 51 ). Bauen Sie den zweiten Haltering ein; wurden die Ringe erneuert, reiben Sie die Zylinderwände mit feinkörni- gem Schmirgelleinen ab, um ,, blanke Stellen’’...
  • Seite 86: Nockenwelle-Ölpumpe -Kurbelgehäusedeckel

    f) NOCKENWELLE-ÖLPUMPE -KURBELGEHÄUSEDECKEL Bauen Sie die Ventilstößel in der richtigen Reihenfolge ein. Bauen Sie anschließend die Nockenwelle ein und richten Sie dabei die Totpunktmarkierungen wie in Abb. 55 abgebildet aus. Prüfen Sie die Reglerwelle und tauschen Sie diese aus, falls sie verschlissen oder verbogen ist. Bauen Sie den Zahnkranz des Fliehkraftreglers sowie eine neue Dichtung ein.
  • Seite 87: Einbauflansch For Motoren Mit Seitenabtrieb

    g) EINBAUFLANSCH FOR MOTOREN MIT SEITENABTRIEB Wartung der Untersetzungswelle Die Abtriebswelle mit einem Untersetzungsverhältnis von 8,5 : 1 ist durch einen Haltering gesichert. Ein äußerst wichtiger Faktor beim Wiederzusammenbau dieser Baugruppe ist die Reihenfolge, mit der die Dichtungen eingebaut werden. Stecken Sie die Abtriebswelle durch die Dichtung und durch den Flansch.
  • Seite 88: Ventilwartung

    VENTILWARTUNG Entfernen Sie den Kipphebeldeckel. Der Kipphebeldeckel ist mit vier 3/8’’-Außensechskantschrauben oder Torx-30- Innensechskantschrauben befestigt (Abb. 59 - A). Die Dichtung zwischen Kopf und Kipphebeldeckel sollte beim Abbau des Kipphebeldeckels stets ausgetauscht werden, damit eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist. Lösen Sie die beiden Sicherungsmuttern (7/16’’) der Kipphebel-Gewindestiftschrauben.
  • Seite 89 In diesem Zustand können nun die Ventile und Ventilsitze geprüft und entsprechend nachgearbeitet werden (Abb. 63). Bauen Sie nach jedem Ausbau des Zylinderkopfes eine neue Zylinderkopfdichtung ein (Abb. 64). ACHTUNG - Achten Sie unbedingt darauf daß Zylinder und Zylinderkopfdichtung keine Kratz- oder Knickspuren auswei- sen, da hierdurch der Zylinderkopf womöglich nicht dicht schließt.
  • Seite 90 Nachdem beide Ventile wieder in den Zylinderkopf eingebaut wurden, legen Sie eine neue Zylinderkopfdichtung zwischen Zylinderblock und Zylinderkopf und bauen diesen wieder an (Abb. 67). ANMERKUNG - Die Zylinderkopfdichtung ist beschichtet. Kratzer auf bzw. ein Verbiegen der Zylinderkopfdichtung macht diese unbrauchbar, da eine einwandfreie Abdichtung des Zylinderkopfes nicht mehr gewährleistet ist.
  • Seite 91: Einstellen Des Kipphebelspiels

    EINSTELLEN DES KIPPHEBELSPIELS Um das Kipphebelspiel bei OVRM-Motoren korrekt einzustel- len, vergewissern Sie sich, daß der Motor kalt und sich der Kolben im oberen Totpunkz (OT-Lage) befindet. Das Spiel zwischen Kipphebel und Ventilschaft beträgt bei beiden Ventilen 0,05 - 0,15 mm (0,004’’) (Abb. 71). diese Einstellung fixieren,...
  • Seite 92 b) VENTILWARTUNG Säubern Sie alle Teile und entfernen Sie Rußablagerungen von Ventiltellern und Ventilschäften. Sind die Ventile noch gebrauchsfähig, glätten oder schleifen Sie die Ventilsitzflächen in einem 45°-Winkel nach. Verwenden Sie hierzu Werkzeug Nr. 26990002 bzw. 26990001. Tauschen Sie beschädigte oder verformte Ventile aus;...
  • Seite 97 M. STÖRUNGSSUCHE Dieser Abschnitt soll dazu dienen, Ihnen im Reparaturfall bei der Lokalisierung des Motorschadens sowie bei der Ausführung der erforderlichen Reparaturmaßnahmen zu helfen. Nachstehend finden Sie eine Auflistung der häufigsten Störungssymptome. Die für jeden Störungsfall aufgezählten Nummern geben die Seitenzahl an, unter welcher die jeweilige Störungsursache sowie die entsprechende Abhilfemaßnahme enthalten ist. MOTOR SPRINGT NICHT AN bzw.
  • Seite 106: Dauer Der Garantie

    Dieser Garantieschein hebt alle vorangehenden Fassungen auf GARANTIELEISTUNGEN Tecumseh Europe S.P.A garantiert dem Erstkäufer gegenüber nach eigenem Ermessen die Reparatur oder den Austausch von Produkten oder Produktteilen, bei denen durch ein autorisiertes Kundendienstcenter, einen unserer Vertragshändler sowie durch Tecumseh Europe S.P.A selbst Material- und/oder Herstellungsfehler festgestellt werden.
  • Seite 107: Normaler Verschleiss Von Motorteilen

    9. Reparatur und Einstellung von Teilen oder Baugruppen wie: Kupplungen, Antriebs- und Fernbetätigungsorgane usw., die nicht von Tecumseh Europe hergestellt werden. 10. Verwendung von Ersatz- oder Zubehörteilen, sofern es sich nicht um Originalteile bzw. nicht von Tecumseh Europe zugelassene Bauteile handelt.
  • Seite 110: Kundendienstmitteilung

    Mischungsverhältnisses entspricht. Hierfür empfehlen wir insbesondere die Verwendung des rauchfreien Tecumseh-Motoröls (Teile- Nr. 26980003). Bei diesem Motoröl handelt es sich um ein qualitativ hochwertiges und umwelt- freundliches Produkt. Die Verwendung anderer, qualitativ minderwertiger Öle hat das Erlöschen der Garantie zur Folge.
  • Seite 111 70 B...
  • Seite 112: Verkstatthandbuch

    VERKSTATTHANDBUCH PN. 16992751 MARCH 2002...

Inhaltsverzeichnis