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Mikrocontroller - Motorola P100 Serie Servicehandbuch

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  • DEUTSCH, seite 167
2-8
Sendeaudio geht über das interne oder externe MIK am Funkgerät ein. Dieses Sendeaudio wird
durch einen 4-kHz-Tiefpass-Filter vierter Ordnung (U501-C & D) gefiltert, der vom ASIC eventuell
erzeugtes Aliasingrauschen unterbindet. Das Sendeaudio durchläuft die Audioprozessor-IC und wird
danach zur Verstärkungseinstellung des Audiosignals an einen internen Verstärker (TX A1) geleitet.
Ein HPF (VR1) regelt den Eingabepegel des Sendeaudiosignals in 1,5-dB-Schritten von -6 dB bis
+4,5 dB. Ein Verdichter (wenn eingeschaltet (ON)) komprimiert die Verstärkung des
Sendeaudiosignals um 0,5 dB. Ein Präemphase-Schaltkreis (wenn eingeschaltet (ON)) entzerrt die
Hochfrequenzkomponente des Sendeaudiosignals zur Verbesserung des Signal-
Rauschverhältnisses vor der Modulation. Ein gemeinsamer Hochpass-Filter (TX/RX HPF) eliminiert
Niedrigfrequenzkomponenten <250 Hz vom Sendeaudiosignal. Zur Einschränkung der
Signalverstärkung und zur Unterdrückung von Frequenzabweichung während der Modulation wird
ein Begrenzer eingesetzt. VR2 steuert den Ausgabepegel in 0,2-dB-Schritten von -9,6 dB bis +3 dB.
Ein Splatter (LPF) eliminiert Hochfrequenzaudiokomponenten > 3 kHz. Ein Glättungsfilter (SMF)
beseitigt vom ASIC (anwendungsspezifischer Schaltkreis) intern erzeugte Hochfrequenz- und
Taktgeberkomponenten.
UHF1 und UHF2: Für Subtondaten von der CPU verstärkt der DTA1 das Signal, sendet es zum
Entfernen der während DAT1-Verstärkung entstandenen Komponenten durch einen
programmierbaren LPF für Subaudio, wonach das Signal abschließend von VR5 in 0,5-dB-Schritten
von -6 dB bis 6 dB eingestellt wird. Die schlussendlichen Subtondaten durchlaufen einen LPF
zweiter Ordnung (U502-A), bevor sie zur Modulation mit Sendeaudio gemischt werden.
VHF: Das verarbeitete Sendeaudiosignal von der Audioprozessor-IC wird von U508 auf einen
angemessenen Pegel für die Modulation eingestellt und darauf vom Sendeaudiofrequenzverstärker
(U502-C) zur Erweiterung des Begrenzungsbereichs verstärkt.
Zum Schluss wird das Sendeaudiosignal durch einen 3-kHz-Tiefpass-Filter sechster Ordnung
(U501-A & B) gefiltert, bevor es zur Modulation an den VCO gesendet wird.
Wird U508 ausgetauscht, ist die Sendmodulation neu einzustellen. Siehe
Hinweis:
Kapitel 5.5: Sender-Abgleichsoptionen auf Seite 5-4.
Das Ausgabeaudiosignal der Audioprozessor-IC wird zum vom Benutzer geregelten
Lautstärkeschalter (SW/VOL1) geleitet und abschließend vom U601BTL Audioverstärker auf ein
ausreichend hohes Niveau verstärkt, um den externen oder internen Lautsprecher betreiben zu
können.
2.2.6

Mikrocontroller

Der Mikroprozessor (auch CPU (Zentraleinheit) genannt) umfasst den Mikroprozessor (U101),
EEPROM und Unterstützungskomponenten. Der Betrieb des Funkgeräts wird mittels Software im
internen Flash-ROM-Speicher gesteuert.
Die Funkgeräteparameter und kundenspezifische Daten werden im externen EEPROM (U104)
gespeichert. Pins 35 & 36 steuern die auf der Subplatine angebrachten LED-Anzeigen. Die
Sendetaste (PB501) ist über Pin 44 an die CPU angeschlossen. Die programmierbaren Seitentasten
1 & 2 (PB502 & PB503) sind über Pin 21 & 32 angeschlossen.
Die CPS (Funkgerät-Programmiersoftware) wird über ein USB-Programmierkabel (PMDN4077_R)
an das Funkgerät angeschlossen (über den Mikrofonanschluss (J601 Pin 6) an Pin 34 & 33 (PRG/
CLONE_RX & PRG/CLONE_TX-Anschluss). Von FL101 wird ein 7,3728-MHz-Taktsignal (X-in) an
die CPU angelegt. Zum Erfassen des Batteriespannungspegels verwendet die CPU ein
Spannungsteilersystem (R153 & R154).
Funktionsweise: Wichtige Baugruppen

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