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Weitere Einstellungen - GRAUPNER Jet Ranger Handbuch

Rumpfbausatz zu uni-mechanik 2000, uni-expert-mechanik, uni-expert-mechanik elektro oder starlet 50
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2.4 Weitere Einstellungen

Wenn alle Gestängeverbindungen gemäß den vorausgegangenen Bauabschnitten hergestellt
worden sind, können die nachfolgenden Einstellungen am Sender vorgenommen werden:
1. Servolaufrichtungen
Den Drehsinn aller Servos entsprechend den Angaben in der Anleitung einstellen. Beson-
dere Aufmerksamkeit dabei auf das Gasservo richten!
2. Dual-Rate
Für Roll-, Nick- und Heckrotorsteuerung können umschaltbare Ausschlaggrößen eingestellt
werden. Als Grundeinstellung hierfür wird die Umschaltung jeweils von 100% auf 75% emp-
fohlen.
3. Exponentialfunktion
In der Grundeinstellung auf linearer Steuerkennlinie belassen.
4. Servoweg-Mittenverstellung
Keine Einstellungen zu diesem Zeitpunkt vornehmen. Kleinere Korrekturen können damit
später durchgeführt werden.
5. Servoweg-Einstellung
Hiermit können die maximalen Servowege eingestellt werden, wobei darauf zu achten ist,
daß die Einstellungen nach beiden Richtungen auf die gleichen Werte eingestellt werden;
andernfalls ergibt sich eine unerwünschte Differenzierung der Ausschläge:
Bei Gas- und Taumelscheibenservos (Pitchfunktion) sollte darauf geachtet werden, daß die
Einstellung des Servoweges symmetrisch mit gleichen Werten für beide Richtungen erfolgt,
wobei das Gasservo den vollen Vergaserweg von der vollständig geschlossenen Stellung
(Motor aus) bis Vollgas steuern kann, ohne daß es durch mechanische Anschläge blockiert
wird. Die Pitchfunktion der Taumelscheibenservos sollte einen Blatteinstellwinkelbereich von
-5° bis +13° ansteuern, ebenfalls bei symmetrischen Aus s chlägen; ggf. müssen die Servo-
Steuerhebel gelöst und um einen Zahn versetzt wieder festgeschraubt werden.
Bei der jetzt durchgeführten Grundeinstellung ergibt sich für die Mittelstellung des Gas-
/Pitchsteuerknüppels (Schwebeflugpunkt) ein Pitchwert von ca. 5,5°, wobei der Vergaser
halb geöffnet ist.
Hinweis:
Pitch- und Gaskurven werden später entsprechend den praktischen Anforderungen einge-
stellt. Wenn jedoch schon in der Grundeinstellung differenzierte Ausschläge, wie in Abb."B"
oben gezeigt, eingestellt werden, erschwert das diese späteren Abstimmungen!
6. Pitch- und Gaskurve
Diese Einstellungen sind von elementarer Wichtigkeit für die Flugleistung eines Hubschrau-
bers. Ziel dieser Abstimmung ist es, daß sowohl im Steig- als auch im Sinkflug die Rotor-
drehzahl konstant bleibt, unabhängig von der Belastung. Das stellt dann eine stabile Basis
dar für die weiteren Abstimmungen, z.B. des Drehmomentausgleichs usw. (siehe auch S.
12, Pitch- und Gaskurven).
7. Statischer Drehmomentausgleich
Zum Ausgleich der Drehmomentänderungen bei Betätigung der Pitchsteuerung wird das
Heckrotorservo über einen Mischer im Sender mit der Pitchfunktion gekoppelt. Der Misch-
anteil kann bei den meisten Sendern für Steig- und Sinkflug separat eingestellt werden.
Empfohlenen Werte für die Grundeinstellung: Steigflug: 35%, Sinkflug: 15%
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