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Siemens SIMATIC S5 S5-90U Systemhandbuch Seite 498

Simatic s5 serie
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Funktionsbaugruppen
Beispiel:
Ein rotorischer inkrementeller Weggeber gibt 1000 Impulse/Umdrehung ab.
Die Spindel hat dabei eine Steigung von 50 mm/Umdrehung. Der Weggeber gibt somit bei einer
Verfahrstrecke von 50 mm (1 Umdrehung) 1000 Impulse ab.
Die Auflösung des Weggebers beträgt also 50 mm/1000 Impulse.
Der Zähler verarbeitet bis zu 65536 Impulse. Bei der vorliegenden Auflösung ergeben sich folgende
Verfahrbereiche:
Tabelle 16.4
Beispiel Verfahrbereich
Impulsauswertung
Verfahrbereich
Verfahrweg/Impuls
Laden der Sollwerte
Im STEP 5-Programm können zwei Sollwerte an die Baugruppe übergeben werden, die im Bereich
von - 32768 bis +32767 liegen müssen.
Die Übernahme der Sollwerte durch die Baugruppe ist davon abhängig, ob im Diagnosebyte das Bit
"Sollwert 1 (Sollwert 2) erreicht" gesetzt ist.
Ist das Bit nicht gesetzt, d.h. der bestehende Sollwert nicht erreicht oder nicht überschritten, wird
der neue Sollwert sofort übernommen und hat ab sofort Gültigkeit.
Ist das Bit gesetzt, d.h. der bestehende Sollwert erreicht oder überschritten, wird der neue Sollwert
erst dann übernommen, wenn eine positive Flanke am Freigabeeingang aufgetreten ist.
Wenn Sie keinen Sollwert vorgeben, wird ein Sollwert von "0" angenommen.
Synchronisation der Istwerterfassung (Referenzpunktfahrt)
Die Synchronisation der Istwerterfassung ist nach "Netz-Ein" und nach einem Zählerüberlauf erfor-
derlich.
Bei der Synchronisation wird
der Zählwert (Istwert) auf "0" gesetzt, und
nach "Netz-Ein" das Synchronbit (Bit 0 im Diagnosebyte) gesetzt
oder
nach einem Überlauf das Überlaufbit (Bit 3 im Diagnosebyte) zurückgesetzt.
16-32
einfach
zweifach
3,25 m
1,625 m
50 µm
25 µm
S5-90U/S5-95U
vierfach
0,81 m
12,5 µm
EWA 4NEB 812 6115-01b

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Diese Anleitung auch für:

Simatic s5 s5-95u

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