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Integrierte Bausteine und ihre Funktionen
9.4.3
Übernahme der DB1-Parameter ins AG
Anders als die anderen Datenbausteine wird der DB1 (nur) bei dem Betriebszustandsübergang nach
"RUN" vom AG interpretiert.
Ist der DB1 fehlerfrei, d.h. kann der DB1 vollständig vom AG interpretiert werden, dann überträgt
das AG die Parameter des DB1 in den Systemdatenbereich. Das AG verhält sich dann so, wie im
DB1 parametriert.
Die Parametrierung bleibt solange gültig, bis:
•
die Parametrierung durch eine neue überschrieben wird und ein Betriebszustandsübergang nach
"RUN" ausgelöst wird
oder
•
das AG urgelöscht wird. Nach dem Urlöschen ist die im Default-DB1 hinterlegte Parametrierung
gültig.
Änderungen im DB1 werden also erst wirksam, nachdem das AG in "RUN" geschaltet worden ist.
Hinweis
Das AG bleibt in STOP, wenn es im Anlauf einen Parametrierfehler feststellt. Im
Bedienfeld leuchtet dann die rote LED und im USTACK wird der DB1 als Fehlerquelle
angezeigt ( Kap. 9.4.5).
9.4.4
Vorgehen zum Parametrieren des AG
Im folgenden ist ein Vorschlag gemacht, wie Sie das AG mit geringem Aufwand parametrieren
können.
Dazu leiten Sie aus dem Default-DB1 ( Bild 9.7) Ihre spezifische Parametrierung ab:
AG urlöschen
Default-DB1 am PG ausgeben lassen.
Sie müssen den Default-DB1 entsprechend Ihren Vorgaben ändern. Zur Vereinfachung des
Einbringens der Änderungen sind im Default-DB1 wesentlich mehr Füllzeichen (hier Leerzeichen)
verwendet worden, als unbedingt notwendig sind.
Überschreiben Sie diese Leerzeichen mit Ihren Parametern, aber beachten Sie dabei die vorge-
schriebene Syntax des DB1 ( Kap. 9.4.3).
Geänderten Default-DB1 ins AG übertragen.
AG STOP RUN schalten.
Wenn Sie einen Fehler gemacht haben und Ihr AG deshalb im STOP bleibt, dann lesen Sie
Kap. 9.4.5.
9-30
S5-90U/S5-95U
EWA 4NEB 812 6115-01b
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Fehlerbehebung
