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Besonderheiten Der Pg-Funktionen Beim S5-90U Und S5-95U; Leistungsänderung Durch Die Benutzung Der Pg-Schnittstelle - Siemens SIMATIC S5 S5-90U Systemhandbuch

Simatic s5 serie
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Inhaltsverzeichnis

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S5-90U/S5-95U
4.5.2

Besonderheiten der PG-Funktionen beim S5-90U und S5-95U

PG-Funktion
"Eingabe Baustein" bei S5-95U
Ist das AG im RUN, und Sie ändern oder übertragen Bausteine, wird die Zyklusüberwachungszeit
automatisch verlängert.
Bei der Übertragung längerer Bausteine wird verhindert, daß das AG mit der USTACK-Anzeige
"ZYK" in STOP geht ( Kap. 5.3).
PG-Funktion
"Signalzustandsanzeige STATUS" bei S5-95U
Wenn Sie am PG die Testfunktion "STATUS" anfordern, wird der Baustein interpretativ abgearbei-
tet.
Folge:
Besteht bei Beginn der Bearbeitung des Bausteins im Zyklus eine "STATUS"-Anforderung
für diesen Baustein, so verlängert sich die Bearbeitungszeit des Bausteins und damit die
Zykluszeit.
Wird "STATUS" über mehrere Bearbeitungszyklen des Bausteins angefordert, verlängert
sich die Zykluszeit für diese Zyklen.
Wenn Sie einen Baustein, der einen Funktionsbaustein aufruft (
testen, wird bei S5-95U der Status der Aktualparameter für den aufgerufenen Funktionsbaustein
nicht angezeigt.
PG-Funktion
"Komprimieren" bei S5-90U
Die Funktion "Komprimieren" löst bei in STOP geschaltetem S5-90U und gestecktem Speicher-
modul gleichzeitig das Komprimieren des Programmspeichers ( Kap. 7.5) und das Sichern des
Programms auf Speichermodul aus ( Kap. 4.4.1).
PG-Funktion
"Komprimieren" bei S5-95U
Ist das AG in RUN, und Sie komprimieren, wird die Zyklusüberwachungszeit automatisch verlängert.
PG-Funktion
"Unterbrechungsstack" bei S5-90U und S5-95U
Der Unterbrechungsstack ist ein interner Speicher des AGs, in dem Fehlerursachen abgelegt wer-
den. Bei S5-90U und S5-95U werden 2 Fehlerarten unterschieden, die verschieden im Unter-
brechungsstack angezeigt werden. Ausführliche Informationen zu diesem Verhalten finden Sie im
Kapitel 5.4.
4.5.3
Leistungsänderung durch die Benutzung der PG-Schnittstelle
Wenn Sie an die PG-Schnittstelle ein Programmier- oder Bediengerät oder das AG als Teilnehmer
am SINEC L1-Bus anschließen, hat das folgende Auswirkungen:
Die Zykluszeit verlängert sich, in Abhängigkeit von der gerade laufenden Funktion.
Die Alarmreaktionszeit erhöht sich ( Kap. 10).
Die Grenzfrequenz der Onboard-Zähler verringert sich ( Kap. 11).
Besitzen Sie ein S5-95U mit zweiter serieller Schnittstelle, sollten Sie die oben genannten
Geräte/Funktion an dieser Schnittstelle nutzen. Die Belastung des AGs durch die zweite serielle
Schnittstelle ist deutlich geringer als durch die PG-Schnittstelle.
EWA 4NEB 812 6115-01b
Inbetriebnahme und PG-Funktionen
Kap. 7.3.4) mittels "STATUS"
4-13

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